Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Mehr Liaison als Kontrolle
Die Kontrolle des BND durch Parlament und Regierung 1955-1978
Taschenbuch von Stefanie Waske
Sprache: Deutsch

59,99 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Aktuell nicht verfügbar

Kategorien:
Beschreibung
Über den Bundesnachrichtendienst zu forschen, erst Recht über seine Kontrolle durch Parlament und Regierung ist kein einfaches Unterfangen: Geheimh- tungsvorschriften und Schutzfristen bremsen den Wissenschaftler. Zudem löst allein das Thema in vielen Archiven Skepsis aus ¿ für einige klingt es nach einer Skandal-Suche unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Per se wird unterstellt, dass es sich um eine abträgliche Darstellung handelt, dass sie versuchen will, Personen der Zeitgeschichte mit Nachrichtendiensten in Verbindung zu bringen und damit die historischen Abläufe verzerrt. Eine Suche quasi in der dunkelsten, schäbigsten Ecke der Politik, in die besser kein Licht fällt. Wer sich forschend in diesen Bereich begibt, über den fällt ebenfalls ein ¿Schatten¿. Gerade diese ¿Dunkelheit¿ schadet und ist nicht angebracht. Denn es gibt zuverlässige Quellen, einige wenige: Untersuchungsausschussberichte, zahllose Vermerke und ein umfangreicher Schriftwechsel von Bundestagsabgeordneten. Auch wenn Verfehlungen oder Schwachpunkte der Kontrolle, der Regierung oder des Nachrichtendienstes auf Grund der Forschung hervortreten ¿ sie werden ohne Schlagzeilen analysiert, aufgearbeitet und es werden Zusammenhänge hergestellt. Wichtig ist, dass sich der Wissenschaftler der Vorläufigkeit, der Bruchstückhaftigkeit seiner Arbeit bewusst ist. Sprich: Der Forscher muss die Grenzen seines Wissens erkennen, darf nicht deuten, wo er noch keine D- tungshoheit besitzt. Je mehr der Akten freigegeben werden, desto mehr wird das Thema entmystifiziert.
Über den Bundesnachrichtendienst zu forschen, erst Recht über seine Kontrolle durch Parlament und Regierung ist kein einfaches Unterfangen: Geheimh- tungsvorschriften und Schutzfristen bremsen den Wissenschaftler. Zudem löst allein das Thema in vielen Archiven Skepsis aus ¿ für einige klingt es nach einer Skandal-Suche unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Per se wird unterstellt, dass es sich um eine abträgliche Darstellung handelt, dass sie versuchen will, Personen der Zeitgeschichte mit Nachrichtendiensten in Verbindung zu bringen und damit die historischen Abläufe verzerrt. Eine Suche quasi in der dunkelsten, schäbigsten Ecke der Politik, in die besser kein Licht fällt. Wer sich forschend in diesen Bereich begibt, über den fällt ebenfalls ein ¿Schatten¿. Gerade diese ¿Dunkelheit¿ schadet und ist nicht angebracht. Denn es gibt zuverlässige Quellen, einige wenige: Untersuchungsausschussberichte, zahllose Vermerke und ein umfangreicher Schriftwechsel von Bundestagsabgeordneten. Auch wenn Verfehlungen oder Schwachpunkte der Kontrolle, der Regierung oder des Nachrichtendienstes auf Grund der Forschung hervortreten ¿ sie werden ohne Schlagzeilen analysiert, aufgearbeitet und es werden Zusammenhänge hergestellt. Wichtig ist, dass sich der Wissenschaftler der Vorläufigkeit, der Bruchstückhaftigkeit seiner Arbeit bewusst ist. Sprich: Der Forscher muss die Grenzen seines Wissens erkennen, darf nicht deuten, wo er noch keine D- tungshoheit besitzt. Je mehr der Akten freigegeben werden, desto mehr wird das Thema entmystifiziert.
Über den Autor
Stefanie Waske ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet z. Z. an der Journalistenschule Ruhr der Braunschweiger Zeitung.
Zusammenfassung
Die parlamentarische Kontrolle des Auslandsnachrichtendienstes begann in Deutschland sehr früh. Mit der Übernahme der Organisation Gehlen als Bundesnachrichtendienst 1956, erhielt das Parlament die Aufgabe zu kontrollieren. In der Praxis blieb die Kontrolle hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die wichtigsten Gründe lagen darin: Die Regierungskontrolle versagte zeitweise; die Parlamentarier besaßen keine verbrieften Rechte und nahmen ihre Aufgabe nicht immer wahr. Außerdem bestand ein verzweigtes Netz von Abhängigkeiten zwischen Politik und Geheimdienst. Die Arbeit zeichnet den Weg der Reformen nach und wertet dazu bisher unzugängliche Quellen aus.
Inhaltsverzeichnis
Erste Kontakte.- Schwieriger Start.- Der Weg in die Krise.- Krise und kein Ende.- Komplizierte Reformen.- Reform oder Politisierung?.- Kontinuität und Rückschau.- Das Kontrollgesetz entsteht.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: ix
276 S.
ISBN-13: 9783531163475
ISBN-10: 3531163477
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Waske, Stefanie
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 210 x 148 x 18 mm
Von/Mit: Stefanie Waske
Erscheinungsdatum: 11.12.2008
Gewicht: 0,421 kg
Artikel-ID: 101764457
Über den Autor
Stefanie Waske ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet z. Z. an der Journalistenschule Ruhr der Braunschweiger Zeitung.
Zusammenfassung
Die parlamentarische Kontrolle des Auslandsnachrichtendienstes begann in Deutschland sehr früh. Mit der Übernahme der Organisation Gehlen als Bundesnachrichtendienst 1956, erhielt das Parlament die Aufgabe zu kontrollieren. In der Praxis blieb die Kontrolle hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die wichtigsten Gründe lagen darin: Die Regierungskontrolle versagte zeitweise; die Parlamentarier besaßen keine verbrieften Rechte und nahmen ihre Aufgabe nicht immer wahr. Außerdem bestand ein verzweigtes Netz von Abhängigkeiten zwischen Politik und Geheimdienst. Die Arbeit zeichnet den Weg der Reformen nach und wertet dazu bisher unzugängliche Quellen aus.
Inhaltsverzeichnis
Erste Kontakte.- Schwieriger Start.- Der Weg in die Krise.- Krise und kein Ende.- Komplizierte Reformen.- Reform oder Politisierung?.- Kontinuität und Rückschau.- Das Kontrollgesetz entsteht.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: ix
276 S.
ISBN-13: 9783531163475
ISBN-10: 3531163477
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Waske, Stefanie
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 210 x 148 x 18 mm
Von/Mit: Stefanie Waske
Erscheinungsdatum: 11.12.2008
Gewicht: 0,421 kg
Artikel-ID: 101764457
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte