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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung von Nationalismus und Rassismus. Dabei lagen folgende Ausgangsfragen zugrunde: Inwieweit sind Nationalismus und Rassismus voneinander unterschiedliche Phänomene? Oder sind sie unweigerlich miteinander verbunden? Kann man die Begriffe gar synonym verwenden?
Die jüngere sozialwissenschaftliche Rassismusforschung betont, dass es einen unweigerlichen Zusammenhang von Nationalismus und Rassismus gibt. Das Hauptargument ist, dass der Nationalismus Kriterien der Inklusion und Exklusion bedarf. Das heißt, in jedem Nationalismus muss zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden. Der Rassismus bietet dem Nationalismus dafür scheinbar wissenschaftlich fundierte, ¿natürliche¿ Kategorien an, mit deren Hilfe leicht und plausibel zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden kann.
Trotz dieser funktionalen Parallelen sind Nationalismus und Rassismus nicht identisch. In der extremsten Form der Verknüpfung, wie im deutschen Nationalsozialismus geschehen, wurde jedoch die biologisch definierte ¿Rasse¿ selbst zum einzigen Bestimmungsfaktor der Nation.
Doch wie konnte es dazu kommen, wurde doch der frühe deutsche Nationalismus als ¿liberal¿ und ¿emanzipatorisch¿ in enger Verbindung mit den Idealen der Französischen Revolution stehend, bezeichnet? Welche Einflüsse ließen den deutschen Nationalismus so ¿radikal¿ werden und ihn in der Entartung durch den Nationalsozialismus enden?
Ein historischer Abriss über die Entstehung der beiden Phänomene Nationalismus und Rassismus sowie deren Definition, wie er im ersten Abschnitt der Arbeit erfolgt, soll zur Beantwortung dieser Fragen beitragen. Wo kamen die rassistischen Überzeugungen der Nationalsozialisten her und wie konnten sie eine so breite Massen-wirkung entfalten? Unweigerlich mit dieser Frage ist auch die Frage nach den zugrunde liegenden Vorstellungen von einer deutschen Nation verbunden. Denn in Anlehnung an die neuere Nationalismusforschung sind Nationen im wesentlichen Konstrukte von Intellektuelleneliten, die von den sich entwickelten Massenkommunikationsmitteln in die jeweiligen Gesellschaften hineingetragen werden...
Die jüngere sozialwissenschaftliche Rassismusforschung betont, dass es einen unweigerlichen Zusammenhang von Nationalismus und Rassismus gibt. Das Hauptargument ist, dass der Nationalismus Kriterien der Inklusion und Exklusion bedarf. Das heißt, in jedem Nationalismus muss zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden. Der Rassismus bietet dem Nationalismus dafür scheinbar wissenschaftlich fundierte, ¿natürliche¿ Kategorien an, mit deren Hilfe leicht und plausibel zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden kann.
Trotz dieser funktionalen Parallelen sind Nationalismus und Rassismus nicht identisch. In der extremsten Form der Verknüpfung, wie im deutschen Nationalsozialismus geschehen, wurde jedoch die biologisch definierte ¿Rasse¿ selbst zum einzigen Bestimmungsfaktor der Nation.
Doch wie konnte es dazu kommen, wurde doch der frühe deutsche Nationalismus als ¿liberal¿ und ¿emanzipatorisch¿ in enger Verbindung mit den Idealen der Französischen Revolution stehend, bezeichnet? Welche Einflüsse ließen den deutschen Nationalismus so ¿radikal¿ werden und ihn in der Entartung durch den Nationalsozialismus enden?
Ein historischer Abriss über die Entstehung der beiden Phänomene Nationalismus und Rassismus sowie deren Definition, wie er im ersten Abschnitt der Arbeit erfolgt, soll zur Beantwortung dieser Fragen beitragen. Wo kamen die rassistischen Überzeugungen der Nationalsozialisten her und wie konnten sie eine so breite Massen-wirkung entfalten? Unweigerlich mit dieser Frage ist auch die Frage nach den zugrunde liegenden Vorstellungen von einer deutschen Nation verbunden. Denn in Anlehnung an die neuere Nationalismusforschung sind Nationen im wesentlichen Konstrukte von Intellektuelleneliten, die von den sich entwickelten Massenkommunikationsmitteln in die jeweiligen Gesellschaften hineingetragen werden...
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung von Nationalismus und Rassismus. Dabei lagen folgende Ausgangsfragen zugrunde: Inwieweit sind Nationalismus und Rassismus voneinander unterschiedliche Phänomene? Oder sind sie unweigerlich miteinander verbunden? Kann man die Begriffe gar synonym verwenden?
Die jüngere sozialwissenschaftliche Rassismusforschung betont, dass es einen unweigerlichen Zusammenhang von Nationalismus und Rassismus gibt. Das Hauptargument ist, dass der Nationalismus Kriterien der Inklusion und Exklusion bedarf. Das heißt, in jedem Nationalismus muss zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden. Der Rassismus bietet dem Nationalismus dafür scheinbar wissenschaftlich fundierte, ¿natürliche¿ Kategorien an, mit deren Hilfe leicht und plausibel zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden kann.
Trotz dieser funktionalen Parallelen sind Nationalismus und Rassismus nicht identisch. In der extremsten Form der Verknüpfung, wie im deutschen Nationalsozialismus geschehen, wurde jedoch die biologisch definierte ¿Rasse¿ selbst zum einzigen Bestimmungsfaktor der Nation.
Doch wie konnte es dazu kommen, wurde doch der frühe deutsche Nationalismus als ¿liberal¿ und ¿emanzipatorisch¿ in enger Verbindung mit den Idealen der Französischen Revolution stehend, bezeichnet? Welche Einflüsse ließen den deutschen Nationalismus so ¿radikal¿ werden und ihn in der Entartung durch den Nationalsozialismus enden?
Ein historischer Abriss über die Entstehung der beiden Phänomene Nationalismus und Rassismus sowie deren Definition, wie er im ersten Abschnitt der Arbeit erfolgt, soll zur Beantwortung dieser Fragen beitragen. Wo kamen die rassistischen Überzeugungen der Nationalsozialisten her und wie konnten sie eine so breite Massen-wirkung entfalten? Unweigerlich mit dieser Frage ist auch die Frage nach den zugrunde liegenden Vorstellungen von einer deutschen Nation verbunden. Denn in Anlehnung an die neuere Nationalismusforschung sind Nationen im wesentlichen Konstrukte von Intellektuelleneliten, die von den sich entwickelten Massenkommunikationsmitteln in die jeweiligen Gesellschaften hineingetragen werden...
Die jüngere sozialwissenschaftliche Rassismusforschung betont, dass es einen unweigerlichen Zusammenhang von Nationalismus und Rassismus gibt. Das Hauptargument ist, dass der Nationalismus Kriterien der Inklusion und Exklusion bedarf. Das heißt, in jedem Nationalismus muss zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden. Der Rassismus bietet dem Nationalismus dafür scheinbar wissenschaftlich fundierte, ¿natürliche¿ Kategorien an, mit deren Hilfe leicht und plausibel zwischen Eigen- und Fremdgruppe differenziert werden kann.
Trotz dieser funktionalen Parallelen sind Nationalismus und Rassismus nicht identisch. In der extremsten Form der Verknüpfung, wie im deutschen Nationalsozialismus geschehen, wurde jedoch die biologisch definierte ¿Rasse¿ selbst zum einzigen Bestimmungsfaktor der Nation.
Doch wie konnte es dazu kommen, wurde doch der frühe deutsche Nationalismus als ¿liberal¿ und ¿emanzipatorisch¿ in enger Verbindung mit den Idealen der Französischen Revolution stehend, bezeichnet? Welche Einflüsse ließen den deutschen Nationalismus so ¿radikal¿ werden und ihn in der Entartung durch den Nationalsozialismus enden?
Ein historischer Abriss über die Entstehung der beiden Phänomene Nationalismus und Rassismus sowie deren Definition, wie er im ersten Abschnitt der Arbeit erfolgt, soll zur Beantwortung dieser Fragen beitragen. Wo kamen die rassistischen Überzeugungen der Nationalsozialisten her und wie konnten sie eine so breite Massen-wirkung entfalten? Unweigerlich mit dieser Frage ist auch die Frage nach den zugrunde liegenden Vorstellungen von einer deutschen Nation verbunden. Denn in Anlehnung an die neuere Nationalismusforschung sind Nationen im wesentlichen Konstrukte von Intellektuelleneliten, die von den sich entwickelten Massenkommunikationsmitteln in die jeweiligen Gesellschaften hineingetragen werden...
Details
Erscheinungsjahr: | 2010 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 28 S. |
ISBN-13: | 9783640504305 |
ISBN-10: | 3640504305 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Weckebrod, Annett |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Annett Weckebrod |
Erscheinungsdatum: | 08.01.2010 |
Gewicht: | 0,056 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2010 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 28 S. |
ISBN-13: | 9783640504305 |
ISBN-10: | 3640504305 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Weckebrod, Annett |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Annett Weckebrod |
Erscheinungsdatum: | 08.01.2010 |
Gewicht: | 0,056 kg |
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