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Sykophant und Sykophantie im klassischen Athen
Taschenbuch von Robert Hanulak
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Politische Prozesse im klassischen Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Selbstverständnis wie in der Rezeption der attischen Demokratie spielt das bürger-schaftlich organisierte Gerichtswesen eine zentrale Rolle. Die Befugnis jeden Bürgers seine Interessen vor Gericht zu vertreten und über diese, von der Bürgerschaft entscheiden zu lassen, war unverzichtbarer Bestandteil des demokratischen Staatsbetriebs. ¿Denn wenn das Volk Herr über den Stimmstein ist, wird es auch Herr über den Staat¿ ([Arist.] Ath. pol. 9.1). Der dynamisch anwachsende Bereich des Prozessierens, wie die Angst vor eigennützigem Missbrauch demokratischer Befugnisse vor Gericht und der damit verbundenen Sorge um die Stabilität des Gemeinwesens, haben den Begriff des `Sykophanten¿ etabliert. Eine Bezeichnung, die weit über den Bereich des Gerichtswesens hinausreicht und deren vielfältige Implikationen es schwer möglich machen, eine kurze und genaue Definition zu liefern. Im Allgemeinen versteht man unter dem Sykophanten einen Denunzianten oder Verleumder. Im engeren Sinne eine Figur des manischen, spitzfindigen und skrupellosen Anklägers, der aus gewinnsüchtigen Motiven ungerechtfertigte Prozesse anstrengt bzw. androht und durch rhetorisches Geschick, die schwächere Sache zur stärkeren macht. In jedem Fall eine durchgängig negativ konnotierte Bezeichnung für eine Person, die den Interessen der Gemeinschaft zuwider handelt. Im Folgenden soll dem Sinngehalt dieses Begriffs, seiner Verwendung und Bedeutung innerhalb der athenischen Gesellschaft des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. genauer nachgegangen werden. Dabei verdient seine Herkunft aus der griechischen Komödie und seine enge Verbindung zum Motiv des Sündenbocks (Pharmakos) besondere Beachtung.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Politische Prozesse im klassischen Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Selbstverständnis wie in der Rezeption der attischen Demokratie spielt das bürger-schaftlich organisierte Gerichtswesen eine zentrale Rolle. Die Befugnis jeden Bürgers seine Interessen vor Gericht zu vertreten und über diese, von der Bürgerschaft entscheiden zu lassen, war unverzichtbarer Bestandteil des demokratischen Staatsbetriebs. ¿Denn wenn das Volk Herr über den Stimmstein ist, wird es auch Herr über den Staat¿ ([Arist.] Ath. pol. 9.1). Der dynamisch anwachsende Bereich des Prozessierens, wie die Angst vor eigennützigem Missbrauch demokratischer Befugnisse vor Gericht und der damit verbundenen Sorge um die Stabilität des Gemeinwesens, haben den Begriff des `Sykophanten¿ etabliert. Eine Bezeichnung, die weit über den Bereich des Gerichtswesens hinausreicht und deren vielfältige Implikationen es schwer möglich machen, eine kurze und genaue Definition zu liefern. Im Allgemeinen versteht man unter dem Sykophanten einen Denunzianten oder Verleumder. Im engeren Sinne eine Figur des manischen, spitzfindigen und skrupellosen Anklägers, der aus gewinnsüchtigen Motiven ungerechtfertigte Prozesse anstrengt bzw. androht und durch rhetorisches Geschick, die schwächere Sache zur stärkeren macht. In jedem Fall eine durchgängig negativ konnotierte Bezeichnung für eine Person, die den Interessen der Gemeinschaft zuwider handelt. Im Folgenden soll dem Sinngehalt dieses Begriffs, seiner Verwendung und Bedeutung innerhalb der athenischen Gesellschaft des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. genauer nachgegangen werden. Dabei verdient seine Herkunft aus der griechischen Komödie und seine enge Verbindung zum Motiv des Sündenbocks (Pharmakos) besondere Beachtung.
Details
Medium: Taschenbuch
Seiten: 24
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783638776844
ISBN-10: 3638776840
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hanulak, Robert
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Robert Hanulak
Erscheinungsdatum: 15.11.2007
Gewicht: 0,051 kg
preigu-id: 101912035
Details
Medium: Taschenbuch
Seiten: 24
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783638776844
ISBN-10: 3638776840
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hanulak, Robert
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Robert Hanulak
Erscheinungsdatum: 15.11.2007
Gewicht: 0,051 kg
preigu-id: 101912035
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