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Dummheit und Witz
Poetologie des Nichtwissens
Taschenbuch von Achim Geisenhanslüke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen. Immanuel Kant Entgegen dieser Einschätzung von Kant, der offenbar jeden Versuch der Dummheit entgegenzuwirken für aussichtslos hielt, ist die europäische Literatur ein reiches Archiv voller Beispiele für den Kampf zwischen Dummheit und Witz. Die Ursprünge der abendländischen Kritik an der Dummheit liegen in der sokratischen Philosophie und der griechischen Tragödie. Der antike Kampf gegen die Unwissenheit findet seine Fortsetzung in der Gelehrtenkultur von Francesco Petrarca bis zu Goethes Faust und auch in der Geburt des Romans bei Cervantes und Rabelais. Das Gefecht gegen Unvernunft, Unwissenheit, Desinteresse und Einfalt hat seine Spuren bei Flaubert, Dostojewski und Thomas Mann hinterlassen. Sigmund Freud schrieb eine Abhandlung zum Witz und Robert Musil setzte sich mit dem Thema Dummheit auseinander. Achim Geisenhanslüke entwickelt über den Gegensatz von Dummheit und Witz eine Poetologie des Nichtwissens sowie eine Kulturgeschichte der Ignoranz und des Vergessens, die bis in die Gegenwart reicht. Auch der heutige Umgang mit der Dummheit wird hinterfragt: Bisher ungeklärt war der systematische Ort des Nichtwissens in modernen gesellschaftlichen Prozessen. Welche Rolle kommt dem Nichtwissen in unserer Wissensgesellschaft zu?
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen. Immanuel Kant Entgegen dieser Einschätzung von Kant, der offenbar jeden Versuch der Dummheit entgegenzuwirken für aussichtslos hielt, ist die europäische Literatur ein reiches Archiv voller Beispiele für den Kampf zwischen Dummheit und Witz. Die Ursprünge der abendländischen Kritik an der Dummheit liegen in der sokratischen Philosophie und der griechischen Tragödie. Der antike Kampf gegen die Unwissenheit findet seine Fortsetzung in der Gelehrtenkultur von Francesco Petrarca bis zu Goethes Faust und auch in der Geburt des Romans bei Cervantes und Rabelais. Das Gefecht gegen Unvernunft, Unwissenheit, Desinteresse und Einfalt hat seine Spuren bei Flaubert, Dostojewski und Thomas Mann hinterlassen. Sigmund Freud schrieb eine Abhandlung zum Witz und Robert Musil setzte sich mit dem Thema Dummheit auseinander. Achim Geisenhanslüke entwickelt über den Gegensatz von Dummheit und Witz eine Poetologie des Nichtwissens sowie eine Kulturgeschichte der Ignoranz und des Vergessens, die bis in die Gegenwart reicht. Auch der heutige Umgang mit der Dummheit wird hinterfragt: Bisher ungeklärt war der systematische Ort des Nichtwissens in modernen gesellschaftlichen Prozessen. Welche Rolle kommt dem Nichtwissen in unserer Wissensgesellschaft zu?
Details
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 295 S.
ISBN-13: 9783770552054
ISBN-10: 3770552059
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Geisenhanslüke, Achim
Auflage: 1/2011
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 235 x 158 x 25 mm
Von/Mit: Achim Geisenhanslüke
Erscheinungsdatum: 20.07.2011
Gewicht: 0,516 kg
Artikel-ID: 107014818
Details
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 295 S.
ISBN-13: 9783770552054
ISBN-10: 3770552059
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Geisenhanslüke, Achim
Auflage: 1/2011
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 235 x 158 x 25 mm
Von/Mit: Achim Geisenhanslüke
Erscheinungsdatum: 20.07.2011
Gewicht: 0,516 kg
Artikel-ID: 107014818
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