Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Beschreibung
Erinnerungen an eine gemeinsame Geschichte stiften Gemeinschaft, sie verschaffen Kollektiven eine eigene Identität und die Möglichkeit, sich gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppierungen abzugrenzen. Dass dabei die Erinnerung an Kriege in besonderem Maße identitätsstiftend wirkt, belegen nicht nur die Geschichtskonstruktionen von Nationen, in denen militärische Ereignisse eine prominente Rolle spielen. Auch innerhalb des Militärs selbst, das sich in der Frühen Neuzeit als eigene gesellschaftliche Formation ausdifferenzierte, ist der Zusammenhang von kollektiver Identität und einer eigenen Erinnerungskultur ausgeprägt. Stets geht es bei diesen Sinnstiftungen darum, durch die Deutung der Vergangenheit Ansprüche für die Zukunft zu legitimieren.
Der Begriff der militärischen Erinnerungskulturen verknüpft militärhistorische und kulturgeschichtliche Fragestellungen. Er eröffnet ein weites Forschungsfeld, das neben Trägern und Gegenständen der jeweiligen Erinnerungskulturen auch nach den Medien, mit denen diese Deutungen vermittelt wurden, fragt und so Zeugnisse der bildenden Künste und Literatur ebenso umfasst wie rituelle Praktiken oder kulturelle Stereotype.
Das Spektrum der Beiträge des Sammelbandes reicht von spätmittelalterlichem Schlachtengedenken bis zu den napoleonischen Kriegen als Zäsur in deutschen und europäischen Erinnerungskulturen, von adeligen, städtischen oder eidgenössischen Erinnerungen bis zur Traditionsstiftung preußischer Regimenter und Kriegserinnerungen von Teilnehmern der napoleonischen Kriege.
Erinnerungen an eine gemeinsame Geschichte stiften Gemeinschaft, sie verschaffen Kollektiven eine eigene Identität und die Möglichkeit, sich gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppierungen abzugrenzen. Dass dabei die Erinnerung an Kriege in besonderem Maße identitätsstiftend wirkt, belegen nicht nur die Geschichtskonstruktionen von Nationen, in denen militärische Ereignisse eine prominente Rolle spielen. Auch innerhalb des Militärs selbst, das sich in der Frühen Neuzeit als eigene gesellschaftliche Formation ausdifferenzierte, ist der Zusammenhang von kollektiver Identität und einer eigenen Erinnerungskultur ausgeprägt. Stets geht es bei diesen Sinnstiftungen darum, durch die Deutung der Vergangenheit Ansprüche für die Zukunft zu legitimieren.
Der Begriff der militärischen Erinnerungskulturen verknüpft militärhistorische und kulturgeschichtliche Fragestellungen. Er eröffnet ein weites Forschungsfeld, das neben Trägern und Gegenständen der jeweiligen Erinnerungskulturen auch nach den Medien, mit denen diese Deutungen vermittelt wurden, fragt und so Zeugnisse der bildenden Künste und Literatur ebenso umfasst wie rituelle Praktiken oder kulturelle Stereotype.
Das Spektrum der Beiträge des Sammelbandes reicht von spätmittelalterlichem Schlachtengedenken bis zu den napoleonischen Kriegen als Zäsur in deutschen und europäischen Erinnerungskulturen, von adeligen, städtischen oder eidgenössischen Erinnerungen bis zur Traditionsstiftung preußischer Regimenter und Kriegserinnerungen von Teilnehmern der napoleonischen Kriege.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Titelzusatz: Träger, Medien, Deutungskonkurrenzen - Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit 15, Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit 15
Inhalt: 383 S.
25 Fotos
ISBN-13: 9783899719956
ISBN-10: 3899719956
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Carl, Horst
Planert, Ute
Redaktion: Carl, Horst
Planert, Ute
Herausgeber: Horst Carl/Ute Planert/Arbeitskreis Militär und Gesellschaft
Auflage: 1/2012
Hersteller: Vandenhoeck & Ruprecht
Verantwortliche Person für die EU: Vandenhoeck & Ruprecht, Theaterstr. 13, D-37073 Göttingen, ute.schnueckel@brill.com
Maße: 248 x 170 x 33 mm
Von/Mit: Horst Carl
Erscheinungsdatum: 04.10.2012
Gewicht: 0,781 kg
Artikel-ID: 133687896

Ähnliche Produkte