Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
16,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage
Kategorien:
Beschreibung
Angst kennzeichnet eine Zeit, in der in Europa Populisten von rechts im Anmarsch sind, in der sich unter ganz normalen Leuten Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und in der derKapitalismus von allen als Krisenzusammenhang erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Emp?nden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört.
Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehungen genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung.
Es handelt sich weniger um die Angst vor einem »großen Anderen«, es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungender beteiligten Individuenberuhen.
Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?
Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehungen genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung.
Es handelt sich weniger um die Angst vor einem »großen Anderen«, es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungender beteiligten Individuenberuhen.
Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?
Angst kennzeichnet eine Zeit, in der in Europa Populisten von rechts im Anmarsch sind, in der sich unter ganz normalen Leuten Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und in der derKapitalismus von allen als Krisenzusammenhang erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Emp?nden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört.
Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehungen genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung.
Es handelt sich weniger um die Angst vor einem »großen Anderen«, es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungender beteiligten Individuenberuhen.
Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?
Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehungen genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung.
Es handelt sich weniger um die Angst vor einem »großen Anderen«, es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungender beteiligten Individuenberuhen.
Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?
Über den Autor
Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Zusammenfassung
»Ohne die Anderen kein Selbst, ohne Ambiguität keine Identität, ohne Verzwei?ung keine Hoffnung, ohne Anfang kein Ende. Dazwischen ist die Angst.«
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Hamburger Edition |
Inhalt: | 168 S. |
ISBN-13: | 9783868542844 |
ISBN-10: | 3868542841 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Bude, Heinz |
Hersteller: |
Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH |
Maße: | 221 x 144 x 20 mm |
Von/Mit: | Heinz Bude |
Erscheinungsdatum: | 17.09.2014 |
Gewicht: | 0,322 kg |
Über den Autor
Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Zusammenfassung
»Ohne die Anderen kein Selbst, ohne Ambiguität keine Identität, ohne Verzwei?ung keine Hoffnung, ohne Anfang kein Ende. Dazwischen ist die Angst.«
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Hamburger Edition |
Inhalt: | 168 S. |
ISBN-13: | 9783868542844 |
ISBN-10: | 3868542841 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Bude, Heinz |
Hersteller: |
Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH |
Maße: | 221 x 144 x 20 mm |
Von/Mit: | Heinz Bude |
Erscheinungsdatum: | 17.09.2014 |
Gewicht: | 0,322 kg |
Warnhinweis