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Kulturförderung als Prestigepolitik
Der Aufstieg der Unternehmerfamilie Heyl im Deutschen Kaiserreich
Buch von Ines Heisig
Sprache: Deutsch

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Beschreibung

"Lederkönig", "Herzog von Worms" oder "Moderne Medici", so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.

"Lederkönig", "Herzog von Worms" oder "Moderne Medici", so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.

Über den Autor
Ines Heisig, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Germany.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 502
Übersetzungstitel: The Promotion of Culture and the Politics of Prestige: The Rise of the Entrepreneurial Family Heyl in the German Empire
Reihe: Elitenwandel in der Moderne / Elites and Modernity
Inhalt: XIII
502 S.
30 s/w Illustr.
30 b/w ill.
ISBN-13: 9783110683288
ISBN-10: 3110683288
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Heisig, Ines
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Abbildungen: 30 b/w ill.
Maße: 247 x 180 x 34 mm
Von/Mit: Ines Heisig
Erscheinungsdatum: 05.09.2023
Gewicht: 0,972 kg
preigu-id: 118322567
Über den Autor
Ines Heisig, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Germany.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 502
Übersetzungstitel: The Promotion of Culture and the Politics of Prestige: The Rise of the Entrepreneurial Family Heyl in the German Empire
Reihe: Elitenwandel in der Moderne / Elites and Modernity
Inhalt: XIII
502 S.
30 s/w Illustr.
30 b/w ill.
ISBN-13: 9783110683288
ISBN-10: 3110683288
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Heisig, Ines
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Abbildungen: 30 b/w ill.
Maße: 247 x 180 x 34 mm
Von/Mit: Ines Heisig
Erscheinungsdatum: 05.09.2023
Gewicht: 0,972 kg
preigu-id: 118322567
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