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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Leistungsbewertung in der Grundschule
Alternative Leistungsbeurteilungen mit besonderer Berücksichtigung der Montessori-Pädagogik
Taschenbuch von Theodora Keller
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Jahrzehnten wird über Sinn und Unsinnigkeit der Zensurengebung in Grundschulen diskutiert. Während man in der Fachliteratur auf eine Reihe von kritischen Studien stößt, ist die Wichtigkeit von Schulnoten in der öffentlichen Meinung noch fest verankert. Laut einer Elternbefragung aus dem Jahre 2005 halten 93% der Eltern von Grundschülerinnen und -schülern Noten als eine wichtige Orientierungshilfe. Nur ein Viertel der Eltern finden Noten überflüssig, sofern sie mit ausformulierten Beurteilungen ersetzt werden. Die Popularität von Zensuren kann nicht am Mangel an Alternativen liegen, denn in der ersten und zweiten Klasse sind Gesamtbeurteilungen und Berichtzeugnisse ¿ also sprachliche Einschätzungen ohne Noten ¿ in den meisten Bundesländern vorgeschrieben. Noten gelten jedoch als exakter und objektiver als verbale Beurteilungen. Befürworter von Leistungsbeurtei-lung durch Zensuren, zu denen auch fachkundige Pädagogen gehören, führen an, dass die Schülerinnen und Schüler ohne Noten kaum noch zu schulischen Anstrengungen zu motivieren sind. Sie sind davon überzeugt, dass die Beibehaltung von Zensuren auch für eine bessere Integration ins Berufsleben steht. Denn früher oder später müssten alle mit Leistungs- und Konkurrenzdruck umgehen können.

Im Vordergrund der Modularbeit steht die Kontroverse um den schulischen Leistungsbegriff, der sich auf die Frage konzentriert, ob schulische Leistung allein die Aneignung überprüfbarer Wissensbestände umfasst oder ob der individuelle Bezugs-rahmen des Kindes miteinbezogen werden sollte. Oder anders gefragt: Ist die Schule in erster Linie eine Instanz der fachlichen Wissensaneignung oder geht es in der Schule vielmehr darum, Kinder und Jugendliche in ihrer Selbsttätigkeit und sozialen Verantwortlichkeit zu unterstützen? Das klassische Schulnotensystem soll dabei kritisch hinterfragt werden, wobei außer Frage steht, schulische Leistung systematisch zu beurteilen. Doch welche Konsequenzen erfolgen aus einem Schul-system, das die Leistungen seiner Schülerinnen und Schülern mit Ziffern honoriert?
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Jahrzehnten wird über Sinn und Unsinnigkeit der Zensurengebung in Grundschulen diskutiert. Während man in der Fachliteratur auf eine Reihe von kritischen Studien stößt, ist die Wichtigkeit von Schulnoten in der öffentlichen Meinung noch fest verankert. Laut einer Elternbefragung aus dem Jahre 2005 halten 93% der Eltern von Grundschülerinnen und -schülern Noten als eine wichtige Orientierungshilfe. Nur ein Viertel der Eltern finden Noten überflüssig, sofern sie mit ausformulierten Beurteilungen ersetzt werden. Die Popularität von Zensuren kann nicht am Mangel an Alternativen liegen, denn in der ersten und zweiten Klasse sind Gesamtbeurteilungen und Berichtzeugnisse ¿ also sprachliche Einschätzungen ohne Noten ¿ in den meisten Bundesländern vorgeschrieben. Noten gelten jedoch als exakter und objektiver als verbale Beurteilungen. Befürworter von Leistungsbeurtei-lung durch Zensuren, zu denen auch fachkundige Pädagogen gehören, führen an, dass die Schülerinnen und Schüler ohne Noten kaum noch zu schulischen Anstrengungen zu motivieren sind. Sie sind davon überzeugt, dass die Beibehaltung von Zensuren auch für eine bessere Integration ins Berufsleben steht. Denn früher oder später müssten alle mit Leistungs- und Konkurrenzdruck umgehen können.

Im Vordergrund der Modularbeit steht die Kontroverse um den schulischen Leistungsbegriff, der sich auf die Frage konzentriert, ob schulische Leistung allein die Aneignung überprüfbarer Wissensbestände umfasst oder ob der individuelle Bezugs-rahmen des Kindes miteinbezogen werden sollte. Oder anders gefragt: Ist die Schule in erster Linie eine Instanz der fachlichen Wissensaneignung oder geht es in der Schule vielmehr darum, Kinder und Jugendliche in ihrer Selbsttätigkeit und sozialen Verantwortlichkeit zu unterstützen? Das klassische Schulnotensystem soll dabei kritisch hinterfragt werden, wobei außer Frage steht, schulische Leistung systematisch zu beurteilen. Doch welche Konsequenzen erfolgen aus einem Schul-system, das die Leistungen seiner Schülerinnen und Schülern mit Ziffern honoriert?
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Fachbereich: Didaktik/Methodik/Schulpädagogik/Fachdidaktik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668291546
ISBN-10: 3668291543
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Keller, Theodora
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Theodora Keller
Erscheinungsdatum: 09.09.2016
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 103383215
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Fachbereich: Didaktik/Methodik/Schulpädagogik/Fachdidaktik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668291546
ISBN-10: 3668291543
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Keller, Theodora
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Theodora Keller
Erscheinungsdatum: 09.09.2016
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 103383215
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