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Frauenarbeit zur Zeit der Industrialisierung
Vergleich von Ober- und Unterschicht bezüglich ihrer emanzipatorischen Intentionen
Taschenbuch von Elena Lehmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitende Frauen sind seit Anbeginn der Historiographie bekannt. Ob in der Antike als Näherin, oder im Mittelalter als Bäuerin. Auch die Trennung von wohlhabenden nicht arbeitenden Frauen und armen arbeitenden Frauen ist seit der Antike bekannt. Dazu Butschek: ¿Erwerbstätigkeit der Frau existierte in den Oberschichten ebenso wenig wie für den Mann.¿
Zur großen Veränderung der Frauenarbeit kam es in Deutschland erst mit der Industrialisierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dieser Wandel vollzog sich nicht in dem Sinne, dass die Mehrheit der Frauen zu arbeiten anfing, denn das taten sie schon vorher, sondern dass sie eine Erwerbsarbeit annahmen, die außerhalb ihres Hauses lag. Erst die Industrialisierung ermöglichte dieses Vorgehen, denn wie Ritter und Tenfelde es beschreiben, sei die Industrialisierung nicht nur quantitativ zu betrachten, als Vermehrung der Massenproduktion, sondern auch qualitativ als Fortschritt in Technik und Produktion. Denn die Industrie gibt es schon sehr lange, aber erst durch die Industrialisierung nahm sie, im Vergleich zur Landwirtschaft, überhand. Der Einschnitt in die Arbeitsweise der Menschen sei so tiefgreifend, dass er auch die gesellschaftlichen Verhältnisse stark beeinflusste.
Fällt der Blick nun auf die Gegenwart, so ist die außerhäusliche und bezahlte Arbeit der Frau absolute Normalität. Die Erwerbsarbeit der Frau bildet einen Grundstein ihrer Unabhängigkeit und damit der Emanzipation. Die vorliegende Untersuchung soll daher die Auswirkungen der Industrialisierung auf das weibliche Geschlecht genauer betrachten. Es soll geprüft werden, ob der Wandel der Frauenarbeit von den überwiegend innerhäuslichen Tätigkeiten zu den außerhäuslichen bzw. betrieblichen Tätigkeiten als erster Schritt zur Emanzipation betrachtet werden kann. Die sich daraus ergebende Fragestellung lautet daher wie folgt: Kann die Frauenerwerbsarbeit im Verlaufe der Industrialisierung als emanzipatorischer Fortschritt bezeichnet werden? Die speziellen Unterschiede der Ober- und Unterschicht sollen dabei nicht außer Acht gelassen werden. Denn obwohl das bürgerliche Frauenbild auch das Ideal des Proletariats war, konnte dieses nicht in die realen Gegebenheiten integriert werden. Für die Analyse ist es daher unumgänglich, die proletarische Arbeiterfrau von der bürgerlichen Erwerbstätigen zu trennen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitende Frauen sind seit Anbeginn der Historiographie bekannt. Ob in der Antike als Näherin, oder im Mittelalter als Bäuerin. Auch die Trennung von wohlhabenden nicht arbeitenden Frauen und armen arbeitenden Frauen ist seit der Antike bekannt. Dazu Butschek: ¿Erwerbstätigkeit der Frau existierte in den Oberschichten ebenso wenig wie für den Mann.¿
Zur großen Veränderung der Frauenarbeit kam es in Deutschland erst mit der Industrialisierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dieser Wandel vollzog sich nicht in dem Sinne, dass die Mehrheit der Frauen zu arbeiten anfing, denn das taten sie schon vorher, sondern dass sie eine Erwerbsarbeit annahmen, die außerhalb ihres Hauses lag. Erst die Industrialisierung ermöglichte dieses Vorgehen, denn wie Ritter und Tenfelde es beschreiben, sei die Industrialisierung nicht nur quantitativ zu betrachten, als Vermehrung der Massenproduktion, sondern auch qualitativ als Fortschritt in Technik und Produktion. Denn die Industrie gibt es schon sehr lange, aber erst durch die Industrialisierung nahm sie, im Vergleich zur Landwirtschaft, überhand. Der Einschnitt in die Arbeitsweise der Menschen sei so tiefgreifend, dass er auch die gesellschaftlichen Verhältnisse stark beeinflusste.
Fällt der Blick nun auf die Gegenwart, so ist die außerhäusliche und bezahlte Arbeit der Frau absolute Normalität. Die Erwerbsarbeit der Frau bildet einen Grundstein ihrer Unabhängigkeit und damit der Emanzipation. Die vorliegende Untersuchung soll daher die Auswirkungen der Industrialisierung auf das weibliche Geschlecht genauer betrachten. Es soll geprüft werden, ob der Wandel der Frauenarbeit von den überwiegend innerhäuslichen Tätigkeiten zu den außerhäuslichen bzw. betrieblichen Tätigkeiten als erster Schritt zur Emanzipation betrachtet werden kann. Die sich daraus ergebende Fragestellung lautet daher wie folgt: Kann die Frauenerwerbsarbeit im Verlaufe der Industrialisierung als emanzipatorischer Fortschritt bezeichnet werden? Die speziellen Unterschiede der Ober- und Unterschicht sollen dabei nicht außer Acht gelassen werden. Denn obwohl das bürgerliche Frauenbild auch das Ideal des Proletariats war, konnte dieses nicht in die realen Gegebenheiten integriert werden. Für die Analyse ist es daher unumgänglich, die proletarische Arbeiterfrau von der bürgerlichen Erwerbstätigen zu trennen.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783656216773
ISBN-10: 3656216770
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lehmann, Elena
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Elena Lehmann
Erscheinungsdatum: 15.06.2012
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 106416186
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783656216773
ISBN-10: 3656216770
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lehmann, Elena
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Elena Lehmann
Erscheinungsdatum: 15.06.2012
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 106416186
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