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Das autoritäre Charaktersyndrom bei Erich Fromm und Theodor W. Adorno
Taschenbuch von Leander Fricke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung widmet sich der Herausarbeitung des autoritären, sadomasochistischen Charaktersyndroms, ferner soll untersucht werden welche Aspekte, welche Charakterzüge des autoritären Charakters sich in den späteren Studien 1950 wiederfinden, die zuvor von Fromm beschrieben wurden und weitergehend, welche "neuen" Persönlichkeitsmerkmale bzw. Charakterzüge von der Forschungsgruppe rund um Adorno ergänzt wurden.

Zuvor sollen jedoch die zwei Werke vorgestellt werden, um einen Einblick in die unterschiedlichen Forschungskonzepte zu gewinnen. Am Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und versucht grundlegende Unterschiede beider Autoren in ihren spezifischen Zugängen herauszuarbeiten.

Die Autoritarismusforschung gilt als der erste empirische Beitrag dessen, was heutzutage unter dem kontrovers diskutierten Begriff der Rechtsextremismusforschung verstanden wird. Die durch Le Bon und Willhelm Reich, besonders aber Karl Marx und Sigmund Freud beeinflussten systematischen Forschungen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (IfS), gelten hierbei als die wegweisendsten Untersuchungen. Als bahnbrechende Innovation gilt der Versuch, den historischen Materialismus und die Psychoanalyse Freuds zu verknüpfen.

Die in dieser Hausarbeit betrachteten Werke des IfS, die Studien zu "Autorität und Familie" (1936), sowie die "Studien zum autoritären Charakter" (1950) gelten aus unterschiedlichen Gründen als Meilensteine der Sozialforschung, gleichwohl sie den
hohen Anspruch des Institutsleiters Horkheimer, die "Durchdringung konstruktiver und empirischer Verfahrensweisen" mithilfe interdisziplinärer Fachvertreter, zugunsten einer sich annähernden Kombination aus Theorie und Empirie, nie wirklich erreichten.

Einer der theoretisch prägendsten Mitarbeiter der Anfangszeit des IfS war Erich Fromm, dessen Ausführungen im Gemeinschaftswerk ¿Autorität und Familie¿ ein besonderer Stellenwert zugesprochen wird, da sie den theoretischen Kern des Konzeptes des autoritären Charakters dargelegt. Nach der Trennung vom IfS nahm Theodor W. Adorno, der Fromm schon früh wegen seines Freud-Revisionismus kritisierte, eine zentrale Rolle der sozialpsychologischen Forschungsprojekte des Instituts an.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung widmet sich der Herausarbeitung des autoritären, sadomasochistischen Charaktersyndroms, ferner soll untersucht werden welche Aspekte, welche Charakterzüge des autoritären Charakters sich in den späteren Studien 1950 wiederfinden, die zuvor von Fromm beschrieben wurden und weitergehend, welche "neuen" Persönlichkeitsmerkmale bzw. Charakterzüge von der Forschungsgruppe rund um Adorno ergänzt wurden.

Zuvor sollen jedoch die zwei Werke vorgestellt werden, um einen Einblick in die unterschiedlichen Forschungskonzepte zu gewinnen. Am Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und versucht grundlegende Unterschiede beider Autoren in ihren spezifischen Zugängen herauszuarbeiten.

Die Autoritarismusforschung gilt als der erste empirische Beitrag dessen, was heutzutage unter dem kontrovers diskutierten Begriff der Rechtsextremismusforschung verstanden wird. Die durch Le Bon und Willhelm Reich, besonders aber Karl Marx und Sigmund Freud beeinflussten systematischen Forschungen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (IfS), gelten hierbei als die wegweisendsten Untersuchungen. Als bahnbrechende Innovation gilt der Versuch, den historischen Materialismus und die Psychoanalyse Freuds zu verknüpfen.

Die in dieser Hausarbeit betrachteten Werke des IfS, die Studien zu "Autorität und Familie" (1936), sowie die "Studien zum autoritären Charakter" (1950) gelten aus unterschiedlichen Gründen als Meilensteine der Sozialforschung, gleichwohl sie den
hohen Anspruch des Institutsleiters Horkheimer, die "Durchdringung konstruktiver und empirischer Verfahrensweisen" mithilfe interdisziplinärer Fachvertreter, zugunsten einer sich annähernden Kombination aus Theorie und Empirie, nie wirklich erreichten.

Einer der theoretisch prägendsten Mitarbeiter der Anfangszeit des IfS war Erich Fromm, dessen Ausführungen im Gemeinschaftswerk ¿Autorität und Familie¿ ein besonderer Stellenwert zugesprochen wird, da sie den theoretischen Kern des Konzeptes des autoritären Charakters dargelegt. Nach der Trennung vom IfS nahm Theodor W. Adorno, der Fromm schon früh wegen seines Freud-Revisionismus kritisierte, eine zentrale Rolle der sozialpsychologischen Forschungsprojekte des Instituts an.
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783346224248
ISBN-10: 3346224244
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fricke, Leander
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Leander Fricke
Erscheinungsdatum: 01.09.2020
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 118933745
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783346224248
ISBN-10: 3346224244
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fricke, Leander
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Leander Fricke
Erscheinungsdatum: 01.09.2020
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 118933745
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