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Beschreibung
Im Skandal um die Documenta 15 im Jahr 2022 ging es im Kern, so die Herausgeber des Bandes, um die Frage nach der ikonischen Figur von Ausbeutung, Vertreibung und Vernichtung: Welche Gruppe beansprucht diese Rolle heute für sich - im politischen Streit um Hegemonie und Dekolonialisierung, um universelle Menschenrechte und individuelle Befreiungsimperative? Leben wir in Zeiten, in denen das Bild vom 'unschuldigen Juden' durch das vom 'unschuldigen Sklaven' ersetzt wird?
Der Band analysiert die ganze Dynamik des postkolonialen Diskurses um Rede- und Beschweigungsrechte, um grundlegende Darstellungstabus und notwendige Sichtbarmachungen, um Verdammung von Judenhass und Empörung über Rassismus rund um die Documenta 15. Berücksichtigt werden dabei auch die unmittelbare Vorgeschichte der Kunstschau, die Rolle der Stadt Kassel als 'documenta-Stadt', der Stellenwert von 'Israelkritik' im postkolonialen Diskurs sowie die Frage nach den Grenzen von Kunst und die damit verbundenen Vorstellungen von Antisemitismus und Postkolonialität.
Im Skandal um die Documenta 15 im Jahr 2022 ging es im Kern, so die Herausgeber des Bandes, um die Frage nach der ikonischen Figur von Ausbeutung, Vertreibung und Vernichtung: Welche Gruppe beansprucht diese Rolle heute für sich - im politischen Streit um Hegemonie und Dekolonialisierung, um universelle Menschenrechte und individuelle Befreiungsimperative? Leben wir in Zeiten, in denen das Bild vom 'unschuldigen Juden' durch das vom 'unschuldigen Sklaven' ersetzt wird?
Der Band analysiert die ganze Dynamik des postkolonialen Diskurses um Rede- und Beschweigungsrechte, um grundlegende Darstellungstabus und notwendige Sichtbarmachungen, um Verdammung von Judenhass und Empörung über Rassismus rund um die Documenta 15. Berücksichtigt werden dabei auch die unmittelbare Vorgeschichte der Kunstschau, die Rolle der Stadt Kassel als 'documenta-Stadt', der Stellenwert von 'Israelkritik' im postkolonialen Diskurs sowie die Frage nach den Grenzen von Kunst und die damit verbundenen Vorstellungen von Antisemitismus und Postkolonialität.
Über den Autor
Heinz Bude ist Professor (i.R.) für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Meron Mendel ist Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 345 S.
ISBN-13: 9783593519739
ISBN-10: 3593519739
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 51973
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Bude, Heinz
Mendel, Meron
Herausgeber: Heinz Bude/Meron Mendel
Hersteller: Campus Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Campus Verlag GmbH, Werderstr. 10, D-69469 Weinheim, info@campus.de
Maße: 226 x 153 x 22 mm
Von/Mit: Heinz Bude (u. a.)
Erscheinungsdatum: 20.03.2025
Gewicht: 0,513 kg
Artikel-ID: 131809944

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