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Letzte Chance Ausland? Individualpädagogische Maßnahmen im Ausland als Bestandteil der Hilfen zur Erziehung
Taschenbuch von Daniela Abram
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ins Ausland gehen und positiv verändert wieder zurück kommen ¿ wenn wir das hören, denken die Meisten sofort an die ¿schwer erziehbaren¿ Jugendlichen, die ihr Leben in Deutschland für eine gewisse Zeit vergessen und sich etwa TV-Erziehungsshows wie ¿Die strengsten Eltern der Welt¿ oder ¿Teenager außer Kontrolle- Letzter Ausweg wilder Westen¿ hingeben. Dort sollen sie fernab ihrer Familienprobleme, ihres Alkohol- und Drogenkonsums und ihrer Kriminalität unter teils strengen Regeln und schwierigeren Lebensbedingungen erzogen und wieder auf den ¿richtigen Pfad¿ gebracht werden. Es lässt sich jedoch hinterfragen, ob an diesen Erziehungskonzepten, aus pädagogischer Perspektive, etwas Wahres dran oder ob hier von Verbannung oder einfach von ¿Urlaub für Kriminelle¿ die Rede ist.
Mit dieser Intention vertreten individualpädagogische Auslandsmaßnahmen genau diesen auslandspädagogischen Ansatz im realen Leben. Sie bieten Jugendlichen, als so genanntes ¿finales Rettungskonzept¿, eine gewisse Zeit in einem fremden Land, in dem sie Abstand von ihrer teils langjährigen Reise durch das bisherige Jugendhilfesystem nehmen. Zudem können sie mittels neuer Kultur und fremder Sprache ihre Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen. (vgl. Witte 2008, S. 62)
Die viel diskutierte intensivpädagogische Einzelbetreuung nach § 35 SGB VIII ist Bestandteil der Hilfen zur Erziehung des § 27 SGB VIII und kommt nur als Ausnahmefall unter strengen Auflagen im Ausland in Frage. Der Stellenwert dieser Maßnahme sowie dessen charakteristischen Betreuungsmerkmale und Wirkfaktoren müssen trotz ihrer positiven Auswirkungen auf die Adressat*innen sich politischem Druck und Kritik stellen.

In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Schwerpunkt des Auslands im Rahmen der Jugendhilfe bezüglich der Bedeutung und Umsetzung in individual-pädagogischen Maßnahmen. Die Frage warum Jugendliche ins Ausland gehen sollten um als letzte Chance diese positive Art von Entwicklung und Verwandlung zu erleben, ist von besonders großem Interesse, da Einzelbetreuungen auch in Deutschlands Kulturvielfalt einen gewissen Erfolg bringen. [...]
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ins Ausland gehen und positiv verändert wieder zurück kommen ¿ wenn wir das hören, denken die Meisten sofort an die ¿schwer erziehbaren¿ Jugendlichen, die ihr Leben in Deutschland für eine gewisse Zeit vergessen und sich etwa TV-Erziehungsshows wie ¿Die strengsten Eltern der Welt¿ oder ¿Teenager außer Kontrolle- Letzter Ausweg wilder Westen¿ hingeben. Dort sollen sie fernab ihrer Familienprobleme, ihres Alkohol- und Drogenkonsums und ihrer Kriminalität unter teils strengen Regeln und schwierigeren Lebensbedingungen erzogen und wieder auf den ¿richtigen Pfad¿ gebracht werden. Es lässt sich jedoch hinterfragen, ob an diesen Erziehungskonzepten, aus pädagogischer Perspektive, etwas Wahres dran oder ob hier von Verbannung oder einfach von ¿Urlaub für Kriminelle¿ die Rede ist.
Mit dieser Intention vertreten individualpädagogische Auslandsmaßnahmen genau diesen auslandspädagogischen Ansatz im realen Leben. Sie bieten Jugendlichen, als so genanntes ¿finales Rettungskonzept¿, eine gewisse Zeit in einem fremden Land, in dem sie Abstand von ihrer teils langjährigen Reise durch das bisherige Jugendhilfesystem nehmen. Zudem können sie mittels neuer Kultur und fremder Sprache ihre Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen. (vgl. Witte 2008, S. 62)
Die viel diskutierte intensivpädagogische Einzelbetreuung nach § 35 SGB VIII ist Bestandteil der Hilfen zur Erziehung des § 27 SGB VIII und kommt nur als Ausnahmefall unter strengen Auflagen im Ausland in Frage. Der Stellenwert dieser Maßnahme sowie dessen charakteristischen Betreuungsmerkmale und Wirkfaktoren müssen trotz ihrer positiven Auswirkungen auf die Adressat*innen sich politischem Druck und Kritik stellen.

In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Schwerpunkt des Auslands im Rahmen der Jugendhilfe bezüglich der Bedeutung und Umsetzung in individual-pädagogischen Maßnahmen. Die Frage warum Jugendliche ins Ausland gehen sollten um als letzte Chance diese positive Art von Entwicklung und Verwandlung zu erleben, ist von besonders großem Interesse, da Einzelbetreuungen auch in Deutschlands Kulturvielfalt einen gewissen Erfolg bringen. [...]
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Sozialpädagogik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 52 S.
1 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783668409187
ISBN-10: 3668409188
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Abram, Daniela
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Publishing
Maße: 210 x 148 x 5 mm
Von/Mit: Daniela Abram
Erscheinungsdatum: 06.04.2017
Gewicht: 0,09 kg
Artikel-ID: 108773770
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Sozialpädagogik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 52 S.
1 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783668409187
ISBN-10: 3668409188
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Abram, Daniela
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Publishing
Maße: 210 x 148 x 5 mm
Von/Mit: Daniela Abram
Erscheinungsdatum: 06.04.2017
Gewicht: 0,09 kg
Artikel-ID: 108773770
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