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Deutscher Geist und Judenhass
Das Verhältnis des philosophischen Idealismus zum Judentum
Taschenbuch von Micha Brumlik
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Kant, Fichte, Schleiermacher, Hegel, Schelling oder Marx - alle haben sich auf die eine oder andere Weise mit dem Judentum auseinandergesetzt - entweder traten sie für die Rechte der Juden ein oder nicht, befürworteten die Gleichstellung oder waren dagegen. Dieses Verhältnis prägte ihr Denken und damit die deutsche Geistesgeschichte.

Der deutsche Idealismus ist von weltanschaulichen Neuorientierungen geprägt. Die Zeit nach der Französischen Revolution war die Epoche der Judenemanzipation, die aber auch durch einen neu aufkommenden Antisemitismus geprägt war.
Vor diesem Hintergrund untersucht Micha Brumlik die Kernbestandteile der Philosophie aus Deutschland auf ihren Antisemitismus und Verhältnis der deutschen Idealisten zum Judentum.
Die Spanne reicht von Kant, der die Erhabenheit der Gesetzte im Judentum bewunderte, ihm aber zugleich die "Euthanasie" wünschte, über Fichte, dem ohne persönliche Leidenschaft argumentierenden Judenfeind, bis hin zu Marx, dem Juden unsympathisch waren, auch wenn er selbst jüdischer Herkunft war.
Auch die Haltung Schleiermachers, dem sehr viel an der Bekehrung seiner jüdischen Freundin Henriette Herz lag, der jedoch sonst keine jüdischen Konvertiten mochte, wird untersucht.
Eine zentrale Rolle spielen Hegel, der sich für die politischen Rechte der Juden einsetzte und sich gegen die antisemitische Deutschtümelei wandte und Schelling, der ein hervorragender Kenner der Kabbala war.
Brumlik klärt dieses von Hass bis Achtung reichende hochkomplexe Verhältnis, welches den Idealismus stärker prägte als bisher angenommen.
Kant, Fichte, Schleiermacher, Hegel, Schelling oder Marx - alle haben sich auf die eine oder andere Weise mit dem Judentum auseinandergesetzt - entweder traten sie für die Rechte der Juden ein oder nicht, befürworteten die Gleichstellung oder waren dagegen. Dieses Verhältnis prägte ihr Denken und damit die deutsche Geistesgeschichte.

Der deutsche Idealismus ist von weltanschaulichen Neuorientierungen geprägt. Die Zeit nach der Französischen Revolution war die Epoche der Judenemanzipation, die aber auch durch einen neu aufkommenden Antisemitismus geprägt war.
Vor diesem Hintergrund untersucht Micha Brumlik die Kernbestandteile der Philosophie aus Deutschland auf ihren Antisemitismus und Verhältnis der deutschen Idealisten zum Judentum.
Die Spanne reicht von Kant, der die Erhabenheit der Gesetzte im Judentum bewunderte, ihm aber zugleich die "Euthanasie" wünschte, über Fichte, dem ohne persönliche Leidenschaft argumentierenden Judenfeind, bis hin zu Marx, dem Juden unsympathisch waren, auch wenn er selbst jüdischer Herkunft war.
Auch die Haltung Schleiermachers, dem sehr viel an der Bekehrung seiner jüdischen Freundin Henriette Herz lag, der jedoch sonst keine jüdischen Konvertiten mochte, wird untersucht.
Eine zentrale Rolle spielen Hegel, der sich für die politischen Rechte der Juden einsetzte und sich gegen die antisemitische Deutschtümelei wandte und Schelling, der ein hervorragender Kenner der Kabbala war.
Brumlik klärt dieses von Hass bis Achtung reichende hochkomplexe Verhältnis, welches den Idealismus stärker prägte als bisher angenommen.
Über den Autor
Micha Brumlik lehrte Erziehungswissenschaft zunächst in Hamburg
und Heidelberg. 2000-2013 Professor am Institut für Allgemeine
Erziehungswissenschaft der J. W. Goethe-Universität
Frankfurt am Main und bis 2005 Direktor des Fritz Bauer Instituts,
Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung
des Holocausts. Seit 2013 ist Brumlik Senior-Professor am
Zentrum für Jüdische Studien Berlin/Brandenburg und seit 2017
Senior-Professor der J. W. Goethe-Universität
in Frankfurt am
Main. 2003 erhielt er die Hermann-Cohen-Medaille und 2016 die
Buber-Rosenzweig-Medaille.
Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: »Aus Katastrophen lernen«
(2004), »Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts« (2006),
»Schrift, Wort und Ikone. Wege aus dem Bilderverbot« (2006), »Kritik
des Zionismus« (2007), »Entstehung des Christentums« (2010)
sowie »Messianisches Licht und Menschenwürde. Politische Theorie
aus Quellen jüdischer Tradition« (2013), »Vernunft und Offenbarung
« (2001/2014), »Wann, wenn nicht jetzt - Versuch über die
Gegenwart des Judentums« (2015), »Advokatorische Ethik. Zur
Legitimation pädagogischer Eingriffe« (2004/2017), »Luther, Rosenzweig
und die Schrift. Ein deutsch-jüdischer Dialog« (2017), »Bildung und Glück« (2002/2019). Herausgeber und Autor von Essays und Artikeln in Zeitungen und
Zeitschriften.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 356
Inhalt: 360 S.
ISBN-13: 9783863931391
ISBN-10: 3863931394
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brumlik, Micha
Auflage: 3. vollständig überarbeitete Auflage 2022
Hersteller: Europäische Verlagsanst.
CEP Europ„ische Verlagsanstalt GmbH
Maße: 209 x 136 x 30 mm
Von/Mit: Micha Brumlik
Erscheinungsdatum: 27.03.2022
Gewicht: 0,494 kg
preigu-id: 120902667
Über den Autor
Micha Brumlik lehrte Erziehungswissenschaft zunächst in Hamburg
und Heidelberg. 2000-2013 Professor am Institut für Allgemeine
Erziehungswissenschaft der J. W. Goethe-Universität
Frankfurt am Main und bis 2005 Direktor des Fritz Bauer Instituts,
Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung
des Holocausts. Seit 2013 ist Brumlik Senior-Professor am
Zentrum für Jüdische Studien Berlin/Brandenburg und seit 2017
Senior-Professor der J. W. Goethe-Universität
in Frankfurt am
Main. 2003 erhielt er die Hermann-Cohen-Medaille und 2016 die
Buber-Rosenzweig-Medaille.
Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: »Aus Katastrophen lernen«
(2004), »Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts« (2006),
»Schrift, Wort und Ikone. Wege aus dem Bilderverbot« (2006), »Kritik
des Zionismus« (2007), »Entstehung des Christentums« (2010)
sowie »Messianisches Licht und Menschenwürde. Politische Theorie
aus Quellen jüdischer Tradition« (2013), »Vernunft und Offenbarung
« (2001/2014), »Wann, wenn nicht jetzt - Versuch über die
Gegenwart des Judentums« (2015), »Advokatorische Ethik. Zur
Legitimation pädagogischer Eingriffe« (2004/2017), »Luther, Rosenzweig
und die Schrift. Ein deutsch-jüdischer Dialog« (2017), »Bildung und Glück« (2002/2019). Herausgeber und Autor von Essays und Artikeln in Zeitungen und
Zeitschriften.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 356
Inhalt: 360 S.
ISBN-13: 9783863931391
ISBN-10: 3863931394
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brumlik, Micha
Auflage: 3. vollständig überarbeitete Auflage 2022
Hersteller: Europäische Verlagsanst.
CEP Europ„ische Verlagsanstalt GmbH
Maße: 209 x 136 x 30 mm
Von/Mit: Micha Brumlik
Erscheinungsdatum: 27.03.2022
Gewicht: 0,494 kg
preigu-id: 120902667
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