Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Leistungsgerechtigkeit im Politischen Liberalismus
Eine philosophische Untersuchung
Taschenbuch von Kevin M. Dear
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Begriffe »Leistung« und »Verdienst« gehören nicht ohne Grund zum gerechtigkeitstheoretischen Grundvokabular: Normativ aufgeladen dienen sie vor allem und seit jeher als Legitimationsinstanzen ungleicher Güterverteilung. Sie sind gerechtigkeitsrelevante und gesellschaftsnormierende Prinzipien. Wer mehr und anderes geleistet hat, so die allgemeine Vorstellung, soll auch mehr bekommen. Doch wie genau lassen sich der Leistungsgedanke und das Leistungsprinzip wissenschaftlich und philosophisch fassen? Was hat (soziale) Gerechtigkeit insgesamt mit Leistung zu tun? Warum sollten sich, von einem moralischen Standpunkt aus betrachtet, rationale Individuen auf das Leistungsprinzip und nicht auf ein anderes Verteilungsprinzip einigen? Taugt der Begriff der Leistungsgerechtigkeit überhaupt, um Gerechtigkeitsforderungen problemadäquat zu formulieren?Die vorliegende Studie setzt sich mit den spezifischen Kriterien der sogenannten Verteilungsgerechtigkeit aus einer politikphilosophischen wie auch wirtschaftsphilosophischen Perspektive auseinander. Im Anschluss an liberale Gerechtigkeitstheorien, wie sie von John Rawls, aber auch der Rawls-Kritik entworfen wurden, geht es um die Frage, welche Rolle und welchen systematischen Ort das Leistungsprinzip in Theorien distributiver Gerechtigkeit einnehmen kann. Der Leistungsbegriff und das Leistungsprinzip sind erheblich umstritten. Es wird bemängelt, das Leistungsprinzip sei im Wesentlichen unscharf, begrifflich wie empirisch schwer fassbar und daher unterbestimmt. Der Autor argumentiert demgegenüber, dass ein aufgeklärter Leistungsbegriff als marktkritisches Korrektiv verstanden werden kann und somit eine gerechtigkeitsethische Funktion erfüllt. Die Arbeit reflektiert den Leistungsbegriff philosophisch, um so die disziplininterne Diskussion um Leistungsgerechtigkeit weiterzuentwickeln. Dabei wird ebenfalls ein Blick auf angrenzende Fächer geworfen, da gezeigt wird, dass der Leistungsbegriff nicht nur moralische Aspekte, sondern ebenso soziale, bildungstheoretische und nicht zuletzt psychologische Aspekte aufweist.
Die Begriffe »Leistung« und »Verdienst« gehören nicht ohne Grund zum gerechtigkeitstheoretischen Grundvokabular: Normativ aufgeladen dienen sie vor allem und seit jeher als Legitimationsinstanzen ungleicher Güterverteilung. Sie sind gerechtigkeitsrelevante und gesellschaftsnormierende Prinzipien. Wer mehr und anderes geleistet hat, so die allgemeine Vorstellung, soll auch mehr bekommen. Doch wie genau lassen sich der Leistungsgedanke und das Leistungsprinzip wissenschaftlich und philosophisch fassen? Was hat (soziale) Gerechtigkeit insgesamt mit Leistung zu tun? Warum sollten sich, von einem moralischen Standpunkt aus betrachtet, rationale Individuen auf das Leistungsprinzip und nicht auf ein anderes Verteilungsprinzip einigen? Taugt der Begriff der Leistungsgerechtigkeit überhaupt, um Gerechtigkeitsforderungen problemadäquat zu formulieren?Die vorliegende Studie setzt sich mit den spezifischen Kriterien der sogenannten Verteilungsgerechtigkeit aus einer politikphilosophischen wie auch wirtschaftsphilosophischen Perspektive auseinander. Im Anschluss an liberale Gerechtigkeitstheorien, wie sie von John Rawls, aber auch der Rawls-Kritik entworfen wurden, geht es um die Frage, welche Rolle und welchen systematischen Ort das Leistungsprinzip in Theorien distributiver Gerechtigkeit einnehmen kann. Der Leistungsbegriff und das Leistungsprinzip sind erheblich umstritten. Es wird bemängelt, das Leistungsprinzip sei im Wesentlichen unscharf, begrifflich wie empirisch schwer fassbar und daher unterbestimmt. Der Autor argumentiert demgegenüber, dass ein aufgeklärter Leistungsbegriff als marktkritisches Korrektiv verstanden werden kann und somit eine gerechtigkeitsethische Funktion erfüllt. Die Arbeit reflektiert den Leistungsbegriff philosophisch, um so die disziplininterne Diskussion um Leistungsgerechtigkeit weiterzuentwickeln. Dabei wird ebenfalls ein Blick auf angrenzende Fächer geworfen, da gezeigt wird, dass der Leistungsbegriff nicht nur moralische Aspekte, sondern ebenso soziale, bildungstheoretische und nicht zuletzt psychologische Aspekte aufweist.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 240
Inhalt: 228 S.
ISBN-13: 9783958321502
ISBN-10: 395832150X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Dear, Kevin M.
Hersteller: Velbrück
Maße: 223 x 142 x 16 mm
Von/Mit: Kevin M. Dear
Erscheinungsdatum: 28.02.2018
Gewicht: 0,343 kg
preigu-id: 111014165
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 240
Inhalt: 228 S.
ISBN-13: 9783958321502
ISBN-10: 395832150X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Dear, Kevin M.
Hersteller: Velbrück
Maße: 223 x 142 x 16 mm
Von/Mit: Kevin M. Dear
Erscheinungsdatum: 28.02.2018
Gewicht: 0,343 kg
preigu-id: 111014165
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