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Beschreibung
Mehr als für andere musikalische Genres gilt für den Jazz, dass schon die Frage, was Jazz ist, nicht eindeutig zu beantworten ist. Weitgehende Einigkeit lässt sich noch darüber erzielen, dass die Praxis der Improvisation ein wesentliches Element von Jazzmusik darstellt. Wie lässt sich eine solche Praxis meist kollektiven musikalischenImprovisierens in soziologischer Perspektive analysieren? Im Unterschied zu anderen Untersuchungen, die sich auf die Mikroanalyse der musikalischen Interaktion bei der Performanz einzelner Stücke oder auf den Prozess der individuellen Aneignung der für die Jazzimprovisation erforderlichen tacit knowledge konzentrieren, hat der Autor sich für einen Zugang entschieden, der sich auf Interviews, Gruppendiskussionen sowie ergänzend auf videographisch dokumentierte nicht-teilnehmende Beobachtungen [...] Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Analyse sprachlicher Äußerungen von Jazzmusikerinnen und -musikern über ihre musikalische Praxis. In einer Verschränkung von mikrosprachlich fundierter Texthermeneutik und verschiedenen kulturtheoretischen Perspektiven verschließt der Autor den praxeologischen Erfahrungsraum der Musiker. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Interaktion mit den gespielten Instrumenten,der Handlungskoordination untereinander während des Zusammenspiels sowie dem Erleben der Konzertsituation vor Publikum. Die kulturelle Praxis der Jazzimprovisation erweist sich dabei als Forschungsgegenstand, an dem Phänomene besonders pointiert sichtbar werden, die auch jenseits der Musik zu einem umfassenderen Verständnis von sozialen Interaktionen beitragen können.
Mehr als für andere musikalische Genres gilt für den Jazz, dass schon die Frage, was Jazz ist, nicht eindeutig zu beantworten ist. Weitgehende Einigkeit lässt sich noch darüber erzielen, dass die Praxis der Improvisation ein wesentliches Element von Jazzmusik darstellt. Wie lässt sich eine solche Praxis meist kollektiven musikalischenImprovisierens in soziologischer Perspektive analysieren? Im Unterschied zu anderen Untersuchungen, die sich auf die Mikroanalyse der musikalischen Interaktion bei der Performanz einzelner Stücke oder auf den Prozess der individuellen Aneignung der für die Jazzimprovisation erforderlichen tacit knowledge konzentrieren, hat der Autor sich für einen Zugang entschieden, der sich auf Interviews, Gruppendiskussionen sowie ergänzend auf videographisch dokumentierte nicht-teilnehmende Beobachtungen [...] Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Analyse sprachlicher Äußerungen von Jazzmusikerinnen und -musikern über ihre musikalische Praxis. In einer Verschränkung von mikrosprachlich fundierter Texthermeneutik und verschiedenen kulturtheoretischen Perspektiven verschließt der Autor den praxeologischen Erfahrungsraum der Musiker. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Interaktion mit den gespielten Instrumenten,der Handlungskoordination untereinander während des Zusammenspiels sowie dem Erleben der Konzertsituation vor Publikum. Die kulturelle Praxis der Jazzimprovisation erweist sich dabei als Forschungsgegenstand, an dem Phänomene besonders pointiert sichtbar werden, die auch jenseits der Musik zu einem umfassenderen Verständnis von sozialen Interaktionen beitragen können.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 235 S.
ISBN-13: 9783958321021
ISBN-10: 395832102X
Sprache: Deutsch
Autor: Müller, Christian
Auflage: 1. Auflage 2016
Hersteller: Velbrück
Verantwortliche Person für die EU: Velbrück Wissenschaft GmbH, Meckenheimer Str. 47, D-53919 Weilerswist, n.laufens@velbrueck.de
Maße: 222 x 140 x 17 mm
Von/Mit: Christian Müller
Erscheinungsdatum: 25.12.2016
Gewicht: 0,32 kg
Artikel-ID: 108004323

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