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Die Erfindung der Hysterie im Zeitalter der Aufklärung
(1670-1820)
Taschenbuch von Sabine Arnaud
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Buch rekonstruiert erstmals Genese und Veränderungen des diagnostischen Begriffs »Hysterie«. Die Karriere dieser Kategorie beginnt weit früher als bisher angenommen - im 18. und nicht erst im 19. Jahrhundert - und wurde auch schon früh in einen medizinischen Kontext gestellt. Die mit dem religiösen Erleben einhergehenden Konvulsionen sind nur selten Gegenstand von Schriften zur hysterischen Pathologie. Anfangs wurde die Hysterie auch noch nicht als typisch weibliches Leiden aufgefasst, sondern wurde vielmehr mit der Aristokratie assoziiert. Erst mit der Französischen Revolution beginnen die Ärzte, die Hysterie als eine Krankheit darzustellen, von der, vor allem, Frauen aller Gesellschaftsklassen betroffen sind. Arnaud schafft ein tieferes Verständnis für die wachsende gesellschaftliche Rolle der Medizin am Ende des 18. Jahrhunderts. An umfangreichem Quellenmaterial verfolgt sie weniger die Geschichte der Institutionen und des »ärztlichen Blicks« als die narrative Verfahren und Schreibstrategien, die das Krankheitsbild erschaffen. So trägt diese Studie dazu bei, Wissenschaftsgeschichte als eine Geschichte von Wissen in seiner Entstehung zu begreifen.Das Buch hat mehrere Preise gewonnen und ist in mehrere Sprachen übersetzt worden. Es bietet ein reichhaltiges Quellenmaterial, das, zum Teil erstmals in deutscher Sprache zugänglich, für weitere Forschungen herangezogen werden kann.
Das Buch rekonstruiert erstmals Genese und Veränderungen des diagnostischen Begriffs »Hysterie«. Die Karriere dieser Kategorie beginnt weit früher als bisher angenommen - im 18. und nicht erst im 19. Jahrhundert - und wurde auch schon früh in einen medizinischen Kontext gestellt. Die mit dem religiösen Erleben einhergehenden Konvulsionen sind nur selten Gegenstand von Schriften zur hysterischen Pathologie. Anfangs wurde die Hysterie auch noch nicht als typisch weibliches Leiden aufgefasst, sondern wurde vielmehr mit der Aristokratie assoziiert. Erst mit der Französischen Revolution beginnen die Ärzte, die Hysterie als eine Krankheit darzustellen, von der, vor allem, Frauen aller Gesellschaftsklassen betroffen sind. Arnaud schafft ein tieferes Verständnis für die wachsende gesellschaftliche Rolle der Medizin am Ende des 18. Jahrhunderts. An umfangreichem Quellenmaterial verfolgt sie weniger die Geschichte der Institutionen und des »ärztlichen Blicks« als die narrative Verfahren und Schreibstrategien, die das Krankheitsbild erschaffen. So trägt diese Studie dazu bei, Wissenschaftsgeschichte als eine Geschichte von Wissen in seiner Entstehung zu begreifen.Das Buch hat mehrere Preise gewonnen und ist in mehrere Sprachen übersetzt worden. Es bietet ein reichhaltiges Quellenmaterial, das, zum Teil erstmals in deutscher Sprache zugänglich, für weitere Forschungen herangezogen werden kann.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 422
Inhalt: 422 S.
ISBN-13: 9783851329339
ISBN-10: 3851329333
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Englisch Broschur
Autor: Arnaud, Sabine
Übersetzung: Pollmeier, Heiko
Hersteller: Turia & Kant
Maße: 241 x 162 x 30 mm
Von/Mit: Sabine Arnaud
Erscheinungsdatum: 22.07.2019
Gewicht: 0,773 kg
preigu-id: 115343016
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 422
Inhalt: 422 S.
ISBN-13: 9783851329339
ISBN-10: 3851329333
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Englisch Broschur
Autor: Arnaud, Sabine
Übersetzung: Pollmeier, Heiko
Hersteller: Turia & Kant
Maße: 241 x 162 x 30 mm
Von/Mit: Sabine Arnaud
Erscheinungsdatum: 22.07.2019
Gewicht: 0,773 kg
preigu-id: 115343016
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