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Beschreibung
Ordnungsvorstellungen von Geschlecht und Nation mobilisieren die Abwehr von Diversität. Der vorliegende Band rekonstruiert erziehungswissenschaftliche Thematisierungenvon Ge-schlechterverhältnissen im Kontext von Migration. Gefragt wird nach dem Einfluss von Bildung auf nationale Ordnungsmuster und gesellschaftliche Selbstbilder. Geschlechterverhältnisse sind darin eingewoben und werden dann angesprochen, wenn es darum geht, Herkunftszuordnungen auf einer Skala von Rückständigkeit und Fortschrittlichkeit vorzunehmen. Die Geschlechterverhältnisse der zu Fremden gemachten Anderen werden abgewertet, um ein Selbstbild erreichter Emanzipation zu festigen. Die aktuelle Feindlichkeit gegen eine Geschlechterforschung, die die Eindeutigkeit geschlechtlicher Identität in Zweifel zieht, geht konsequenterweise mit der Feindlichkeit gegen Migration einher. Bildungsinstitutionen und Pädagog_innen sind mit ihrem Einfluss auf gesellschaftliches Wissen und Bewusstseinbetei-ligt an Prozessen ausgrenzender Markierungen von Fremdheit und an der Ermöglichung, verschieden sein zu können, ohne abgelehnt zu werden. Die Texte des Bandes loten aus, wie der gleichzeitige Anspruch auf Partizipation, Zugehörigkeit und Differenz realisiert werden kann und welchen Anteil Bildungspraxis und Erziehungswissenschaft daran haben.
Ordnungsvorstellungen von Geschlecht und Nation mobilisieren die Abwehr von Diversität. Der vorliegende Band rekonstruiert erziehungswissenschaftliche Thematisierungenvon Ge-schlechterverhältnissen im Kontext von Migration. Gefragt wird nach dem Einfluss von Bildung auf nationale Ordnungsmuster und gesellschaftliche Selbstbilder. Geschlechterverhältnisse sind darin eingewoben und werden dann angesprochen, wenn es darum geht, Herkunftszuordnungen auf einer Skala von Rückständigkeit und Fortschrittlichkeit vorzunehmen. Die Geschlechterverhältnisse der zu Fremden gemachten Anderen werden abgewertet, um ein Selbstbild erreichter Emanzipation zu festigen. Die aktuelle Feindlichkeit gegen eine Geschlechterforschung, die die Eindeutigkeit geschlechtlicher Identität in Zweifel zieht, geht konsequenterweise mit der Feindlichkeit gegen Migration einher. Bildungsinstitutionen und Pädagog_innen sind mit ihrem Einfluss auf gesellschaftliches Wissen und Bewusstseinbetei-ligt an Prozessen ausgrenzender Markierungen von Fremdheit und an der Ermöglichung, verschieden sein zu können, ohne abgelehnt zu werden. Die Texte des Bandes loten aus, wie der gleichzeitige Anspruch auf Partizipation, Zugehörigkeit und Differenz realisiert werden kann und welchen Anteil Bildungspraxis und Erziehungswissenschaft daran haben.
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Bildungswesen
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 156 S.
ISBN-13: 9783854099963
ISBN-10: 3854099967
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Klappenbroschur
Autor: Messerschmidt, Astrid
Hersteller: Löcker
Verantwortliche Person für die EU: Erhard Löcker gmbH, Der. Alexander Lellek, Annagasse 3A(21, A-1010 Wien, lverlag@loecker.at
Abbildungen: Farbig
Maße: 224 x 156 x 11 mm
Von/Mit: Astrid Messerschmidt
Erscheinungsdatum: 25.03.2020
Gewicht: 0,302 kg
Artikel-ID: 118071706

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