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Polizisten im Visier
Eine kriminologische Untersuchung zur Gewalt gegen Polizeibeamte aus Tätersicht
Taschenbuch von Rita Steffesenn
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Gewalt gegen im Dienst befindliche Polizeikräfte ist als ein hoch interaktionelles Delikt anzusehen, bei dem der Körper zum Hauptkommunikationsmittel wird. Dies gilt insbesondere für den direkten Kontakt der sog. ¿Street-Cops¿ mit dem polizeilichen Gegenüber. Aus diesem Grund wurde sich in der vorliegenden Untersuchung auf das Phänomen der Gewalteinwirkung gegen Polizeikräfte außerhalb von Großeinsätzen konzentriert.
Das im Buch präsentierte kriminologische Forschungsprojekt befasst sich mit der Sichtweise von Mehrfachgewalttätern, die auch Gewalt gegen Polizeibeamte angewandt haben. Geleitet von der langjährigen Erfahrung der Autorin in der Täterarbeit, dass Verhaltensweisen von Tätern, selbst wenn sie befremdlich anmuten, dennoch sozialen Regeln folgen, wurde der Frage nachgegangen, welchen Sinngehalt Gewalt gegen Polizeibeamte aus der Täterperspektive hat. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Kriminalpolitik, die Prävention und den unmittelbaren face-to-face-Kontakt gezogen. Denn die Angriffe der hier untersuchten Täter erfolgten keinesfalls aus dem Nichts heraus, selbst wenn im Urteil ¿ohne rechtfertigenden Grund¿ oder ¿plötzlich und unerwartet¿ zu lesen ist.
Die untersuchten Gewalthandlungen reichen von Schubsen/Stoßen über Treten und Schlagen bis hin zum Drohen mit einer Waffe und dem Werfen von Brandsätzen gegen eine Polizeidienststelle.
Gewalt gegen im Dienst befindliche Polizeikräfte ist als ein hoch interaktionelles Delikt anzusehen, bei dem der Körper zum Hauptkommunikationsmittel wird. Dies gilt insbesondere für den direkten Kontakt der sog. ¿Street-Cops¿ mit dem polizeilichen Gegenüber. Aus diesem Grund wurde sich in der vorliegenden Untersuchung auf das Phänomen der Gewalteinwirkung gegen Polizeikräfte außerhalb von Großeinsätzen konzentriert.
Das im Buch präsentierte kriminologische Forschungsprojekt befasst sich mit der Sichtweise von Mehrfachgewalttätern, die auch Gewalt gegen Polizeibeamte angewandt haben. Geleitet von der langjährigen Erfahrung der Autorin in der Täterarbeit, dass Verhaltensweisen von Tätern, selbst wenn sie befremdlich anmuten, dennoch sozialen Regeln folgen, wurde der Frage nachgegangen, welchen Sinngehalt Gewalt gegen Polizeibeamte aus der Täterperspektive hat. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Kriminalpolitik, die Prävention und den unmittelbaren face-to-face-Kontakt gezogen. Denn die Angriffe der hier untersuchten Täter erfolgten keinesfalls aus dem Nichts heraus, selbst wenn im Urteil ¿ohne rechtfertigenden Grund¿ oder ¿plötzlich und unerwartet¿ zu lesen ist.
Die untersuchten Gewalthandlungen reichen von Schubsen/Stoßen über Treten und Schlagen bis hin zum Drohen mit einer Waffe und dem Werfen von Brandsätzen gegen eine Polizeidienststelle.
Über den Autor
18,90
Zusammenfassung
19,50
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
Abkürzungs- und Bedeutungsverzeichnis
Transkriptionsregeln der qualitativen Interviews
Geleitwort von Rafael Behr
1. Einleitung
2. Überblick zum Forschungsstand in Deutschland
2.1 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (1985 - 2000)
2.2 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (2005 - 2009)
2.3 Zusammenfassung täterbezogener Erkenntnisse
2.4 Kritische Anmerkungen zur phänomenologisch relevanten Datenlage
3. Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsprojekt
3.1 Gewaltbegriff
3.2 Ausgewählte kriminologische Erklärungsansätze
3.2.1 Mikrokriminologische Ebene: Neutralisierungstheorie
3.2.2 Makrokriminologische Ebene: Anomietheorie
4. Zur Forschungsfrage
5. Die Untersuchungsmethode
6. Zur Durchführung der Erhebung
6.1 Das Erhebungsinstrument
6.2 Die Stichprobe
6.3 Die Interviewerin
6.4 Zur Auswertungsstrategie
6.5 Anmerkungen zur praktischen Durchführung
6.6 Hinweise zur Aussagekraft der Forschungsergebnisse
7. Zusammenfassung der erhobenen quantitativen Daten
8. Auswertung der qualitativen Interviewdaten
8.1 Einstellungen zu Gewalt und Polizei
8.1.1 Neutralisierungstechniken
8.1.2 Interviewauswertung: Gewalt, Normakzeptanz und Neutralisierungen
8.2 Interaktion und die Soziologie des Körpers
8.2.1 Der Körper als ¿Storyteller¿
8.2.2 Männlichkeit, Macht und Herrschaft
8.2.3 Interviewauswertung: Gewalt, Körperrepräsentation und Männlichkeit
8.3 Das Konzept der Salutogenese
8.3.1 Kohärenzgefühl als Kernstück der Salutogenese
8.3.2 Interviewauswertung: Gewalt und Salutogenese
8.4 Demütigung und Unterwerfung
8.4.1 Konflikteskalation
8.4.2 Interviewauswertung: Gewalt, Demütigung und Unterwerfung
8.5 Perspektivenwechsel
8.5.1 Alternativen
8.5.2 Interviewauswertung: Gewaltprävention in face-to-face-Kontakten
9. Resümee
9.1 Kriminologische Mikroebene: Der face-to-face-Kontakt
9.2 Kriminologische Makroebene: Kriminalpolitische Bedeutung oder vom Nutzen der Gewalt gegen Polizeikräfte
9.3 Forschungsausblick
9.4 Abschließende Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Online-Quellen
Zur Autorin
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Arbeit & Interessenvertretung
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 154 S.
ISBN-13: 9783866762633
ISBN-10: 3866762631
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Steffesenn, Rita
Hersteller: Lorei, Clemens, Prof. Dr.
Verlag f. Polizeiwissens.
Maße: 209 x 149 x 15 mm
Von/Mit: Rita Steffesenn
Erscheinungsdatum: 28.09.2012
Gewicht: 0,214 kg
Artikel-ID: 106294261
Über den Autor
18,90
Zusammenfassung
19,50
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
Abkürzungs- und Bedeutungsverzeichnis
Transkriptionsregeln der qualitativen Interviews
Geleitwort von Rafael Behr
1. Einleitung
2. Überblick zum Forschungsstand in Deutschland
2.1 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (1985 - 2000)
2.2 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (2005 - 2009)
2.3 Zusammenfassung täterbezogener Erkenntnisse
2.4 Kritische Anmerkungen zur phänomenologisch relevanten Datenlage
3. Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsprojekt
3.1 Gewaltbegriff
3.2 Ausgewählte kriminologische Erklärungsansätze
3.2.1 Mikrokriminologische Ebene: Neutralisierungstheorie
3.2.2 Makrokriminologische Ebene: Anomietheorie
4. Zur Forschungsfrage
5. Die Untersuchungsmethode
6. Zur Durchführung der Erhebung
6.1 Das Erhebungsinstrument
6.2 Die Stichprobe
6.3 Die Interviewerin
6.4 Zur Auswertungsstrategie
6.5 Anmerkungen zur praktischen Durchführung
6.6 Hinweise zur Aussagekraft der Forschungsergebnisse
7. Zusammenfassung der erhobenen quantitativen Daten
8. Auswertung der qualitativen Interviewdaten
8.1 Einstellungen zu Gewalt und Polizei
8.1.1 Neutralisierungstechniken
8.1.2 Interviewauswertung: Gewalt, Normakzeptanz und Neutralisierungen
8.2 Interaktion und die Soziologie des Körpers
8.2.1 Der Körper als ¿Storyteller¿
8.2.2 Männlichkeit, Macht und Herrschaft
8.2.3 Interviewauswertung: Gewalt, Körperrepräsentation und Männlichkeit
8.3 Das Konzept der Salutogenese
8.3.1 Kohärenzgefühl als Kernstück der Salutogenese
8.3.2 Interviewauswertung: Gewalt und Salutogenese
8.4 Demütigung und Unterwerfung
8.4.1 Konflikteskalation
8.4.2 Interviewauswertung: Gewalt, Demütigung und Unterwerfung
8.5 Perspektivenwechsel
8.5.1 Alternativen
8.5.2 Interviewauswertung: Gewaltprävention in face-to-face-Kontakten
9. Resümee
9.1 Kriminologische Mikroebene: Der face-to-face-Kontakt
9.2 Kriminologische Makroebene: Kriminalpolitische Bedeutung oder vom Nutzen der Gewalt gegen Polizeikräfte
9.3 Forschungsausblick
9.4 Abschließende Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Online-Quellen
Zur Autorin
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Arbeit & Interessenvertretung
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 154 S.
ISBN-13: 9783866762633
ISBN-10: 3866762631
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Steffesenn, Rita
Hersteller: Lorei, Clemens, Prof. Dr.
Verlag f. Polizeiwissens.
Maße: 209 x 149 x 15 mm
Von/Mit: Rita Steffesenn
Erscheinungsdatum: 28.09.2012
Gewicht: 0,214 kg
Artikel-ID: 106294261
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