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Rechte Diskurspiraterien
Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsforme, Edition DISS 28
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In den letzten Jahren ist ein verstärktes Bemühen auf Seiten der extremen Rechten zu beobachten, Themen, politische Strategien, Aktionsformen und ästhetische Ausdrucksmittel linker Bewegungen zu adaptieren und für ihren Kampf um die kulturelle Hegemonie zu nutzen. Dabei handelt es sich keineswegs mehr nur um ein Steckenpferd der intellektuellen "Neuen Rechten", vielmehr wird dies auch von NPD und militanten Neonazis praktiziert. Im Resultat hat sich die extreme Rechte eine Bandbreite kultureller und ästhetischer Ausdrucksformen angeeignet, indem sie sich am verhassten ,Vorbild' der Linken abgearbeitet hat. Man könnte auch sagen: Um überzeugender zu wirken, hat sie kulturelle Praktiken und Politikformen der Linken ,entwendet' - allerdings nicht, ohne sie mit den eigenen Traditionen zu vermitteln.

Solche Phänomene sind keineswegs neu. Auch der Nationalsozialismus bediente sich der Codes und Ästhetiken politischer Gegner und suchte Deutungskämpfe gerade verstärkt in die Themenfelder zu tragen, die als traditionell links besetzt galten. Auch in den 1970er Jahren waren solche Strategien vorhanden. Es stellt sich die Frage, warum und in welcher Form diese Diskurspiraterien heute wieder verstärkt auftreten.
In den letzten Jahren ist ein verstärktes Bemühen auf Seiten der extremen Rechten zu beobachten, Themen, politische Strategien, Aktionsformen und ästhetische Ausdrucksmittel linker Bewegungen zu adaptieren und für ihren Kampf um die kulturelle Hegemonie zu nutzen. Dabei handelt es sich keineswegs mehr nur um ein Steckenpferd der intellektuellen "Neuen Rechten", vielmehr wird dies auch von NPD und militanten Neonazis praktiziert. Im Resultat hat sich die extreme Rechte eine Bandbreite kultureller und ästhetischer Ausdrucksformen angeeignet, indem sie sich am verhassten ,Vorbild' der Linken abgearbeitet hat. Man könnte auch sagen: Um überzeugender zu wirken, hat sie kulturelle Praktiken und Politikformen der Linken ,entwendet' - allerdings nicht, ohne sie mit den eigenen Traditionen zu vermitteln.

Solche Phänomene sind keineswegs neu. Auch der Nationalsozialismus bediente sich der Codes und Ästhetiken politischer Gegner und suchte Deutungskämpfe gerade verstärkt in die Themenfelder zu tragen, die als traditionell links besetzt galten. Auch in den 1970er Jahren waren solche Strategien vorhanden. Es stellt sich die Frage, warum und in welcher Form diese Diskurspiraterien heute wieder verstärkt auftreten.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Medium: Taschenbuch
Seiten: 288
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783897717572
ISBN-10: 3897717573
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dietzsch, Martin
Kellershohn, Helmut
Wamper, Regina
Redaktion: Wamper, Regina
Kellershohn, Helmut
Dietzsch, Martin
Herausgeber: Regina Wamper/Helmut Kellershohn/Martin Dietzsch
unrast verlag: Unrast Verlag
Maße: 205 x 145 x 19 mm
Erscheinungsdatum: 15.10.2010
Gewicht: 0,395 kg
preigu-id: 101073660
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Medium: Taschenbuch
Seiten: 288
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783897717572
ISBN-10: 3897717573
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dietzsch, Martin
Kellershohn, Helmut
Wamper, Regina
Redaktion: Wamper, Regina
Kellershohn, Helmut
Dietzsch, Martin
Herausgeber: Regina Wamper/Helmut Kellershohn/Martin Dietzsch
unrast verlag: Unrast Verlag
Maße: 205 x 145 x 19 mm
Erscheinungsdatum: 15.10.2010
Gewicht: 0,395 kg
preigu-id: 101073660
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