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Die deutsche Freiheit
Geschichte eines kollektiven semantischen Sonderbewusstseins
Buch von Hans Jörg Schmidt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die zentrale, gegenwartsbezogene Fragestellung dieser Studie lautet: "Warum tun sich die Deutschen mit dem Wert der Freiheit so schwer und neigen in Zweifelsfällen eher zu den konkurrierenden Werten der Gleichheit, Gerechtigkeit oder Sicherheit?"

Hans Jörg Schmidt bietet einen mit umfangreichem Quellenmaterial fundierten, historisch-mentalitätsgeschichtlichen Erklärungsansatz. In historischer Perspektivierung fragt er, warum Freiheit im deutschen Kulturzusammenhang eher als kollektiver, vom Staat zu gewährleistender Wert betrachtet wird, anstatt als Chance des Individuums zu freier Betätigung und individueller Entfaltung. Zwei Jahrzehnte nach dem Sieg der Freiheit in der friedlichen Revolution, die aufgrund des Freiheitsstrebens der Menschen in Ostdeutschland die Einheit ermöglichte, scheint der "Zauber der Freiheit" (Max Weber) stark verblasst bzw. die Rolle der Freiheit für die Schaffung von Wohlfahrt und Wohlstand im Erfolgsmodell Bundesrepublik Deutschland nahezu in Vergessenheit geraten zu sein. Die eher distanzierte Haltung zur individuellen Freiheit hat in Deutschland jedoch tiefe historische Wurzeln, die sich anhand der Entwicklung einer spezifisch deutschen Freiheitstradition nachvollziehen lassen. Mittels des strukturierenden Rahmens von Gemeinschaft und Individuum sowie der von Isaiah Berlin vorgenommenen Unterscheidung eines positiven und eines negativen Freiheitsbegriffs wird beginnend mit dem Zeitalter der Französischen Revolution die Genese einer auf das Kollektiv und den Staat orientierten Freiheitstradition rekonstruiert und in ihrer Gestalt als kollektives semantisches Sonderbewusstsein identifiziert.
Die zentrale, gegenwartsbezogene Fragestellung dieser Studie lautet: "Warum tun sich die Deutschen mit dem Wert der Freiheit so schwer und neigen in Zweifelsfällen eher zu den konkurrierenden Werten der Gleichheit, Gerechtigkeit oder Sicherheit?"

Hans Jörg Schmidt bietet einen mit umfangreichem Quellenmaterial fundierten, historisch-mentalitätsgeschichtlichen Erklärungsansatz. In historischer Perspektivierung fragt er, warum Freiheit im deutschen Kulturzusammenhang eher als kollektiver, vom Staat zu gewährleistender Wert betrachtet wird, anstatt als Chance des Individuums zu freier Betätigung und individueller Entfaltung. Zwei Jahrzehnte nach dem Sieg der Freiheit in der friedlichen Revolution, die aufgrund des Freiheitsstrebens der Menschen in Ostdeutschland die Einheit ermöglichte, scheint der "Zauber der Freiheit" (Max Weber) stark verblasst bzw. die Rolle der Freiheit für die Schaffung von Wohlfahrt und Wohlstand im Erfolgsmodell Bundesrepublik Deutschland nahezu in Vergessenheit geraten zu sein. Die eher distanzierte Haltung zur individuellen Freiheit hat in Deutschland jedoch tiefe historische Wurzeln, die sich anhand der Entwicklung einer spezifisch deutschen Freiheitstradition nachvollziehen lassen. Mittels des strukturierenden Rahmens von Gemeinschaft und Individuum sowie der von Isaiah Berlin vorgenommenen Unterscheidung eines positiven und eines negativen Freiheitsbegriffs wird beginnend mit dem Zeitalter der Französischen Revolution die Genese einer auf das Kollektiv und den Staat orientierten Freiheitstradition rekonstruiert und in ihrer Gestalt als kollektives semantisches Sonderbewusstsein identifiziert.
Über den Autor
Dr. Hans Jörg Schmidt MBA, Kultur- und Sozialwissenschaftler, führt die Geschäfte des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 508 S.
ISBN-13: 9783941743052
ISBN-10: 3941743058
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Schmidt, Hans Jörg
Hersteller: Barus, Wolfgang
Humanities Online
Maße: 226 x 145 x 40 mm
Von/Mit: Hans Jörg Schmidt
Erscheinungsdatum: 07.06.2010
Gewicht: 0,86 kg
Artikel-ID: 101071659
Über den Autor
Dr. Hans Jörg Schmidt MBA, Kultur- und Sozialwissenschaftler, führt die Geschäfte des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 508 S.
ISBN-13: 9783941743052
ISBN-10: 3941743058
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Schmidt, Hans Jörg
Hersteller: Barus, Wolfgang
Humanities Online
Maße: 226 x 145 x 40 mm
Von/Mit: Hans Jörg Schmidt
Erscheinungsdatum: 07.06.2010
Gewicht: 0,86 kg
Artikel-ID: 101071659
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