Berlin, 2029
Ist eine Welt ohne Männer möglich?

25 Jahre nach Ende des Dritten Weltkrieges hat Präsidentin Julia Eisenbach die Lage fest im Griff. Sie will Deutschland in eine männerfreie Utopie verwandeln, obschon sie selbst mit ihrer heranwachsenden Tochter und den Erinnerungen an ihren verstorbenen Mann zu kämpfen hat.

Magnus steht kurz vor seinem 21. Geburtstag und ist nervös. Von nun an befindet er sich nicht mehr in der Obhut des Staates, da er als Samenspender nicht weiter benötigt wird. Er muss sich einer Vasektomie unterziehen.

Die Elite-Polizistin Seda und ihre Frau Sophie wollen seit Jahren eine Familie gründen, doch künstliche Befruchtungen sind teuer geworden. Unverhofft werden sie als Probandinnen für eine revolutionäre Fortpflanzungsmethode ausgewählt. Sie sollen zusammen ein genetisches Baby bekommen. An dieser eingeschlechtlichen Fortpflanzung hängt die Hoffnung des gesamten feministischen Regimes.

Die Wege der drei Hauptfiguren kreuzen sich, und allmählich wird klar, dass die Zukunft ungeahnte Gefahren mit sich bringt und die Wissenschaft die bisherigen moralischen Grenzen zu sprengen droht.