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Beschreibung
Dies Buch ist für die Praxis geschrieben. Ein Bedürfnis liegt ohne Zweifel vor. Doch bleibt eine praktische Anleitung und Einleitung in das Gebiet der Logopädie problematisch. Spre chen ist in jedem Falle ein Vorgang. eine Handlung. Das be ginnt mit der Anbahnung der Sprache und zieht sich bis zum Lebensende durch die Biographie jedes Sprechers und Hö rers. Sprache kennt keinen Stillstand. nicht beim Individuum. nicht in der Sprachgemeinschaft. Sprache ist ein Augenblicks phänomen, sofern sie nicht schriftlich fixiert wird. Weil Spra che Handlung ist und Handlung Bewegung und Bewegung sich in der Zeit vollzieht. lassen sich korrigierende Anregun gen und Übungen meist vergeblich schwarz auf weiß fest schreiben. Wir haben versucht, von der systematischen Einteilung fort zudenken und uns auf typische Störungsbilder. die im Rah men von Fallbeschreibungen vorgestellt werden. zu konzen trieren. Wir hoffen. mit diesem verkürzten Ansatz einen Teil der Lebendigkeit. die der aktuellen Sprache und dem tätigen Sprecher anhaftet. für unser Konzept bewahren zu können. Für diejenigen. die darüberhinaus wissen und erkennen wol len. sind die einschlägigen Kompendien zuständig und in er ster Annäherung die von uns beigefügten allgemeinen, ergän zenden und erläuternden Beiträge, Bilder. Tabellen und stati stischen Aufrisse.
Dies Buch ist für die Praxis geschrieben. Ein Bedürfnis liegt ohne Zweifel vor. Doch bleibt eine praktische Anleitung und Einleitung in das Gebiet der Logopädie problematisch. Spre chen ist in jedem Falle ein Vorgang. eine Handlung. Das be ginnt mit der Anbahnung der Sprache und zieht sich bis zum Lebensende durch die Biographie jedes Sprechers und Hö rers. Sprache kennt keinen Stillstand. nicht beim Individuum. nicht in der Sprachgemeinschaft. Sprache ist ein Augenblicks phänomen, sofern sie nicht schriftlich fixiert wird. Weil Spra che Handlung ist und Handlung Bewegung und Bewegung sich in der Zeit vollzieht. lassen sich korrigierende Anregun gen und Übungen meist vergeblich schwarz auf weiß fest schreiben. Wir haben versucht, von der systematischen Einteilung fort zudenken und uns auf typische Störungsbilder. die im Rah men von Fallbeschreibungen vorgestellt werden. zu konzen trieren. Wir hoffen. mit diesem verkürzten Ansatz einen Teil der Lebendigkeit. die der aktuellen Sprache und dem tätigen Sprecher anhaftet. für unser Konzept bewahren zu können. Für diejenigen. die darüberhinaus wissen und erkennen wol len. sind die einschlägigen Kompendien zuständig und in er ster Annäherung die von uns beigefügten allgemeinen, ergän zenden und erläuternden Beiträge, Bilder. Tabellen und stati stischen Aufrisse.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 1.1 Was ist Logopädie?.- 1.2 Mit wem arbeitet der Logopäde zusammen?.- 1.3 Logopädie und Rehabilitation.- 1.4 Gibt es eine besondere logopädische Terminologie?.- 1.5 Die Anamnese in der Logopädie.- 1.6 Wahrnehmung und Sprache.- 1.7 Bibliographie.- 2 SEV und Dyslalie.- 2.1 Sprachentwicklungsverzögerung (SEV; auch Sprachentwicklungsstörung SES).- 2.2 Dyslalie oder Stammeln.- 2.3 Beeinflußt die Zahnstellung den Sprechvorgang? Führen Gebißanomalien zu Sprachanomalien?.- 2.4 Elternberatung.- 2.5 Pädaudiologischer Exkurs für Logopäden.- 2.6 Bibliographie.- 3 Nasalität, Näseln, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte.- 3.1 Näseln und Nasalität.- 3.2 Angeborene Lippen- und Gaumenspalten.- 3.3 Bibliographie.- 4 Das zerebralbewegungsbehinderte sprachgestörte Kind (CP-Kind).- 4.1 Fallbeschreibung.- 4.2 Wandlungen der Physiotherapic bei zerebralen Bewegungsstörungen.- 4.3 Bibliographie.- 5 Minimale zerebrale Dysfunktion (MCD), Trisomie 21 und Sprachstörungen.- 5.1 Die leichte frühkindliche Hirnschädigung oder die minimale zerebrale Dysfunktion (MCD) oder Teilleistungsschwächen.- 5.2 Wie kann der Logopäde den sprachgestörten mongoloiden Kindern helfen? Hinweis auf das Cri-du-chat-Syndrom.- 5.3 Bibliographie.- 6 Stottern.- 6.1 Der stotternde Erwachsene in der logopädischen Praxis.- 6.2 Die Vorteile der Gruppentherapie in der Stottererbehandlung.- 6.3 Die Selbsthilfebewegung von Stotternden.- 6.4 Anleitung zur Erstellung der Sprechangsthierarchie für Patienten (nach Wendlandt 1975).- 6.5 Das stotternde Kind in der logopädischen Praxis.- 6.6 Die Behandlung des älteren Kindes.- 6.7 Zur Frage der medikamentösen Therapie beim Stottern.- 6.8 Bibliographie.- 7 Aphasie und Dysarthrie.- 7.1 Aphasie.- 7.2 Dysarthrie.- 7.3 Die Aufgaben des Logopäden beineurologischen und psychiatrischen Störungen und Erkrankungen.- 7.4 Bibliographie.- 8 Stimmstörungen.- 8.1 Puberphonie.- 8.2 Hormonell bedingte Stimmstörungen.- 8.3 Was ist eine Berufsstimmstörung (Berufsdysphonie)?.- 8.4 Stimmstörungen infolge (krankhafter) organischer Veränderungen und Kehlkopflähmungen.- 8.5 Die psychogenen Stimmstörungen.- 8.6 Welche Arzneimittel helfen bei Stimmstörungen?.- 8.7 Stimmhygiene im Alter.- 8.8 Bibliographie.- 9 Ösophagusstimme.- 9.1 Der Laryngektomierte (Kehlkopflose) und die Einübung der Ösophagusstimme (Speiseröhrenstimme).- 10 Über den Krankheitsbegriff in der Logopädie und die Erwartungschancen therapeutischer Erfolge.- 10.1 Der Beitrag der Logopädie zur Verbesserung der Kommunikation (Anthropokommunikation).- 10.2 Sind "Sprachdefekte"als Störungen oder Krankheiten einzuordnen?.- 10.3 Patienten-Compliance oder die Psychologie des Therapieerfolges bzw. -mißerfolges.- 10.4 Bibliographie.- 11 Untersuchungstechniken.- 11.1 Was der Logopäde über die instrumentellen Untersuchungsmethoden in der Stimm-, Sprech- und Sprachheilkunde wissen muß.- 11.2 Psychodiagnostische und psychotherapeutische Aufgaben in der Logopädie.- 11.3 Bibliographie.- 12 Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten.- 12.1 Wann ist bei einem Kind der Besuch des Kindergartens und der Schule für Sprachbehinderte notwendig.- 12.2 Das geistig behinderte Kind.- 12.3 Legasthenie (Leseschwäche, LRS).- 12.4 Linguistik in der Logopädie.- 12.5 Stimmbildung für Logopäden.- 12.6 Bibliographie.- 13 Zu Fragen der logopädischen Praxis.- 13.1 Wer eignet sich zum Logopäden?.- 13.2 Wie ist die Logopädie entstanden und wie hat sie sich organisiert?.- 13.3 Welche Bücher und Zeitschriften sollen Logopäden lesen?.- 13.4 Wie richtet man zweckmäßig dielogopädische Praxis ein?.- 13.5 Bibliographie.- 14 Berufs- und Rechtskunde, Begutachtungsfragen.- 14.1 Berufsausbildung.- 14.2 Berufsausübung.- 14.3 Rechtskunde.- 14.4 Begutachtungsfragen.- 14.5 Bibliographie.- 15 Anhang A: Mainzer Kinder-Sprachtest.- 16 Anhang B: Die Rehabilitation im phoniatrisch-logopädischen Bereich.- 17 Anhang C: Balbutiogramme.- 18 Anhang D: Dysarthrie-Untersuchungsbogen.- 19 Anhang E: Untersuchungsbogen für Stimmstörungen.- 20 Anhang F: Tests zur intelligenz- oder persönlichkeitsdiagnostischen Abklärung.- 21 Anhang G: Namen und Anschriften der Lehranstalten für Logopädie.- 22 Anhang H: Vorschlag für Mobiliar und Therapiematerial in einer logopädischen Praxis.- 23 Anhang J: MdE-Prozentsätze.- 24 Anhang K: Empfehlung zur Tauglichkeitsuntersuchung für Sprechberufe (Pahm).- 25 Sachverzeichnis.
Details
Erscheinungsjahr: | 1981 |
---|---|
Fachbereich: | Angewandte Psychologie |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Rehabilitation und Prävention |
Inhalt: |
xvi
228 S. |
ISBN-13: | 9783540105992 |
ISBN-10: | 3540105999 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Gundermann, H. |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg Rehabilitation und Prävention |
Maße: | 244 x 170 x 14 mm |
Von/Mit: | H. Gundermann |
Erscheinungsdatum: | 01.06.1981 |
Gewicht: | 0,435 kg |
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 1.1 Was ist Logopädie?.- 1.2 Mit wem arbeitet der Logopäde zusammen?.- 1.3 Logopädie und Rehabilitation.- 1.4 Gibt es eine besondere logopädische Terminologie?.- 1.5 Die Anamnese in der Logopädie.- 1.6 Wahrnehmung und Sprache.- 1.7 Bibliographie.- 2 SEV und Dyslalie.- 2.1 Sprachentwicklungsverzögerung (SEV; auch Sprachentwicklungsstörung SES).- 2.2 Dyslalie oder Stammeln.- 2.3 Beeinflußt die Zahnstellung den Sprechvorgang? Führen Gebißanomalien zu Sprachanomalien?.- 2.4 Elternberatung.- 2.5 Pädaudiologischer Exkurs für Logopäden.- 2.6 Bibliographie.- 3 Nasalität, Näseln, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte.- 3.1 Näseln und Nasalität.- 3.2 Angeborene Lippen- und Gaumenspalten.- 3.3 Bibliographie.- 4 Das zerebralbewegungsbehinderte sprachgestörte Kind (CP-Kind).- 4.1 Fallbeschreibung.- 4.2 Wandlungen der Physiotherapic bei zerebralen Bewegungsstörungen.- 4.3 Bibliographie.- 5 Minimale zerebrale Dysfunktion (MCD), Trisomie 21 und Sprachstörungen.- 5.1 Die leichte frühkindliche Hirnschädigung oder die minimale zerebrale Dysfunktion (MCD) oder Teilleistungsschwächen.- 5.2 Wie kann der Logopäde den sprachgestörten mongoloiden Kindern helfen? Hinweis auf das Cri-du-chat-Syndrom.- 5.3 Bibliographie.- 6 Stottern.- 6.1 Der stotternde Erwachsene in der logopädischen Praxis.- 6.2 Die Vorteile der Gruppentherapie in der Stottererbehandlung.- 6.3 Die Selbsthilfebewegung von Stotternden.- 6.4 Anleitung zur Erstellung der Sprechangsthierarchie für Patienten (nach Wendlandt 1975).- 6.5 Das stotternde Kind in der logopädischen Praxis.- 6.6 Die Behandlung des älteren Kindes.- 6.7 Zur Frage der medikamentösen Therapie beim Stottern.- 6.8 Bibliographie.- 7 Aphasie und Dysarthrie.- 7.1 Aphasie.- 7.2 Dysarthrie.- 7.3 Die Aufgaben des Logopäden beineurologischen und psychiatrischen Störungen und Erkrankungen.- 7.4 Bibliographie.- 8 Stimmstörungen.- 8.1 Puberphonie.- 8.2 Hormonell bedingte Stimmstörungen.- 8.3 Was ist eine Berufsstimmstörung (Berufsdysphonie)?.- 8.4 Stimmstörungen infolge (krankhafter) organischer Veränderungen und Kehlkopflähmungen.- 8.5 Die psychogenen Stimmstörungen.- 8.6 Welche Arzneimittel helfen bei Stimmstörungen?.- 8.7 Stimmhygiene im Alter.- 8.8 Bibliographie.- 9 Ösophagusstimme.- 9.1 Der Laryngektomierte (Kehlkopflose) und die Einübung der Ösophagusstimme (Speiseröhrenstimme).- 10 Über den Krankheitsbegriff in der Logopädie und die Erwartungschancen therapeutischer Erfolge.- 10.1 Der Beitrag der Logopädie zur Verbesserung der Kommunikation (Anthropokommunikation).- 10.2 Sind "Sprachdefekte"als Störungen oder Krankheiten einzuordnen?.- 10.3 Patienten-Compliance oder die Psychologie des Therapieerfolges bzw. -mißerfolges.- 10.4 Bibliographie.- 11 Untersuchungstechniken.- 11.1 Was der Logopäde über die instrumentellen Untersuchungsmethoden in der Stimm-, Sprech- und Sprachheilkunde wissen muß.- 11.2 Psychodiagnostische und psychotherapeutische Aufgaben in der Logopädie.- 11.3 Bibliographie.- 12 Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten.- 12.1 Wann ist bei einem Kind der Besuch des Kindergartens und der Schule für Sprachbehinderte notwendig.- 12.2 Das geistig behinderte Kind.- 12.3 Legasthenie (Leseschwäche, LRS).- 12.4 Linguistik in der Logopädie.- 12.5 Stimmbildung für Logopäden.- 12.6 Bibliographie.- 13 Zu Fragen der logopädischen Praxis.- 13.1 Wer eignet sich zum Logopäden?.- 13.2 Wie ist die Logopädie entstanden und wie hat sie sich organisiert?.- 13.3 Welche Bücher und Zeitschriften sollen Logopäden lesen?.- 13.4 Wie richtet man zweckmäßig dielogopädische Praxis ein?.- 13.5 Bibliographie.- 14 Berufs- und Rechtskunde, Begutachtungsfragen.- 14.1 Berufsausbildung.- 14.2 Berufsausübung.- 14.3 Rechtskunde.- 14.4 Begutachtungsfragen.- 14.5 Bibliographie.- 15 Anhang A: Mainzer Kinder-Sprachtest.- 16 Anhang B: Die Rehabilitation im phoniatrisch-logopädischen Bereich.- 17 Anhang C: Balbutiogramme.- 18 Anhang D: Dysarthrie-Untersuchungsbogen.- 19 Anhang E: Untersuchungsbogen für Stimmstörungen.- 20 Anhang F: Tests zur intelligenz- oder persönlichkeitsdiagnostischen Abklärung.- 21 Anhang G: Namen und Anschriften der Lehranstalten für Logopädie.- 22 Anhang H: Vorschlag für Mobiliar und Therapiematerial in einer logopädischen Praxis.- 23 Anhang J: MdE-Prozentsätze.- 24 Anhang K: Empfehlung zur Tauglichkeitsuntersuchung für Sprechberufe (Pahm).- 25 Sachverzeichnis.
Details
Erscheinungsjahr: | 1981 |
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Fachbereich: | Angewandte Psychologie |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Rehabilitation und Prävention |
Inhalt: |
xvi
228 S. |
ISBN-13: | 9783540105992 |
ISBN-10: | 3540105999 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Gundermann, H. |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg Rehabilitation und Prävention |
Maße: | 244 x 170 x 14 mm |
Von/Mit: | H. Gundermann |
Erscheinungsdatum: | 01.06.1981 |
Gewicht: | 0,435 kg |
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