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Die Verdachtskündigung.
Taschenbuch von Christian Hoefs
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Können Arbeitnehmer bei einem bloßen gegen sie gerichteten Verdacht entlassen werden? - Diese Frage wird seit langem kontrovers diskutiert. Anliegen der Dissertation ist es, die für und gegen die Zulassung von Verdachtskündigungen sprechenden Umstände abzuwägen und Kriterien zur Beschränkung von Kündigungen bei einem Verdacht zu entwickeln.

Einführend wird die historische Entwicklung des Rechtsinstituts der Verdachtskündigung nachgezeichnet und ein Überblick über die Behandlung in einigen ausländischen Rechtsordnungen gegeben. Im ersten Hauptteil der Arbeit wird herausgearbeitet, warum sich die Verdachtskündigung nicht mittels Auslegung des
626 BGB herleiten läßt, sondern eine richterliche Rechtsfortbildung ist. Dabei wird erläutert, warum der tatsachenbegründende Verdacht und nicht eine mögliche Vertrauenszerstörung der entscheidende Kündigungsgrund ist. Außerdem werden denkbare Verstöße gegen die geltende Rechtsordnung diskutiert und ausgehend von praktischen Beispielsfällen Gründe zur Legitimation der Rechtsfortbildung herausgearbeitet.

Zweitens werden die Voraussetzungen einer Verdachtskündigung dargestellt. Wichtig ist die Bestimmung solcher Voraussetzungen, die einer Ausuferung von Verdachtskündigungen entgegenwirken. Neben den von Rechtsprechung und Literatur entwickelten Voraussetzungen hält der Autor eine Gefährdung schutzwürdiger Interessen oder Rechtsgüter für erforderlich, um eine Verdachtskündigung zu rechtfertigen. Besonders intensiv behandelt werden anschließend die Aufklärungsmaßnahmen, die der Arbeitgeber vor einer Verdachtskündigung durchführen muß. In diesem Zusammenhang findet sich ein Exkurs zur Zulässigkeit von Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen des Arbeitgebers sowie zur Frage eines Beweisverwertungsverbotes bei grundrechts- und mitbestimmungswidrigen Kontrollen.

Den dritten Hauptteil bildet die Frage nach dem Beurteilungszeitpunkt für die Rechtmäßigkeit einer Verdachtskündigung. In diesem Zusammenhang werden die Auswirkungen von Veränderungen der Verdachtsmomente nach der Kündigung unter besonderer Berücksichtigung des Wiedereinstellungsanspruchs dargestellt. Abschließend werden interessante und häufig auftretende Verdachtsfälle erörtert. Zur Abrundung werden andere Rechtsgebiete beleuchtet, in denen ebenfalls Verdachtskündigungen möglich sind und auf die nach Ansicht des Autors die im Arbeitsrecht entwickelten Voraussetzungen der Verdachtskündigung übertragen werden sollten.
Können Arbeitnehmer bei einem bloßen gegen sie gerichteten Verdacht entlassen werden? - Diese Frage wird seit langem kontrovers diskutiert. Anliegen der Dissertation ist es, die für und gegen die Zulassung von Verdachtskündigungen sprechenden Umstände abzuwägen und Kriterien zur Beschränkung von Kündigungen bei einem Verdacht zu entwickeln.

Einführend wird die historische Entwicklung des Rechtsinstituts der Verdachtskündigung nachgezeichnet und ein Überblick über die Behandlung in einigen ausländischen Rechtsordnungen gegeben. Im ersten Hauptteil der Arbeit wird herausgearbeitet, warum sich die Verdachtskündigung nicht mittels Auslegung des
626 BGB herleiten läßt, sondern eine richterliche Rechtsfortbildung ist. Dabei wird erläutert, warum der tatsachenbegründende Verdacht und nicht eine mögliche Vertrauenszerstörung der entscheidende Kündigungsgrund ist. Außerdem werden denkbare Verstöße gegen die geltende Rechtsordnung diskutiert und ausgehend von praktischen Beispielsfällen Gründe zur Legitimation der Rechtsfortbildung herausgearbeitet.

Zweitens werden die Voraussetzungen einer Verdachtskündigung dargestellt. Wichtig ist die Bestimmung solcher Voraussetzungen, die einer Ausuferung von Verdachtskündigungen entgegenwirken. Neben den von Rechtsprechung und Literatur entwickelten Voraussetzungen hält der Autor eine Gefährdung schutzwürdiger Interessen oder Rechtsgüter für erforderlich, um eine Verdachtskündigung zu rechtfertigen. Besonders intensiv behandelt werden anschließend die Aufklärungsmaßnahmen, die der Arbeitgeber vor einer Verdachtskündigung durchführen muß. In diesem Zusammenhang findet sich ein Exkurs zur Zulässigkeit von Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen des Arbeitgebers sowie zur Frage eines Beweisverwertungsverbotes bei grundrechts- und mitbestimmungswidrigen Kontrollen.

Den dritten Hauptteil bildet die Frage nach dem Beurteilungszeitpunkt für die Rechtmäßigkeit einer Verdachtskündigung. In diesem Zusammenhang werden die Auswirkungen von Veränderungen der Verdachtsmomente nach der Kündigung unter besonderer Berücksichtigung des Wiedereinstellungsanspruchs dargestellt. Abschließend werden interessante und häufig auftretende Verdachtsfälle erörtert. Zur Abrundung werden andere Rechtsgebiete beleuchtet, in denen ebenfalls Verdachtskündigungen möglich sind und auf die nach Ansicht des Autors die im Arbeitsrecht entwickelten Voraussetzungen der Verdachtskündigung übertragen werden sollten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht:
1 Einleitung -
2 Historische Entwicklung -
3 Die Rechtslage im internationalen Vergleich -
4 Überblick über die Voraussetzungen nebst Abgrenzungen -
5 Unzulässige richterliche Rechtsfortbildung -
6 Konzeptionen der Verdachtskündigung -
7 Die Voraussetzungen einer Verdachtskündigung -
8 Exkurs: Eingriffs- und Ermittlungsrechte des Arbeitgebers -
9 Die ordentliche Verdachtskündigung -
10 Sozialrechtliche Folgen einer Verdachtskündigung -
11 Nachträgliche Veränderungen des Verdachts -
12 Verdachtskündigungen in besonderen Fallgruppen -
13 Andere Rechtsgebiete -
14 Die wichtigsten Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Fachbereich: Handels- und Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 391 S.
ISBN-13: 9783428103607
ISBN-10: 3428103602
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 10360
Autor: Hoefs, Christian
Hersteller: Duncker & Humblot
Verantwortliche Person für die EU: Duncker & Humblot GmbH, Anne Fiedler, Carl-Heinrich-Becker-Weg 9, D-12165 Berlin, info@duncker-humblot.de
Abbildungen: 391 S.
Maße: 18 x 158 x 236 mm
Von/Mit: Christian Hoefs
Erscheinungsdatum: 12.04.2001
Gewicht: 0,525 kg
Artikel-ID: 102369697
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht:
1 Einleitung -
2 Historische Entwicklung -
3 Die Rechtslage im internationalen Vergleich -
4 Überblick über die Voraussetzungen nebst Abgrenzungen -
5 Unzulässige richterliche Rechtsfortbildung -
6 Konzeptionen der Verdachtskündigung -
7 Die Voraussetzungen einer Verdachtskündigung -
8 Exkurs: Eingriffs- und Ermittlungsrechte des Arbeitgebers -
9 Die ordentliche Verdachtskündigung -
10 Sozialrechtliche Folgen einer Verdachtskündigung -
11 Nachträgliche Veränderungen des Verdachts -
12 Verdachtskündigungen in besonderen Fallgruppen -
13 Andere Rechtsgebiete -
14 Die wichtigsten Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Fachbereich: Handels- und Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 391 S.
ISBN-13: 9783428103607
ISBN-10: 3428103602
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 10360
Autor: Hoefs, Christian
Hersteller: Duncker & Humblot
Verantwortliche Person für die EU: Duncker & Humblot GmbH, Anne Fiedler, Carl-Heinrich-Becker-Weg 9, D-12165 Berlin, info@duncker-humblot.de
Abbildungen: 391 S.
Maße: 18 x 158 x 236 mm
Von/Mit: Christian Hoefs
Erscheinungsdatum: 12.04.2001
Gewicht: 0,525 kg
Artikel-ID: 102369697
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