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Der Staat der Autonomen Gemeinschaften in Spanien
Taschenbuch von José Juan Gonzáles Encinar (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Spanien ist in den zurückliegenden Jahren zu den föderal strukturierten Demokratien gestoßen. Die politische Dezentralisierung war Teil des De­ mokratisierungsprozesses, in welchem das seit dem Bürgerkrieg (1936- 1939) autoritär regierte Land politisch Anschluß an das demokratische Eu­ ropa gewann. Im Beitritt Spaniens zur Europäischen Gemeinschaft im Jahre 1986 ist dies sinnflillig zum Ausdruck gekommen. Triebkräfte beider Entwicklungen, der demokratischen und der födera­ len, waren die "historischen Nationalitäten", vor allem Basken und Katala­ nen, die bereits unter der ll. Republik (1931-1936) Autonomiestatute er­ kämpft hatten. Andere Regionen besaßen kaum wirkkräftige historische Be­ zugspunkte und ein viel geringeres regionales Bewußtsein. Diese Asymme­ trie hat den Prozeß und das bisherige Ergebnis der politischen Dezentralisie­ rung nachhaltig beeinflußt. Der Umwandlung des zentralistisch organisier­ ten Staates in ein föderales Gebilde lag kein fest umrissenes Modell zu­ grunde. Die Verfassung von 1978 regte die Dezentralisierung an, räumte freilich unterschiedliche Verfahren und Autonomiegrade ein, die der vorge­ gebenen Asymmetrie Rechnung tragen sollten. Über die anzustrebende fö­ derale Struktur des Landes schwieg sie sich aus. So blieb die Ausgestaltung des spanischen "Autonomiestaates" (dieser Begriff setzte sich in Politik und Wissenschaft durch) der politischen Dynamik, insbesondere dem Parteien­ wettbewerb überlassen. Der spanische Föderalismus entstand folglich in ei­ nem längeren Formierungsprozeß und kann hinsichtlich seiner Grundstruk­ tur noch nicht als abgeschlossen gelten. Immerhin ist ein Entwicklungssta­ dium erreicht, das bereits die historische Tragweite des Wandlungsprozes­ ses erkennen läßt.
Spanien ist in den zurückliegenden Jahren zu den föderal strukturierten Demokratien gestoßen. Die politische Dezentralisierung war Teil des De­ mokratisierungsprozesses, in welchem das seit dem Bürgerkrieg (1936- 1939) autoritär regierte Land politisch Anschluß an das demokratische Eu­ ropa gewann. Im Beitritt Spaniens zur Europäischen Gemeinschaft im Jahre 1986 ist dies sinnflillig zum Ausdruck gekommen. Triebkräfte beider Entwicklungen, der demokratischen und der födera­ len, waren die "historischen Nationalitäten", vor allem Basken und Katala­ nen, die bereits unter der ll. Republik (1931-1936) Autonomiestatute er­ kämpft hatten. Andere Regionen besaßen kaum wirkkräftige historische Be­ zugspunkte und ein viel geringeres regionales Bewußtsein. Diese Asymme­ trie hat den Prozeß und das bisherige Ergebnis der politischen Dezentralisie­ rung nachhaltig beeinflußt. Der Umwandlung des zentralistisch organisier­ ten Staates in ein föderales Gebilde lag kein fest umrissenes Modell zu­ grunde. Die Verfassung von 1978 regte die Dezentralisierung an, räumte freilich unterschiedliche Verfahren und Autonomiegrade ein, die der vorge­ gebenen Asymmetrie Rechnung tragen sollten. Über die anzustrebende fö­ derale Struktur des Landes schwieg sie sich aus. So blieb die Ausgestaltung des spanischen "Autonomiestaates" (dieser Begriff setzte sich in Politik und Wissenschaft durch) der politischen Dynamik, insbesondere dem Parteien­ wettbewerb überlassen. Der spanische Föderalismus entstand folglich in ei­ nem längeren Formierungsprozeß und kann hinsichtlich seiner Grundstruk­ tur noch nicht als abgeschlossen gelten. Immerhin ist ein Entwicklungssta­ dium erreicht, das bereits die historische Tragweite des Wandlungsprozes­ ses erkennen läßt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis.- I. Regionalismus und der historische Prozeß der politischen Dezentralisierung.- Regionalismus und politische Dezentralisierung in Spanien.- Sozialistische Autonomieprogrammatik und -politik bis zum 31. Parteitag des PSOE.- Wieviele "Wahl-Spanien" gibt es? Territoriale Dimensionen der Wahlen im heutigen Spanien.- II. Politik und Strukturierung des Autonomiestaates.- Die Verteilung der Kompetenzen zwischen Staat und Autonomen Gemeinschaften.- Die Finanzierung der Autonomen Gemeinschaften.- Autonome Gemeinschaften und EG: Die interne Anwendung des europäischen Gemeinschaftsrechts.- III. Vergleichende Perspektiven und Entwicklungslinien.- Föderalismus als Alternative? Überlegungen zur territorialen Reorganisation politischer Herrschaft.- Ein asymmetrischer Bundesstaat.- Bibliographie.- Autorenverzeichnis.
Details
Erscheinungsjahr: 1992
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 245 S.
1 s/w Illustr.
245 S. 1 Abb.
ISBN-13: 9783810009364
ISBN-10: 3810009369
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Nohlen, Dieter
Encinar, José Juan Gonzáles
Redaktion: Encinar, José Juan Gonzáles
Nohlen, Dieter
Herausgeber: Dieter Nohlen/José Juan Gonzáles Encinar
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Str. 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 14 mm
Von/Mit: José Juan Gonzáles Encinar (u. a.)
Erscheinungsdatum: 30.01.1992
Gewicht: 0,326 kg
Artikel-ID: 102422013
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis.- I. Regionalismus und der historische Prozeß der politischen Dezentralisierung.- Regionalismus und politische Dezentralisierung in Spanien.- Sozialistische Autonomieprogrammatik und -politik bis zum 31. Parteitag des PSOE.- Wieviele "Wahl-Spanien" gibt es? Territoriale Dimensionen der Wahlen im heutigen Spanien.- II. Politik und Strukturierung des Autonomiestaates.- Die Verteilung der Kompetenzen zwischen Staat und Autonomen Gemeinschaften.- Die Finanzierung der Autonomen Gemeinschaften.- Autonome Gemeinschaften und EG: Die interne Anwendung des europäischen Gemeinschaftsrechts.- III. Vergleichende Perspektiven und Entwicklungslinien.- Föderalismus als Alternative? Überlegungen zur territorialen Reorganisation politischer Herrschaft.- Ein asymmetrischer Bundesstaat.- Bibliographie.- Autorenverzeichnis.
Details
Erscheinungsjahr: 1992
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 245 S.
1 s/w Illustr.
245 S. 1 Abb.
ISBN-13: 9783810009364
ISBN-10: 3810009369
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Nohlen, Dieter
Encinar, José Juan Gonzáles
Redaktion: Encinar, José Juan Gonzáles
Nohlen, Dieter
Herausgeber: Dieter Nohlen/José Juan Gonzáles Encinar
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Str. 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 14 mm
Von/Mit: José Juan Gonzáles Encinar (u. a.)
Erscheinungsdatum: 30.01.1992
Gewicht: 0,326 kg
Artikel-ID: 102422013
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