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Die Zabern-Affäre 1913/1914 im Reichsland Elsass-Lothringen als Verfassungskrise und Parlamentarisierungschance
Taschenbuch von Martin Mehlhorn
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Obrigkeitsstaat und Fundamentalpolitisierung - Politisches System und politische Kultur des Deutschen Kaiserreichs 1871-1918, Sprache: Deutsch, Abstract: Das am Anfang des 20. Jahrhunderts etwa 9000 Einwohner umfassende Städtchen Zabern
(franz. Saverne) am Fuße der Vogesen gelegen, keine zwei Stunden Bahnfahrt von Straßburg
entfernt, war im Kaiserreich außerhalb des Elsass nahezu unbekannt1. Dieser Ort sollte einem
Vorfall den Namen geben, der ihn ins Rampenlicht der nationalen und internationalen
politischen Bühne am Vorabend des Ersten Weltkrieges katapultieren sollte.
Diese als ¿Zabern-Affäre¿ bekannt gewordenen Vorgänge hätten sich auch an anderer Stelle
des Deutschen Reiches ereignen können, gewannen aber besonders deshalb an Brisanz, weil
sie sich in einer besonders heiklen politischen Peripherieregion, nämlich dem erst 1871
¿zurückgekehrten¿ Reichsland Elsass-Lothringen, abspielten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel zunächst den Weg dieses ¿Krisenherdes¿2 nach
Deutschland und dessen verfassungspolitische Entwicklung ab 1871 zu skizzieren, um die
Sonderposition zu verdeutlichen, in der sich die Bewohner Elsass-Lothringens befanden.
Danach soll sich die Darstellung der Ereignisse und Auswirkungen von Zabern anschließen,
die Lenin im November 1913 zu folgender Aussage veranlassten:
¿Es gibt in der Politik Vorfälle, durch die das Wesen einer bestimmten Ordnung der Dinge
irgendwie schlagartig, aus einem verhältnismäßig geringfügigen Anlass, mit ungewöhnlicher
Wucht und Deutlichkeit zutage tritt.¿3
Ob der Zabern-Affäre wirklich eine solch modellhafte Bedeutung zukommt wird zu klären
sein. Des Weiteren soll überprüft werden, ob die fast ausschließlich resignierende Bewertung
der Geschichtsschreibung angebracht ist oder ob sich nicht auch positive, auf eine
zunehmende Parlamentarisierung am Ende des Kaiserreiches hinweisende Aspekte finden
lassen. Die zeitgenössische Sicht auf die Vorfälle in Zabern und die Rolle des Militärs in der
Gesellschaft sollen abschließend die im Bildanhang zur Verfügung gestellten Karikaturen
verdeutlichen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Obrigkeitsstaat und Fundamentalpolitisierung - Politisches System und politische Kultur des Deutschen Kaiserreichs 1871-1918, Sprache: Deutsch, Abstract: Das am Anfang des 20. Jahrhunderts etwa 9000 Einwohner umfassende Städtchen Zabern
(franz. Saverne) am Fuße der Vogesen gelegen, keine zwei Stunden Bahnfahrt von Straßburg
entfernt, war im Kaiserreich außerhalb des Elsass nahezu unbekannt1. Dieser Ort sollte einem
Vorfall den Namen geben, der ihn ins Rampenlicht der nationalen und internationalen
politischen Bühne am Vorabend des Ersten Weltkrieges katapultieren sollte.
Diese als ¿Zabern-Affäre¿ bekannt gewordenen Vorgänge hätten sich auch an anderer Stelle
des Deutschen Reiches ereignen können, gewannen aber besonders deshalb an Brisanz, weil
sie sich in einer besonders heiklen politischen Peripherieregion, nämlich dem erst 1871
¿zurückgekehrten¿ Reichsland Elsass-Lothringen, abspielten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel zunächst den Weg dieses ¿Krisenherdes¿2 nach
Deutschland und dessen verfassungspolitische Entwicklung ab 1871 zu skizzieren, um die
Sonderposition zu verdeutlichen, in der sich die Bewohner Elsass-Lothringens befanden.
Danach soll sich die Darstellung der Ereignisse und Auswirkungen von Zabern anschließen,
die Lenin im November 1913 zu folgender Aussage veranlassten:
¿Es gibt in der Politik Vorfälle, durch die das Wesen einer bestimmten Ordnung der Dinge
irgendwie schlagartig, aus einem verhältnismäßig geringfügigen Anlass, mit ungewöhnlicher
Wucht und Deutlichkeit zutage tritt.¿3
Ob der Zabern-Affäre wirklich eine solch modellhafte Bedeutung zukommt wird zu klären
sein. Des Weiteren soll überprüft werden, ob die fast ausschließlich resignierende Bewertung
der Geschichtsschreibung angebracht ist oder ob sich nicht auch positive, auf eine
zunehmende Parlamentarisierung am Ende des Kaiserreiches hinweisende Aspekte finden
lassen. Die zeitgenössische Sicht auf die Vorfälle in Zabern und die Rolle des Militärs in der
Gesellschaft sollen abschließend die im Bildanhang zur Verfügung gestellten Karikaturen
verdeutlichen.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 52
Inhalt: 52 S.
ISBN-13: 9783656046622
ISBN-10: 365604662X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Mehlhorn, Martin
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 5 mm
Von/Mit: Martin Mehlhorn
Erscheinungsdatum: 11.11.2011
Gewicht: 0,09 kg
preigu-id: 106734166
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 52
Inhalt: 52 S.
ISBN-13: 9783656046622
ISBN-10: 365604662X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Mehlhorn, Martin
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 5 mm
Von/Mit: Martin Mehlhorn
Erscheinungsdatum: 11.11.2011
Gewicht: 0,09 kg
preigu-id: 106734166
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