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Organisierte Kriminalität und soziale Kontrolle
Auswirkungen in der BRD
Taschenbuch von Jan Wessel
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat die Originalfassung dieser Arbeit mit dem Titel "Internationale organisierte Kriminalität und ihre Rückwirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland" im Wintersemester 1999/2000 als Dissertation angenommen. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis geringfügiger Überarbeitungen und redaktioneller Änderungen. Die öffentliche Diskussion um organisierte Kriminalität in der BRD ist grundsätzlich durch zwei argumentative Positionen bestimmt, eine Dramatisierungsposition und eine Banalisierungsposition. Wenngleich diese beiden Positionen zwei extreme Gegenpositionen darstellen, kreisen die gängigen öffentlichen Argumentationsmuster doch nahezu aus­ schließlich um diese beiden Gegenpole herum. Gemäß der Dramatisierungsposition stellt die organisierte Kriminalität ein immenses Bedrohungspotential für die innere Sicherheit der BRD und der offenen Gesellschaft insgesamt dar. Gemäß der Banalisierungsposition handelt es sich bei organisierter Kriminalität vorrangig um einen Mythos, der jeglicher empirischer und sachlicher Grundlage entbehrt und vor allem der Forderung nach neuen Fahndungs- und Ermittlungsmethoden der Polizei dient. Beide Positionen stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber, was einen kritischen, in der Sache jedoch konstruktiven Dialog, verhindert. Mein Hauptanliegen ist daher, mit dieser Arbeit zu einer Versachlichung und Entideologisierung der Debatte um organisierte Kriminalität beizutragen. Ohne die wissenschaftliche und moralische Unterstützung wichtiger Bezugspersonen wäre die Arbeit in dieser Form sicher nicht möglich gewesen. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Mein besonderer Dank gilt HerrnProf. Dr. Henrik Kreutz, Vorstand des Lehrstuhls für Soziologie und Sozialanthropologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der diese Arbeit mit größter Anteilnahme betreute und förderte.
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat die Originalfassung dieser Arbeit mit dem Titel "Internationale organisierte Kriminalität und ihre Rückwirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland" im Wintersemester 1999/2000 als Dissertation angenommen. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis geringfügiger Überarbeitungen und redaktioneller Änderungen. Die öffentliche Diskussion um organisierte Kriminalität in der BRD ist grundsätzlich durch zwei argumentative Positionen bestimmt, eine Dramatisierungsposition und eine Banalisierungsposition. Wenngleich diese beiden Positionen zwei extreme Gegenpositionen darstellen, kreisen die gängigen öffentlichen Argumentationsmuster doch nahezu aus­ schließlich um diese beiden Gegenpole herum. Gemäß der Dramatisierungsposition stellt die organisierte Kriminalität ein immenses Bedrohungspotential für die innere Sicherheit der BRD und der offenen Gesellschaft insgesamt dar. Gemäß der Banalisierungsposition handelt es sich bei organisierter Kriminalität vorrangig um einen Mythos, der jeglicher empirischer und sachlicher Grundlage entbehrt und vor allem der Forderung nach neuen Fahndungs- und Ermittlungsmethoden der Polizei dient. Beide Positionen stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber, was einen kritischen, in der Sache jedoch konstruktiven Dialog, verhindert. Mein Hauptanliegen ist daher, mit dieser Arbeit zu einer Versachlichung und Entideologisierung der Debatte um organisierte Kriminalität beizutragen. Ohne die wissenschaftliche und moralische Unterstützung wichtiger Bezugspersonen wäre die Arbeit in dieser Form sicher nicht möglich gewesen. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Mein besonderer Dank gilt HerrnProf. Dr. Henrik Kreutz, Vorstand des Lehrstuhls für Soziologie und Sozialanthropologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der diese Arbeit mit größter Anteilnahme betreute und förderte.
Über den Autor
Dr. Jan Wessel promovierte bei Prof. Dr. Henrik Kreutz am Lehrstuhl für Soziologie und Sozialanthropologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Zusammenfassung
Trotz seiner relativen Neuheit hat das Phänomen organisierte Kriminalität in der Öffentlichkeit, vor allem in den Medien, größte Beachtung gefunden. Es hat zu grundlegenden Reorganisierungsmaßnahmen im Polizeiapparat geführt und neue Gesetze und Novellierungen bestehender Rechtsnormen induziert. Gleichzeitig werden Entwicklung und Prozess organisierter Kriminalität äußerst kontrovers diskutiert.

Auf der Basis soziologischer Theorien mittlerer Reichweite erarbeitet Jan Wessel eine realistische Gesamtdiagnose des quantitativen und qualitativen Bedrohungspotenzials dieser Kriminalitätsform und analysiert Gefahren und Fehlentwicklungen des staatlichen Überwachungsapparates aus wissenssoziologischer und begriffsanalytischer Sicht. Die Ergebnisse der Untersuchung bilden eine Grundlage für die anstehende Evaluationsforschung der in den 90er Jahren eingeführten gesetzlichen und institutionellen Innovationen, die bis zu Verfassungsänderungen geführt haben.
Inhaltsverzeichnis
und Problemstellung.- A. Soziologischer Bezugsrahmen.- B. Analyse phänomenologischer Daten zur organisierten Kriminalität.- C. Rückwirkungen auf die BRD.- Doppelbödigkeit der Gesellschaft, verdeckte Netzwerke und Strategien der Machterweiterung des staatlichen Kontrollapparates. Ein auf die Zukunft bezogenes Nachwort.
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: DUV Sozialwissenschaft
Inhalt: xiv
243 S.
3 s/w Illustr.
243 S. 3 Abb.
ISBN-13: 9783824444410
ISBN-10: 3824444410
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Wessel, Jan
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
DUV Sozialwissenschaft
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Jan Wessel
Erscheinungsdatum: 27.04.2001
Gewicht: 0,341 kg
Artikel-ID: 104779775
Über den Autor
Dr. Jan Wessel promovierte bei Prof. Dr. Henrik Kreutz am Lehrstuhl für Soziologie und Sozialanthropologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Zusammenfassung
Trotz seiner relativen Neuheit hat das Phänomen organisierte Kriminalität in der Öffentlichkeit, vor allem in den Medien, größte Beachtung gefunden. Es hat zu grundlegenden Reorganisierungsmaßnahmen im Polizeiapparat geführt und neue Gesetze und Novellierungen bestehender Rechtsnormen induziert. Gleichzeitig werden Entwicklung und Prozess organisierter Kriminalität äußerst kontrovers diskutiert.

Auf der Basis soziologischer Theorien mittlerer Reichweite erarbeitet Jan Wessel eine realistische Gesamtdiagnose des quantitativen und qualitativen Bedrohungspotenzials dieser Kriminalitätsform und analysiert Gefahren und Fehlentwicklungen des staatlichen Überwachungsapparates aus wissenssoziologischer und begriffsanalytischer Sicht. Die Ergebnisse der Untersuchung bilden eine Grundlage für die anstehende Evaluationsforschung der in den 90er Jahren eingeführten gesetzlichen und institutionellen Innovationen, die bis zu Verfassungsänderungen geführt haben.
Inhaltsverzeichnis
und Problemstellung.- A. Soziologischer Bezugsrahmen.- B. Analyse phänomenologischer Daten zur organisierten Kriminalität.- C. Rückwirkungen auf die BRD.- Doppelbödigkeit der Gesellschaft, verdeckte Netzwerke und Strategien der Machterweiterung des staatlichen Kontrollapparates. Ein auf die Zukunft bezogenes Nachwort.
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: DUV Sozialwissenschaft
Inhalt: xiv
243 S.
3 s/w Illustr.
243 S. 3 Abb.
ISBN-13: 9783824444410
ISBN-10: 3824444410
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Wessel, Jan
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
DUV Sozialwissenschaft
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Jan Wessel
Erscheinungsdatum: 27.04.2001
Gewicht: 0,341 kg
Artikel-ID: 104779775
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