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Der Edelmann am Schreibpult
Zum Selbstverständnis aristokratischer Literaten zwischen Renaissance und Revolution
Buch von Edoardo Costadura
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Studie nimmt mit Castiglione, Montaigne, La Rochefoucauld, Retz, Alfieri und Chateaubriand italienische und französische Schriftsteller aus der Aristokratie in den Blick. Die Normen der Ständegesellschaft legten diesen "uneingestandenen Literaten" besondere Begründungszwänge auf, wollten sie nicht ihren gesellschaftlichen Rang gefährden. So leugneten die schreibenden Aristokraten die literarische Natur ihrer schriftstellerischen Tätigkeit und entwarfen Autorrollen, die sich der beginnenden Institutionalisierung des Schriftstellers zu verweigern suchten. Mit dem Untergang des Ancien Régime und nach der Herausbildung einer bürgerlichen Literatur wurden diese aristokratischen Schreibweisen rückblickend als Dilettantismus denunziert. Dabei geriet in Vergessenheit, dass die von den schreibenden Aristokraten entwickelten literarischen Verfahren, vom Essay über Maximensammlungen bis hin zu einem besonderen Typus der Memoiren, die literarische Ästhetik der Moderne entscheidend beeinflussten. Die Untersuchung setzt mit Castiglione und Montaigne in der frühen Neuzeit ein und verfolgt die Entwicklung neuer literarischer Gattungen und die wechselnden Formen aristokratischer Selbstinszenierungen bis zum Übergang in nachrevolutionäre und romantische Schriftstellerattitüden, für die wiederum zwei Aristokraten, Chateaubriand und Alfieri, Maßstäbe setzten.
Die Studie nimmt mit Castiglione, Montaigne, La Rochefoucauld, Retz, Alfieri und Chateaubriand italienische und französische Schriftsteller aus der Aristokratie in den Blick. Die Normen der Ständegesellschaft legten diesen "uneingestandenen Literaten" besondere Begründungszwänge auf, wollten sie nicht ihren gesellschaftlichen Rang gefährden. So leugneten die schreibenden Aristokraten die literarische Natur ihrer schriftstellerischen Tätigkeit und entwarfen Autorrollen, die sich der beginnenden Institutionalisierung des Schriftstellers zu verweigern suchten. Mit dem Untergang des Ancien Régime und nach der Herausbildung einer bürgerlichen Literatur wurden diese aristokratischen Schreibweisen rückblickend als Dilettantismus denunziert. Dabei geriet in Vergessenheit, dass die von den schreibenden Aristokraten entwickelten literarischen Verfahren, vom Essay über Maximensammlungen bis hin zu einem besonderen Typus der Memoiren, die literarische Ästhetik der Moderne entscheidend beeinflussten. Die Untersuchung setzt mit Castiglione und Montaigne in der frühen Neuzeit ein und verfolgt die Entwicklung neuer literarischer Gattungen und die wechselnden Formen aristokratischer Selbstinszenierungen bis zum Übergang in nachrevolutionäre und romantische Schriftstellerattitüden, für die wiederum zwei Aristokraten, Chateaubriand und Alfieri, Maßstäbe setzten.
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 300
Reihe: ISSN
Inhalt: IX
290 S.
ISBN-13: 9783484550469
ISBN-10: 3484550465
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Costadura, Edoardo
Auflage: Reprint 2011
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 236 x 160 x 21 mm
Von/Mit: Edoardo Costadura
Erscheinungsdatum: 14.08.2006
Gewicht: 0,604 kg
preigu-id: 102190470
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 300
Reihe: ISSN
Inhalt: IX
290 S.
ISBN-13: 9783484550469
ISBN-10: 3484550465
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Costadura, Edoardo
Auflage: Reprint 2011
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 236 x 160 x 21 mm
Von/Mit: Edoardo Costadura
Erscheinungsdatum: 14.08.2006
Gewicht: 0,604 kg
preigu-id: 102190470
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