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Gesellschaftstheorie und Erkenntniskritik
Der soziologische Blick und die Episteme der "reinen Vernunft"
Taschenbuch von Arno Bammé
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Seit Immanuel Kants bahnbrechender "Kritik der reinen Vernunft" tobt der Kampf zwischen Konstruktivisten (Idealisten) und Realisten (Materialisten) in immer neuen Variationen, ohne dass es zu einem abschließenden Ergebnis gekommen wäre. Der philosophischen Phantasie scheinen keine Grenzen gesetzt. Im Wechsel der Gezeiten bestimmt einmal die eine Fraktion das Diskursgeschehen, jüngst die postmodernen Konstruktivisten, dann wieder einmal die andere, gegenwärtig die neuen Realisten. Beide haben sie, indem sie jeweils eine der zwei möglichen Deutungsmuster argumentativ begründen und im selben Atemzug verabsolutieren, Recht und Unrecht zugleich.

Was nicht in den Blick genommen wird, ist der real- und mentalhistorische Konstitutionsprozess, der das von ihnen diskutierte Problem gebar, dessen Teil sie sind und der Auskunft gibt über Stellenwert, Funktion und Grenzen des Diskurses. Ihm wird hier am Beispiel der soziologischen Analysen von Ferdinand Tönnies, Max Adler und Alfred Sohn-Rethel nachgegangen, die versuchen, dem sozial- und kulturhistorischen Implikationszusammenhang von Gesellschaftstheorie und Erkenntniskritik, der die abendländische Hintergrundkulisse all der Dauerquerelen darstellt, Rechnung zu tragen.
Seit Immanuel Kants bahnbrechender "Kritik der reinen Vernunft" tobt der Kampf zwischen Konstruktivisten (Idealisten) und Realisten (Materialisten) in immer neuen Variationen, ohne dass es zu einem abschließenden Ergebnis gekommen wäre. Der philosophischen Phantasie scheinen keine Grenzen gesetzt. Im Wechsel der Gezeiten bestimmt einmal die eine Fraktion das Diskursgeschehen, jüngst die postmodernen Konstruktivisten, dann wieder einmal die andere, gegenwärtig die neuen Realisten. Beide haben sie, indem sie jeweils eine der zwei möglichen Deutungsmuster argumentativ begründen und im selben Atemzug verabsolutieren, Recht und Unrecht zugleich.

Was nicht in den Blick genommen wird, ist der real- und mentalhistorische Konstitutionsprozess, der das von ihnen diskutierte Problem gebar, dessen Teil sie sind und der Auskunft gibt über Stellenwert, Funktion und Grenzen des Diskurses. Ihm wird hier am Beispiel der soziologischen Analysen von Ferdinand Tönnies, Max Adler und Alfred Sohn-Rethel nachgegangen, die versuchen, dem sozial- und kulturhistorischen Implikationszusammenhang von Gesellschaftstheorie und Erkenntniskritik, der die abendländische Hintergrundkulisse all der Dauerquerelen darstellt, Rechnung zu tragen.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 150
Inhalt: 140 S.
ISBN-13: 9783731615040
ISBN-10: 3731615045
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bammé, Arno
Hersteller: Metropolis Verlag
Metropolis-Verlag fr ™konomie, Gesellschaft und Politik GmbH
Maße: 208 x 134 x 14 mm
Von/Mit: Arno Bammé
Erscheinungsdatum: 15.05.2022
Gewicht: 0,216 kg
preigu-id: 121406712
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 150
Inhalt: 140 S.
ISBN-13: 9783731615040
ISBN-10: 3731615045
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bammé, Arno
Hersteller: Metropolis Verlag
Metropolis-Verlag fr ™konomie, Gesellschaft und Politik GmbH
Maße: 208 x 134 x 14 mm
Von/Mit: Arno Bammé
Erscheinungsdatum: 15.05.2022
Gewicht: 0,216 kg
preigu-id: 121406712
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