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Die Illusion der Berufswahl
Zur Passung von Habitus und Feld bei Lehramtsstudierenden
Taschenbuch von Michael Holzmayer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Menschen wollen Lehrer:innen werden, weil sie gerne mit Kindern arbeiten möchten!? Abseits von rationalen Gründen steht in der vorliegenden Studie die Hinterbühne der Berufswahl im Zentrum. Pierre Bourdieus Konzepte von Habitus, Feld und deren kulturelle Passung sind dabei leitend.
Mit Hilfe der an Bourdieu anschließenden Methode der Sequenzanalytischen Habitusrekonstruktion wird der Habitus von Studierenden im Lehramt Primarstufe sichtbar. Ebenso kommen dabei ihr Berufsbild und das antizipierte Lehrer:innenhandeln zum Vorschein.
Erkennbar wird dadurch eine notwendige doppelte Passung im Berufswahlprozess: einer Passung zur Anforderungslogik des Herkunftsfeldes als auch zur Anforderungslogik des angestrebten beruflichen Feldes. Damit wird die Berufswahlforschung in ein neues Licht gerückt.
Menschen wollen Lehrer:innen werden, weil sie gerne mit Kindern arbeiten möchten!? Abseits von rationalen Gründen steht in der vorliegenden Studie die Hinterbühne der Berufswahl im Zentrum. Pierre Bourdieus Konzepte von Habitus, Feld und deren kulturelle Passung sind dabei leitend.
Mit Hilfe der an Bourdieu anschließenden Methode der Sequenzanalytischen Habitusrekonstruktion wird der Habitus von Studierenden im Lehramt Primarstufe sichtbar. Ebenso kommen dabei ihr Berufsbild und das antizipierte Lehrer:innenhandeln zum Vorschein.
Erkennbar wird dadurch eine notwendige doppelte Passung im Berufswahlprozess: einer Passung zur Anforderungslogik des Herkunftsfeldes als auch zur Anforderungslogik des angestrebten beruflichen Feldes. Damit wird die Berufswahlforschung in ein neues Licht gerückt.
Über den Autor
Michael Holzmayer lehrt und forscht an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems sowie am Zentrum für Lehrer*innenbildung an der Universität Wien.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.1 Grundannahmen, Fragestellung und Relevanz der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . 14
1.2 Aufbau der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.3 Die eigene Position im Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1.4 Der Stand der Forschung zur Berufswahl von Lehrer:innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2 Pierre Bourdieu: die Welt mit anderen Augen sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1 Leben und Wirken Bourdieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1.1 Kurzer Einblick in die soziale Laufbahn Bourdieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1.2 Der Brückenbauer und seine Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.1.3 Bourdieu kritisch betrachtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2.2 Das Habituskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.2.1 Zur Genese des Habitus-Konzepts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.2.2 Habitus als Vermittler zwischen Struktur(en) und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2.3 Habitus als Raum des Möglichen bzw. System seiner Grenzen . . . . . . . . . . . 46
2.2.4 Habitus als Sinn für das Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
2.2.5 Habitus zwischen Reproduktion und Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.2.6 Habitusgenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.2.7 Zur Genese eines Lehrer:innenhabitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.2.8 Habitus zwischen Individuum und Kollektiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
2.3 Der Feldbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.3.1 Vom sozialen Raum zum Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.3.2 Das soziale Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.3.3 Die Felder als Stätten des Kampfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.3.4 Das Machtfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.3.5 Relationales Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
2.3.6 Das pädagogisch-akademische Feld der Pädagogischen Hochschulen ¿
eine Annäherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
2.4 Zur kulturellen Passung bzw. Dialektik von Habitus und Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
3 Methodologisch-methodische Grundlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
3.1 Erkenntnistheoretische Grundlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.2 Die Berufswahl ¿ von der Wahl zur Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.2.1 Zur Abkehr von der Rational Choice-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.2.2 Möglichkeiten und Grenzen. Zur Dialektik von subjektiven
Erwartungen und objektiven Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
3.2.3 Von der Motivation bzw. Wahl zu Interessen, Strategien und Habitus . . . . 99
3.2.4 Die Berufswahl als praktischer Sinn bzw. Homologie von Habitus
und Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
3.3 Methodologische Schlüsse zur Habitusforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
3.3.1 Zur Methodologie der Sequenzanalytischen Habitusrekonstruktion (SH) . 103
3.3.2 Von welchem Habitus wird hier eigentlich gesprochen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
3.3.3 Heuristik zur Ergründung des berufsbezogenen Habitus . . . . . . . . . . . . . . . . 109
3.4 Das methodische Vorgehen ¿ eine reflexive Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
3.4.1 Die Erhebung: berufsbezogene problemzentrierte Interviews . . . . . . . . . . . . 111
3.4.2 Feldzugang und Sample . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3.4.3 Transkription und Anonymisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
3.4.4 Die Auswertung: die Sequenzanalytische Habitusrekonstruktion (SH) . . . 118
3.5 Über die Grenzen der Vorgehensweise ¿ eine kritische Betrachtung . . . . . . . . . . . 120
4 Habitusrekonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
4.1 Der pragmatische berufsbezogene Habitus von Nicole N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.1.1 Passage 1: ¿mehr so die sozialen Themen` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.1.2 Passage 2: ¿ich hätte auch die BAKIP machen können` . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
4.1.3 Passage 3: ¿wenn man nicht mehr- bei null beginnen muss sondern
dass sie schon auch mal fünf Minuten ruhig sitzen können` . . . . . . . . . . . . . . 141
4.1.4 Passage 4: ¿bis zwölf Jahre oder so komm ich da besser klar als später` . . . . . 150
4.1.5 Fazit: der pragmatische berufsbezogene Habitus von Nicole N. . . . . . . . . . . 156
4.2 Der familienorientierte berufsbezogene Habitus von Isa I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
4.2.1 Passage 1: ¿weil ich eben weiß wie wenig familienfreundlich das ist` . . . . . . 159
4.2.2 Passage 2: ¿es war dann (.) schon auch (.) die Altersgruppe` . . . . . . . . . . . . . . 169
4.2.3 Passage 3: ¿also weil mir halt Familie sehr wichtig ist` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
4.2.4 Fazit: der familienorientierte berufsbezogene Habitus von Isa I. . . . . . . . . . 184
4.3 Die geschlechterbedingte berufsbezogene Habitustransformation
von Markus M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
4.3.1 Passage 1: ¿ich habe halt sehr wenig ähm (.) Bezug zu Kindern gehabt-` . . . 186
4.3.2 Passage 2: ¿wenn er glaubt das ist so ein Honigschlecken dann soll er
es machen` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
4.3.3 Passage 3: ¿dass Kinder einfach so komplett gleich herkommen und
dich so quasi angreifen wollen und so` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
4.3.4 Fazit: die geschlechterbedingte berufsbezogene Habitustransformation
von Markus M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
5 Die Berufswahl als eine Frage der Passung von Habitus und Feld ¿
eine relationale Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
5.1 Zugkräfte und Fliehkräfte der beruflichen Laufbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
5.1.1 Soziale Herkunft und soziales Geschlecht als prägende Merkmale
für die Berufswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
5.1.2 Berufliche Reproduktionslogik ¿ feldspezifische Passungen . . . . . . . . . . . . . 219
5.1.3 Berufliche Transformationslogik ¿ feldspezifische Unpassungen . . . . . . . . . 221
5.1.4 Soziale Navigator:innen der Berufswahl ¿ zur Bedeutung des
sozialen Kapitals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
5.2 Berufswahlstrategien als System von Möglichkeiten und Grenzen . . . . . . . . . . . . . 226
5.2.1 Intersektionale Möglichkeiten und Grenzen der Berufswahl . . . . . . . . . . . . . 226
5.2.2 Berufswahlstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
5.3 Der berufsbezogene Habitus als Vermittler von Vergangenheit und Zukunft . . . 232
5.3.1 Der berufsbezogene Habitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
5.3.2 Reproduktionslogik und Transformationslogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
5.3.3 Der doxische Feldübergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
5.4 Berufsbild und antizipiertes Lehrer:innenhandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
5.4.1 Subjektive Berufsbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
5.4.2 Das antizipierte Lehrer:innenhandeln als Schattenriss eines
Lehrer:innenhabitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
5.5 Zur subjektiven Passung von Habitus und Feld und die Suche nach dem
symbolischen Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
5.5.1 Die Berufswahl in der Dimension der subjektiven Passung zur
beruflichen Anforderungslogik des Herkunftsfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
5.5.2 Die Berufswahl in der Dimension der subjektiven Passung zur
(antizipierten) Anforderungslogik des Ankunftsfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
5.6 Von Maskulinisierung und Feminisierung ¿ zur Bedeutung des sozialen
Geschlechts in einem geschlechterdominierten Beruf . . ....
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Didaktik/Methodik/Schulpädagogik/Fachdidaktik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 285
Inhalt: 285 S.
ISBN-13: 9783781525542
ISBN-10: 3781525546
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Holzmayer, Michael
Hersteller: Klinkhardt, Julius
Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Maße: 232 x 162 x 19 mm
Von/Mit: Michael Holzmayer
Erscheinungsdatum: 15.02.2023
Gewicht: 0,466 kg
preigu-id: 126522976
Über den Autor
Michael Holzmayer lehrt und forscht an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems sowie am Zentrum für Lehrer*innenbildung an der Universität Wien.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.1 Grundannahmen, Fragestellung und Relevanz der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . 14
1.2 Aufbau der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.3 Die eigene Position im Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1.4 Der Stand der Forschung zur Berufswahl von Lehrer:innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2 Pierre Bourdieu: die Welt mit anderen Augen sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1 Leben und Wirken Bourdieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1.1 Kurzer Einblick in die soziale Laufbahn Bourdieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1.2 Der Brückenbauer und seine Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.1.3 Bourdieu kritisch betrachtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2.2 Das Habituskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.2.1 Zur Genese des Habitus-Konzepts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.2.2 Habitus als Vermittler zwischen Struktur(en) und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2.3 Habitus als Raum des Möglichen bzw. System seiner Grenzen . . . . . . . . . . . 46
2.2.4 Habitus als Sinn für das Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
2.2.5 Habitus zwischen Reproduktion und Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.2.6 Habitusgenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.2.7 Zur Genese eines Lehrer:innenhabitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.2.8 Habitus zwischen Individuum und Kollektiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
2.3 Der Feldbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.3.1 Vom sozialen Raum zum Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.3.2 Das soziale Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.3.3 Die Felder als Stätten des Kampfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.3.4 Das Machtfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.3.5 Relationales Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
2.3.6 Das pädagogisch-akademische Feld der Pädagogischen Hochschulen ¿
eine Annäherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
2.4 Zur kulturellen Passung bzw. Dialektik von Habitus und Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
3 Methodologisch-methodische Grundlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
3.1 Erkenntnistheoretische Grundlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.2 Die Berufswahl ¿ von der Wahl zur Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.2.1 Zur Abkehr von der Rational Choice-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.2.2 Möglichkeiten und Grenzen. Zur Dialektik von subjektiven
Erwartungen und objektiven Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
3.2.3 Von der Motivation bzw. Wahl zu Interessen, Strategien und Habitus . . . . 99
3.2.4 Die Berufswahl als praktischer Sinn bzw. Homologie von Habitus
und Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
3.3 Methodologische Schlüsse zur Habitusforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
3.3.1 Zur Methodologie der Sequenzanalytischen Habitusrekonstruktion (SH) . 103
3.3.2 Von welchem Habitus wird hier eigentlich gesprochen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
3.3.3 Heuristik zur Ergründung des berufsbezogenen Habitus . . . . . . . . . . . . . . . . 109
3.4 Das methodische Vorgehen ¿ eine reflexive Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
3.4.1 Die Erhebung: berufsbezogene problemzentrierte Interviews . . . . . . . . . . . . 111
3.4.2 Feldzugang und Sample . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3.4.3 Transkription und Anonymisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
3.4.4 Die Auswertung: die Sequenzanalytische Habitusrekonstruktion (SH) . . . 118
3.5 Über die Grenzen der Vorgehensweise ¿ eine kritische Betrachtung . . . . . . . . . . . 120
4 Habitusrekonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
4.1 Der pragmatische berufsbezogene Habitus von Nicole N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.1.1 Passage 1: ¿mehr so die sozialen Themen` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.1.2 Passage 2: ¿ich hätte auch die BAKIP machen können` . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
4.1.3 Passage 3: ¿wenn man nicht mehr- bei null beginnen muss sondern
dass sie schon auch mal fünf Minuten ruhig sitzen können` . . . . . . . . . . . . . . 141
4.1.4 Passage 4: ¿bis zwölf Jahre oder so komm ich da besser klar als später` . . . . . 150
4.1.5 Fazit: der pragmatische berufsbezogene Habitus von Nicole N. . . . . . . . . . . 156
4.2 Der familienorientierte berufsbezogene Habitus von Isa I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
4.2.1 Passage 1: ¿weil ich eben weiß wie wenig familienfreundlich das ist` . . . . . . 159
4.2.2 Passage 2: ¿es war dann (.) schon auch (.) die Altersgruppe` . . . . . . . . . . . . . . 169
4.2.3 Passage 3: ¿also weil mir halt Familie sehr wichtig ist` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
4.2.4 Fazit: der familienorientierte berufsbezogene Habitus von Isa I. . . . . . . . . . 184
4.3 Die geschlechterbedingte berufsbezogene Habitustransformation
von Markus M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
4.3.1 Passage 1: ¿ich habe halt sehr wenig ähm (.) Bezug zu Kindern gehabt-` . . . 186
4.3.2 Passage 2: ¿wenn er glaubt das ist so ein Honigschlecken dann soll er
es machen` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
4.3.3 Passage 3: ¿dass Kinder einfach so komplett gleich herkommen und
dich so quasi angreifen wollen und so` . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
4.3.4 Fazit: die geschlechterbedingte berufsbezogene Habitustransformation
von Markus M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
5 Die Berufswahl als eine Frage der Passung von Habitus und Feld ¿
eine relationale Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
5.1 Zugkräfte und Fliehkräfte der beruflichen Laufbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
5.1.1 Soziale Herkunft und soziales Geschlecht als prägende Merkmale
für die Berufswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
5.1.2 Berufliche Reproduktionslogik ¿ feldspezifische Passungen . . . . . . . . . . . . . 219
5.1.3 Berufliche Transformationslogik ¿ feldspezifische Unpassungen . . . . . . . . . 221
5.1.4 Soziale Navigator:innen der Berufswahl ¿ zur Bedeutung des
sozialen Kapitals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
5.2 Berufswahlstrategien als System von Möglichkeiten und Grenzen . . . . . . . . . . . . . 226
5.2.1 Intersektionale Möglichkeiten und Grenzen der Berufswahl . . . . . . . . . . . . . 226
5.2.2 Berufswahlstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
5.3 Der berufsbezogene Habitus als Vermittler von Vergangenheit und Zukunft . . . 232
5.3.1 Der berufsbezogene Habitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
5.3.2 Reproduktionslogik und Transformationslogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
5.3.3 Der doxische Feldübergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
5.4 Berufsbild und antizipiertes Lehrer:innenhandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
5.4.1 Subjektive Berufsbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
5.4.2 Das antizipierte Lehrer:innenhandeln als Schattenriss eines
Lehrer:innenhabitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
5.5 Zur subjektiven Passung von Habitus und Feld und die Suche nach dem
symbolischen Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
5.5.1 Die Berufswahl in der Dimension der subjektiven Passung zur
beruflichen Anforderungslogik des Herkunftsfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
5.5.2 Die Berufswahl in der Dimension der subjektiven Passung zur
(antizipierten) Anforderungslogik des Ankunftsfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
5.6 Von Maskulinisierung und Feminisierung ¿ zur Bedeutung des sozialen
Geschlechts in einem geschlechterdominierten Beruf . . ....
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Didaktik/Methodik/Schulpädagogik/Fachdidaktik
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 285
Inhalt: 285 S.
ISBN-13: 9783781525542
ISBN-10: 3781525546
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Holzmayer, Michael
Hersteller: Klinkhardt, Julius
Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Maße: 232 x 162 x 19 mm
Von/Mit: Michael Holzmayer
Erscheinungsdatum: 15.02.2023
Gewicht: 0,466 kg
preigu-id: 126522976
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