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Kaiser Konstantin als Leser
Panegyrik, performance und Poetologie in den carmina Optatians
Buch von Anna-Lena Körfer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Panegyrik ist der wohl prägendste Sprechgestus spätantiker Literatur und basiert auf einem Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus. Wegen seiner Vielgestaltigkeit in Prosa und Dichtung steht hinter ihm kein kanonischer Gattungsbegriff, sondern eine literarische Technik, die in zahlreichen Textformen wie Epigrammen, Epen oder Reden Anwendung fand. Mit dem Werk des Dichters Publilius Optatianus Porfyrius, vermutlich entstanden zwischen 317 und 326 n. Chr., vollzieht sich eine mediale Neuausrichtung spätantiker Panegyrik. Seine Figuren-, Gitter- und Versspielgedichte transformieren das klassische Setting einer Lobrede in ein komplexes Wechselspiel zwischen laudator und laudandus. Performativ lässt der Dichter Kaiser Konstantin den Großen als individuellen und intimen Leser seiner carmina auftreten. In Abgrenzung zu zeitgenössischen Prosapanegyriken schreibt Optatian dem Kaiser die Rolle eines literarischen Co-Akteurs zu, der durch seine Lektüre aktiv an der Text- und Sinnkonstruktion seines panegyricus beteiligt ist. Seine Gedichte überführen das klassische Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus in ein Modell, bei dem beide Instanzen am Zustandekommen der panegyrischen Botschaft arbeiten.
Panegyrik ist der wohl prägendste Sprechgestus spätantiker Literatur und basiert auf einem Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus. Wegen seiner Vielgestaltigkeit in Prosa und Dichtung steht hinter ihm kein kanonischer Gattungsbegriff, sondern eine literarische Technik, die in zahlreichen Textformen wie Epigrammen, Epen oder Reden Anwendung fand. Mit dem Werk des Dichters Publilius Optatianus Porfyrius, vermutlich entstanden zwischen 317 und 326 n. Chr., vollzieht sich eine mediale Neuausrichtung spätantiker Panegyrik. Seine Figuren-, Gitter- und Versspielgedichte transformieren das klassische Setting einer Lobrede in ein komplexes Wechselspiel zwischen laudator und laudandus. Performativ lässt der Dichter Kaiser Konstantin den Großen als individuellen und intimen Leser seiner carmina auftreten. In Abgrenzung zu zeitgenössischen Prosapanegyriken schreibt Optatian dem Kaiser die Rolle eines literarischen Co-Akteurs zu, der durch seine Lektüre aktiv an der Text- und Sinnkonstruktion seines panegyricus beteiligt ist. Seine Gedichte überführen das klassische Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus in ein Modell, bei dem beide Instanzen am Zustandekommen der panegyrischen Botschaft arbeiten.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Altertum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Übersetzungstitel: Emperor Constantine as Reader: Panegyrics, Performance, and Poetology in Optatianus' Carmina
Inhalt: X
407 S.
36 s/w Illustr.
8 farbige Illustr.
36 b/w and 8 col. ill.
ISBN-13: 9783110655322
ISBN-10: 3110655322
Sprache: Deutsch
Autor: Körfer, Anna-Lena
Hersteller: De Gruyter
Abbildungen: 36 b/w and 8 col. ill.
Maße: 27 x 175 x 243 mm
Von/Mit: Anna-Lena Körfer
Erscheinungsdatum: 18.11.2019
Gewicht: 0,832 kg
Artikel-ID: 115461243
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Altertum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Übersetzungstitel: Emperor Constantine as Reader: Panegyrics, Performance, and Poetology in Optatianus' Carmina
Inhalt: X
407 S.
36 s/w Illustr.
8 farbige Illustr.
36 b/w and 8 col. ill.
ISBN-13: 9783110655322
ISBN-10: 3110655322
Sprache: Deutsch
Autor: Körfer, Anna-Lena
Hersteller: De Gruyter
Abbildungen: 36 b/w and 8 col. ill.
Maße: 27 x 175 x 243 mm
Von/Mit: Anna-Lena Körfer
Erscheinungsdatum: 18.11.2019
Gewicht: 0,832 kg
Artikel-ID: 115461243
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