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Hilfe zur Selbsthilfe
Deutsche Entwicklungsarbeit in Afrika 1960-1975, Globalgeschichte 16
Taschenbuch von Hubertus Büschel
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Inhalt

Einleitung11

Hilfe zur Selbsthilfe in den afrikanischen Postkolonien 17 o Ein alternatives Entwicklungskonzept 19 o Hilfe zur Selbsthilfe als Forschungsgegenstand 23 Positionen zur Geschichte der Entwicklungsarbeit 27 o Der Kalte Krieg 28 o Moderne und Modernisierung 30 o Die statische Übermacht des globalen Nordens? 33 o Eine Verflechtungsgeschichte 36 o Quellen 41 o

Zum Aufbau 45

I. Das Konzept

1.Die Suche nach der >besseren< Entwicklungshilfe: Deutsch-deutsche Konkurrenzen im Kalten Krieg51

Westdeutsche Hilfe zur Selbsthilfe gegen ostdeutsche Internationale Solidarität 56 o Warum in Afrika? 63 o Wie die bundesdeutsche Entwicklungspolitik zur Hilfe zur Selbsthilfe kam 68 o Von der Entwicklungshilfe zur Entwicklungsarbeit: Handlungsanweisungen für die Praxis 73 o Internationale Solidarität als organische und naturgemäße Zwangsläufigkeit 75

2.Die globalen Versprechen der Hilfe zur Selbsthilfe79

Vom schlechten Wesen des Schenkens 80 o Selbstständigkeit durch Selbsthilfe in Afrika 81

3.Hilfe zur Selbsthilfe als >bestes< Entwicklungskonzept für Afrika85

Entwicklung als Trauma und das Heilmittel Hilfe zur Selbsthilfe 85 o Die Wiederbelebung verlorener >guter< afrikanischer Traditionen 93 o Genossen-schaften in Afrika: Zurück zur Urform der Selbsthilfe? 101 o Von >Einge-borenen< zu afrikanischen >Bauern< 109

4.Die lange Geschichte der Hilfe zur Selbsthilfe116

Hunger als Antrieb in der Aufklärung 116 o Die >protestantische Ethik<, das katholische Subsidiaritätsprinzip und die Kritik an der Moderne 118 o Im Krieg gegen die Bedürftigkeit im langen 19. Jahrhundert 121 o Die >Erziehung des Negers zur Arbeit< als Hilfe zur Selbsthilfe: Von Alabama nach Togo 130 o Mission und afrikanische Arbeitsethik: Von Bethel nach Lutindi 136 o Hilf Dir selbst! Globale Krisen und die Rettung der Welt durch die Techniken des Selbst 141 o Die spätkoloniale Entwicklungspolitik in Afrika: Hilfe zur Selbsthilfe als >heilige Aufgabe der Zivilisation< 146 o Das >Innere des Afrikaners< kennen: Ethnologisches Wissen als Grundlage von Hilfe zur Selbsthilfe 156 o Das Ende der kolonialen Zwangsarbeit und die neue Konjunktur der Hilfe zur Selbsthilfe 162 o Das britische Community Development 163 o Die französische Animation Rurale 169 o Afrikanische Jugend - Träger der Zukunft 172 o Hilft das alles? Die frühen Zweifel an der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika 175

5.Die strukturellen Paradoxien des vermeintlich >besten< Entwicklungskonzepts aller Zeiten179

II. Die Praktiker

1.Die Experten185

1.1.Expertendienste: Institutionen der Hilfe zur Selbsthilfe195

Die Erfindung der Nichtregierungsorganisationen 195 o Die westdeutschen Expertendienste im Dienste der Hilfe zur Selbsthilfe 197 o Die staatliche Entsendung aus der DDR 201 o Afrikanische Expertendienste: Die Erben des Kolonialismus 204 o Tanganjika und Sansibar: Die Entwicklungskomitees und der "Wille des Volkes" 206 o Togo und Kamerun: Gesellschaften verordneter Selbsthilfe 220

1.2.Vom Experten zum Berater: Zuschreibungen

und Anforderungen227

Deutsche Experten als Freunde und Partner 229 o Postkoloniale Erwartun-gen an afrikanische Experten 235



1.3.Verständnis trainieren: Die Auswahl und Vorbereitung

von Experten239

Gegen Rassismus und Arroganz: Die Auswahl und Vorbereitung west deutscher Experten 241 o >Kader< für die >Völkerfreundschaft<: Die Auswahl und Ausbildung von Experten in der DDR 248 o Die Auswahl und Vorbereitung afrikanischer Entwicklungsexperten 251 o Ratgeber für Hilfe zur Selbsthilfe 259

1.4.Die Experten in der Praxis266

Rassismus als Existenzprinzip 268 o Expertenbilder: Ins Zentrum der Hilfe zur Selbsthilfe gerückt 271 o Von der SS in die Entwicklungshilfe 275 o Der Habitus afrikanischer Experten 278 o Abgebrochen, gekündigt, ausgewiesen: Wenn Experten untragbar wurden 283 o Afrikanische Entwicklungsexperten im Kreuzfeuer der Kritik 289 o Erklärungen, Analysen und Rechtfertigungen 295

2.Die Entwicklungshelfer306

Jugendliche als Retter in der Not 306 o Von Verdun nach Bihar: Jugendliche für >Völkerverständigung<, Frieden und Entwicklung 310

2.1.Die Jugenddienste313

Die "Soldaten des Friedens": Der DED 316 o Die "Botschafter im Blau-hemd": Die FDJ-Freundschaftsbrigaden 326 o Jugenddienste der Staatsparteien in Tanganjika und auf Sansibar 333 o Die Jeunesse Pionnière Agricole in Togo 335 o Die Jeunesse Rurale in Kamerun 337

2.2.Die idealen Entwicklungshelfer339

2.3.Schulen des engagierten Mitgefühls: Die Auswahl, Motive und Ausbildung von Entwicklungshelfern344

Die Auswahl 346 o Hilfe zur Selbsthilfe beim Lernen: Die Vorbereitung in den westdeutschen Entwicklungsdiensten der 1960er-Jahre 350 o Simulation und >Slumming<: Die Vorbereitung ab 1971 357 o Gruppenzusammenhalt ausbilden: Die Vorbereitung der Mitglieder von Freundschaftsbrigaden 364 o Drill und Disziplin: Die Vorbereitung afrikanischer Jugendlicher für die Hilfe zur Selbsthilfe 367



III. Die Praxis

1.Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe: Zur Theorie und Methodik von Fallstudien373

2.Das Archiv der Entwicklungspraxis: Kulturtechniken zwischen Peripherie und Zentrum377

Erforschen, Planen und Evaluieren: Die Herstellung von Evidenz 380 o Be-richten und Bitten: Von der Kunst, Misserfolge, Errungenschaften und Be-dürfnisse plausibel zu machen 386 o Bekunden und Bezeugen: Beweise von Hilfe zur Selbsthilfe 392 o Wahrhaftigkeit: Die Bekundungen der Afrikaner 397

3.Drei >Musterdörfer< in Togo: Vom Vorzeigeprojekt zur Entwicklungshilferuine401

Die >Musterdörfer< als Entwicklungslabore 406 o Lobpreisungen 411 o 1965: Die Wende im Projekt 413 o Leitlinien gegen Praktiken? 416 o Zur "dichten Beschreibung" des Projektverlaufs 417 o Probleme, Lösungs-strategien und unüberbrückbare Konflikte 422 o Der Bruch 427 o >Othering< und Rassismus: Deutsche Evaluationen des Scheiterns 432 o Paradoxien der Projektanlage 435

4.Das Ausbildungszentrum Wum in Kamerun: Ein Straflager als Selbsthilfeprojekt437

Schule der Selbstsorge 441 o Landkämpfe 443 o Eine Schule ohne Schüler 445 Zwangsarbeit als Hilfe zur Selbsthilfe? 447 o Widerstand und Vertrauens-krisen 449

5.Das Bauprojekt Bambi auf Sansibar: Anspruch und Realität der >Völkerfreundschaft
Inhalt

Einleitung11

Hilfe zur Selbsthilfe in den afrikanischen Postkolonien 17 o Ein alternatives Entwicklungskonzept 19 o Hilfe zur Selbsthilfe als Forschungsgegenstand 23 Positionen zur Geschichte der Entwicklungsarbeit 27 o Der Kalte Krieg 28 o Moderne und Modernisierung 30 o Die statische Übermacht des globalen Nordens? 33 o Eine Verflechtungsgeschichte 36 o Quellen 41 o

Zum Aufbau 45

I. Das Konzept

1.Die Suche nach der >besseren< Entwicklungshilfe: Deutsch-deutsche Konkurrenzen im Kalten Krieg51

Westdeutsche Hilfe zur Selbsthilfe gegen ostdeutsche Internationale Solidarität 56 o Warum in Afrika? 63 o Wie die bundesdeutsche Entwicklungspolitik zur Hilfe zur Selbsthilfe kam 68 o Von der Entwicklungshilfe zur Entwicklungsarbeit: Handlungsanweisungen für die Praxis 73 o Internationale Solidarität als organische und naturgemäße Zwangsläufigkeit 75

2.Die globalen Versprechen der Hilfe zur Selbsthilfe79

Vom schlechten Wesen des Schenkens 80 o Selbstständigkeit durch Selbsthilfe in Afrika 81

3.Hilfe zur Selbsthilfe als >bestes< Entwicklungskonzept für Afrika85

Entwicklung als Trauma und das Heilmittel Hilfe zur Selbsthilfe 85 o Die Wiederbelebung verlorener >guter< afrikanischer Traditionen 93 o Genossen-schaften in Afrika: Zurück zur Urform der Selbsthilfe? 101 o Von >Einge-borenen< zu afrikanischen >Bauern< 109

4.Die lange Geschichte der Hilfe zur Selbsthilfe116

Hunger als Antrieb in der Aufklärung 116 o Die >protestantische Ethik<, das katholische Subsidiaritätsprinzip und die Kritik an der Moderne 118 o Im Krieg gegen die Bedürftigkeit im langen 19. Jahrhundert 121 o Die >Erziehung des Negers zur Arbeit< als Hilfe zur Selbsthilfe: Von Alabama nach Togo 130 o Mission und afrikanische Arbeitsethik: Von Bethel nach Lutindi 136 o Hilf Dir selbst! Globale Krisen und die Rettung der Welt durch die Techniken des Selbst 141 o Die spätkoloniale Entwicklungspolitik in Afrika: Hilfe zur Selbsthilfe als >heilige Aufgabe der Zivilisation< 146 o Das >Innere des Afrikaners< kennen: Ethnologisches Wissen als Grundlage von Hilfe zur Selbsthilfe 156 o Das Ende der kolonialen Zwangsarbeit und die neue Konjunktur der Hilfe zur Selbsthilfe 162 o Das britische Community Development 163 o Die französische Animation Rurale 169 o Afrikanische Jugend - Träger der Zukunft 172 o Hilft das alles? Die frühen Zweifel an der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika 175

5.Die strukturellen Paradoxien des vermeintlich >besten< Entwicklungskonzepts aller Zeiten179

II. Die Praktiker

1.Die Experten185

1.1.Expertendienste: Institutionen der Hilfe zur Selbsthilfe195

Die Erfindung der Nichtregierungsorganisationen 195 o Die westdeutschen Expertendienste im Dienste der Hilfe zur Selbsthilfe 197 o Die staatliche Entsendung aus der DDR 201 o Afrikanische Expertendienste: Die Erben des Kolonialismus 204 o Tanganjika und Sansibar: Die Entwicklungskomitees und der "Wille des Volkes" 206 o Togo und Kamerun: Gesellschaften verordneter Selbsthilfe 220

1.2.Vom Experten zum Berater: Zuschreibungen

und Anforderungen227

Deutsche Experten als Freunde und Partner 229 o Postkoloniale Erwartun-gen an afrikanische Experten 235



1.3.Verständnis trainieren: Die Auswahl und Vorbereitung

von Experten239

Gegen Rassismus und Arroganz: Die Auswahl und Vorbereitung west deutscher Experten 241 o >Kader< für die >Völkerfreundschaft<: Die Auswahl und Ausbildung von Experten in der DDR 248 o Die Auswahl und Vorbereitung afrikanischer Entwicklungsexperten 251 o Ratgeber für Hilfe zur Selbsthilfe 259

1.4.Die Experten in der Praxis266

Rassismus als Existenzprinzip 268 o Expertenbilder: Ins Zentrum der Hilfe zur Selbsthilfe gerückt 271 o Von der SS in die Entwicklungshilfe 275 o Der Habitus afrikanischer Experten 278 o Abgebrochen, gekündigt, ausgewiesen: Wenn Experten untragbar wurden 283 o Afrikanische Entwicklungsexperten im Kreuzfeuer der Kritik 289 o Erklärungen, Analysen und Rechtfertigungen 295

2.Die Entwicklungshelfer306

Jugendliche als Retter in der Not 306 o Von Verdun nach Bihar: Jugendliche für >Völkerverständigung<, Frieden und Entwicklung 310

2.1.Die Jugenddienste313

Die "Soldaten des Friedens": Der DED 316 o Die "Botschafter im Blau-hemd": Die FDJ-Freundschaftsbrigaden 326 o Jugenddienste der Staatsparteien in Tanganjika und auf Sansibar 333 o Die Jeunesse Pionnière Agricole in Togo 335 o Die Jeunesse Rurale in Kamerun 337

2.2.Die idealen Entwicklungshelfer339

2.3.Schulen des engagierten Mitgefühls: Die Auswahl, Motive und Ausbildung von Entwicklungshelfern344

Die Auswahl 346 o Hilfe zur Selbsthilfe beim Lernen: Die Vorbereitung in den westdeutschen Entwicklungsdiensten der 1960er-Jahre 350 o Simulation und >Slumming<: Die Vorbereitung ab 1971 357 o Gruppenzusammenhalt ausbilden: Die Vorbereitung der Mitglieder von Freundschaftsbrigaden 364 o Drill und Disziplin: Die Vorbereitung afrikanischer Jugendlicher für die Hilfe zur Selbsthilfe 367



III. Die Praxis

1.Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe: Zur Theorie und Methodik von Fallstudien373

2.Das Archiv der Entwicklungspraxis: Kulturtechniken zwischen Peripherie und Zentrum377

Erforschen, Planen und Evaluieren: Die Herstellung von Evidenz 380 o Be-richten und Bitten: Von der Kunst, Misserfolge, Errungenschaften und Be-dürfnisse plausibel zu machen 386 o Bekunden und Bezeugen: Beweise von Hilfe zur Selbsthilfe 392 o Wahrhaftigkeit: Die Bekundungen der Afrikaner 397

3.Drei >Musterdörfer< in Togo: Vom Vorzeigeprojekt zur Entwicklungshilferuine401

Die >Musterdörfer< als Entwicklungslabore 406 o Lobpreisungen 411 o 1965: Die Wende im Projekt 413 o Leitlinien gegen Praktiken? 416 o Zur "dichten Beschreibung" des Projektverlaufs 417 o Probleme, Lösungs-strategien und unüberbrückbare Konflikte 422 o Der Bruch 427 o >Othering< und Rassismus: Deutsche Evaluationen des Scheiterns 432 o Paradoxien der Projektanlage 435

4.Das Ausbildungszentrum Wum in Kamerun: Ein Straflager als Selbsthilfeprojekt437

Schule der Selbstsorge 441 o Landkämpfe 443 o Eine Schule ohne Schüler 445 Zwangsarbeit als Hilfe zur Selbsthilfe? 447 o Widerstand und Vertrauens-krisen 449

5.Das Bauprojekt Bambi auf Sansibar: Anspruch und Realität der >Völkerfreundschaft
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 646
Inhalt: 646 S.
9 Fotos
ISBN-13: 9783593500744
ISBN-10: 3593500744
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Büschel, Hubertus
Auflage: 1/2014
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 213 x 140 x 40 mm
Von/Mit: Hubertus Büschel
Erscheinungsdatum: 15.06.2014
Gewicht: 0,768 kg
preigu-id: 105566396
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 646
Inhalt: 646 S.
9 Fotos
ISBN-13: 9783593500744
ISBN-10: 3593500744
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Büschel, Hubertus
Auflage: 1/2014
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 213 x 140 x 40 mm
Von/Mit: Hubertus Büschel
Erscheinungsdatum: 15.06.2014
Gewicht: 0,768 kg
preigu-id: 105566396
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