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Schuldenwirtschaft
Konsumenten- und Hypothekarkredite im spätmittelalterlichen Basel
Buch von Gabriela Signori
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Wer sich für die historischen Spielarten des Konsumentenkredits interessiert, findet in den einschlägigen wirtschaftshistorischen Handbüchern nur wenige sachdienliche Hinweise auf die Geschichtlichkeit einer Praxis, die wie keine andere in der postmodernen Welt der Banken und Kreditkarten beheimatet zu sein scheint. Der Einstieg über Handbücher und andere Übersichtswerke ist der falsche Weg. Ungleich fruchtbarer erweist sich der Quereinstieg über die Historische Anthroplogie, die der Etymologie des Kreditbegriffs entsprechend das Vertrauen zum Fundament des vormodernen Kreditwesens erhebt. Die vormoderne Welt bildet in ökonomischer Hinsicht genauso wie in allen anderen kulturellen Belangen aber kein in sich geschlossenes Ganzes, das immer und überall denselben Spielregeln folgt. Und so spricht nicht Vertrauen, sondern Misstrauen gegenüber der vorherrschenden Zahlungsmoral aus den unzähligen Geldgeschäften, die im Verlauf des 15. Jahrhunderts Eingang in die Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit fanden, die die Grundlage der vorliegenden Untersuchung bilden. Unstrittig bleibt allemal, dass der Kredit in der vormodernen Welt genauso verbreitet war wie in der modernen, wenn nicht gar verbreiteter, da man vieles noch anschreiben ließ und die Bargeldreserven wesentlich limitierter waren als heute.
Wer sich für die historischen Spielarten des Konsumentenkredits interessiert, findet in den einschlägigen wirtschaftshistorischen Handbüchern nur wenige sachdienliche Hinweise auf die Geschichtlichkeit einer Praxis, die wie keine andere in der postmodernen Welt der Banken und Kreditkarten beheimatet zu sein scheint. Der Einstieg über Handbücher und andere Übersichtswerke ist der falsche Weg. Ungleich fruchtbarer erweist sich der Quereinstieg über die Historische Anthroplogie, die der Etymologie des Kreditbegriffs entsprechend das Vertrauen zum Fundament des vormodernen Kreditwesens erhebt. Die vormoderne Welt bildet in ökonomischer Hinsicht genauso wie in allen anderen kulturellen Belangen aber kein in sich geschlossenes Ganzes, das immer und überall denselben Spielregeln folgt. Und so spricht nicht Vertrauen, sondern Misstrauen gegenüber der vorherrschenden Zahlungsmoral aus den unzähligen Geldgeschäften, die im Verlauf des 15. Jahrhunderts Eingang in die Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit fanden, die die Grundlage der vorliegenden Untersuchung bilden. Unstrittig bleibt allemal, dass der Kredit in der vormodernen Welt genauso verbreitet war wie in der modernen, wenn nicht gar verbreiteter, da man vieles noch anschreiben ließ und die Bargeldreserven wesentlich limitierter waren als heute.
Über den Autor
Prof. Dr. Gabriela Signori ist Inhaberin des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Konstanz.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Mittelalter
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 188
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783867645881
ISBN-10: 3867645884
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Signori, Gabriela
Hersteller: UVK
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Maße: 226 x 150 x 18 mm
Von/Mit: Gabriela Signori
Erscheinungsdatum: 25.02.2015
Gewicht: 0,428 kg
preigu-id: 104872231
Über den Autor
Prof. Dr. Gabriela Signori ist Inhaberin des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Konstanz.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Mittelalter
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 188
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783867645881
ISBN-10: 3867645884
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Signori, Gabriela
Hersteller: UVK
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Maße: 226 x 150 x 18 mm
Von/Mit: Gabriela Signori
Erscheinungsdatum: 25.02.2015
Gewicht: 0,428 kg
preigu-id: 104872231
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