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Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: gut (2), Universität Koblenz-Landau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit werde ich die theoretischen Grundlagen, die Entwicklung, den heutigen Forschungsstand und die Praxis tiergestützter Pädagogik und Therapie darstellen.
Das Thema tiergestützte Pädagogik/Therapie ist keineswegs neu, bereits im 16. Jahrhundert erschienen erstmals Zeitungsartikel zu diesem Thema und auch einige wenige wissenschaftliche Berichte, die jedoch oft belächelt wurden. Im 18. Jahrhundert wurden in England Tiere in einer Anstalt für geistig Behinderte eingesetzt und 1970 ergab eine Umfrage in den USA, dass 48% der befragten Therapeuten Tiere gelegentlich schon "irgendwie" in ihrer Arbeit eingesetzt haben.1
Deutschland ist mit seinen Forschungen zu diesem Thema im Vergleich zu anderen Ländern jedoch weit im Rückstand. Die Praxis ist der Theorie im deutschsprachigem Raum weit voraus. So ist die Zahl und auch die Qualität der Praxisprojekte in der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit mit Tieren in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen, wissenschaftlich abgesicherte und anerkannte Erkenntnisse zu diesem Thema gibt es allerdings nur sehr begrenzt. Am weitesten fortgeschritten ist die Anerkennung der positiven Wirkung von Tieren in der Altenhilfe. Jedoch auch im Bereich der pädagogischen, sonderpädagogischen und psychologischen Kinder- und Jugendarbeit kommen Tiere vielfältig zum Einsatz. Es dominieren hier individuelle Handlungsansätze, was zur Konsequenz hat, das es nur bedingt zu Informationsweitergabe und fachlichem Austausch kommt.
Erst seit einigen Jahren gibt es Symposien zu diesem Themenbereich, wodurch der fachliche Austausch angekurbelt werden soll und die Arbeit mit Tieren als Helfer, Begleiter oder Co-Therapeut/Pädagoge bekannt gemacht und anerkannt werden soll. Dieses Ziel hat auch eine berufsbegleitende Fortbildung zu diesem Thema, die seit 2001 erstmals angeboten und deren Inhalt weitgehend auch in diese Arbeit einfließen wird.
Beginnen möchte ich mit den Formen des Zusammenlebens von Menschen und Tieren in den einzelnen Weltreligionen wie Hinduismus, Buddhismus, Islam und Christentum. Ferner werde ich hierbei die europäischen und chinesischen Denkweisen berücksichtigen.
In den verschiedenen Kulturen gibt es die unterschiedlichsten Einstellungen zu Tieren, als Beispiel seien die buddhistischen Mönche genannt, welche den Boden kehren, bevor sie auf ihm gehen, um keine Lebewesen zu töten.
[...]
Das Thema tiergestützte Pädagogik/Therapie ist keineswegs neu, bereits im 16. Jahrhundert erschienen erstmals Zeitungsartikel zu diesem Thema und auch einige wenige wissenschaftliche Berichte, die jedoch oft belächelt wurden. Im 18. Jahrhundert wurden in England Tiere in einer Anstalt für geistig Behinderte eingesetzt und 1970 ergab eine Umfrage in den USA, dass 48% der befragten Therapeuten Tiere gelegentlich schon "irgendwie" in ihrer Arbeit eingesetzt haben.1
Deutschland ist mit seinen Forschungen zu diesem Thema im Vergleich zu anderen Ländern jedoch weit im Rückstand. Die Praxis ist der Theorie im deutschsprachigem Raum weit voraus. So ist die Zahl und auch die Qualität der Praxisprojekte in der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit mit Tieren in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen, wissenschaftlich abgesicherte und anerkannte Erkenntnisse zu diesem Thema gibt es allerdings nur sehr begrenzt. Am weitesten fortgeschritten ist die Anerkennung der positiven Wirkung von Tieren in der Altenhilfe. Jedoch auch im Bereich der pädagogischen, sonderpädagogischen und psychologischen Kinder- und Jugendarbeit kommen Tiere vielfältig zum Einsatz. Es dominieren hier individuelle Handlungsansätze, was zur Konsequenz hat, das es nur bedingt zu Informationsweitergabe und fachlichem Austausch kommt.
Erst seit einigen Jahren gibt es Symposien zu diesem Themenbereich, wodurch der fachliche Austausch angekurbelt werden soll und die Arbeit mit Tieren als Helfer, Begleiter oder Co-Therapeut/Pädagoge bekannt gemacht und anerkannt werden soll. Dieses Ziel hat auch eine berufsbegleitende Fortbildung zu diesem Thema, die seit 2001 erstmals angeboten und deren Inhalt weitgehend auch in diese Arbeit einfließen wird.
Beginnen möchte ich mit den Formen des Zusammenlebens von Menschen und Tieren in den einzelnen Weltreligionen wie Hinduismus, Buddhismus, Islam und Christentum. Ferner werde ich hierbei die europäischen und chinesischen Denkweisen berücksichtigen.
In den verschiedenen Kulturen gibt es die unterschiedlichsten Einstellungen zu Tieren, als Beispiel seien die buddhistischen Mönche genannt, welche den Boden kehren, bevor sie auf ihm gehen, um keine Lebewesen zu töten.
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: gut (2), Universität Koblenz-Landau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit werde ich die theoretischen Grundlagen, die Entwicklung, den heutigen Forschungsstand und die Praxis tiergestützter Pädagogik und Therapie darstellen.
Das Thema tiergestützte Pädagogik/Therapie ist keineswegs neu, bereits im 16. Jahrhundert erschienen erstmals Zeitungsartikel zu diesem Thema und auch einige wenige wissenschaftliche Berichte, die jedoch oft belächelt wurden. Im 18. Jahrhundert wurden in England Tiere in einer Anstalt für geistig Behinderte eingesetzt und 1970 ergab eine Umfrage in den USA, dass 48% der befragten Therapeuten Tiere gelegentlich schon "irgendwie" in ihrer Arbeit eingesetzt haben.1
Deutschland ist mit seinen Forschungen zu diesem Thema im Vergleich zu anderen Ländern jedoch weit im Rückstand. Die Praxis ist der Theorie im deutschsprachigem Raum weit voraus. So ist die Zahl und auch die Qualität der Praxisprojekte in der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit mit Tieren in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen, wissenschaftlich abgesicherte und anerkannte Erkenntnisse zu diesem Thema gibt es allerdings nur sehr begrenzt. Am weitesten fortgeschritten ist die Anerkennung der positiven Wirkung von Tieren in der Altenhilfe. Jedoch auch im Bereich der pädagogischen, sonderpädagogischen und psychologischen Kinder- und Jugendarbeit kommen Tiere vielfältig zum Einsatz. Es dominieren hier individuelle Handlungsansätze, was zur Konsequenz hat, das es nur bedingt zu Informationsweitergabe und fachlichem Austausch kommt.
Erst seit einigen Jahren gibt es Symposien zu diesem Themenbereich, wodurch der fachliche Austausch angekurbelt werden soll und die Arbeit mit Tieren als Helfer, Begleiter oder Co-Therapeut/Pädagoge bekannt gemacht und anerkannt werden soll. Dieses Ziel hat auch eine berufsbegleitende Fortbildung zu diesem Thema, die seit 2001 erstmals angeboten und deren Inhalt weitgehend auch in diese Arbeit einfließen wird.
Beginnen möchte ich mit den Formen des Zusammenlebens von Menschen und Tieren in den einzelnen Weltreligionen wie Hinduismus, Buddhismus, Islam und Christentum. Ferner werde ich hierbei die europäischen und chinesischen Denkweisen berücksichtigen.
In den verschiedenen Kulturen gibt es die unterschiedlichsten Einstellungen zu Tieren, als Beispiel seien die buddhistischen Mönche genannt, welche den Boden kehren, bevor sie auf ihm gehen, um keine Lebewesen zu töten.
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Das Thema tiergestützte Pädagogik/Therapie ist keineswegs neu, bereits im 16. Jahrhundert erschienen erstmals Zeitungsartikel zu diesem Thema und auch einige wenige wissenschaftliche Berichte, die jedoch oft belächelt wurden. Im 18. Jahrhundert wurden in England Tiere in einer Anstalt für geistig Behinderte eingesetzt und 1970 ergab eine Umfrage in den USA, dass 48% der befragten Therapeuten Tiere gelegentlich schon "irgendwie" in ihrer Arbeit eingesetzt haben.1
Deutschland ist mit seinen Forschungen zu diesem Thema im Vergleich zu anderen Ländern jedoch weit im Rückstand. Die Praxis ist der Theorie im deutschsprachigem Raum weit voraus. So ist die Zahl und auch die Qualität der Praxisprojekte in der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit mit Tieren in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen, wissenschaftlich abgesicherte und anerkannte Erkenntnisse zu diesem Thema gibt es allerdings nur sehr begrenzt. Am weitesten fortgeschritten ist die Anerkennung der positiven Wirkung von Tieren in der Altenhilfe. Jedoch auch im Bereich der pädagogischen, sonderpädagogischen und psychologischen Kinder- und Jugendarbeit kommen Tiere vielfältig zum Einsatz. Es dominieren hier individuelle Handlungsansätze, was zur Konsequenz hat, das es nur bedingt zu Informationsweitergabe und fachlichem Austausch kommt.
Erst seit einigen Jahren gibt es Symposien zu diesem Themenbereich, wodurch der fachliche Austausch angekurbelt werden soll und die Arbeit mit Tieren als Helfer, Begleiter oder Co-Therapeut/Pädagoge bekannt gemacht und anerkannt werden soll. Dieses Ziel hat auch eine berufsbegleitende Fortbildung zu diesem Thema, die seit 2001 erstmals angeboten und deren Inhalt weitgehend auch in diese Arbeit einfließen wird.
Beginnen möchte ich mit den Formen des Zusammenlebens von Menschen und Tieren in den einzelnen Weltreligionen wie Hinduismus, Buddhismus, Islam und Christentum. Ferner werde ich hierbei die europäischen und chinesischen Denkweisen berücksichtigen.
In den verschiedenen Kulturen gibt es die unterschiedlichsten Einstellungen zu Tieren, als Beispiel seien die buddhistischen Mönche genannt, welche den Boden kehren, bevor sie auf ihm gehen, um keine Lebewesen zu töten.
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Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Fachbereich: | Sonderpädagogik & Behindertenpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 128 S. |
ISBN-13: | 9783656038061 |
ISBN-10: | 3656038066 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schumacher, Linda |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 10 mm |
Von/Mit: | Linda Schumacher |
Erscheinungsdatum: | 31.10.2011 |
Gewicht: | 0,197 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Fachbereich: | Sonderpädagogik & Behindertenpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 128 S. |
ISBN-13: | 9783656038061 |
ISBN-10: | 3656038066 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schumacher, Linda |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 10 mm |
Von/Mit: | Linda Schumacher |
Erscheinungsdatum: | 31.10.2011 |
Gewicht: | 0,197 kg |
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