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Corona - der unsichtbare Feind
Wie Wissenschaft und Gesellschaft reagieren
Taschenbuch von Friedrun Quaas (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Autoren des Buches sind Wirtschaftswissenschaftler, die sich seit dem Erscheinen der ersten Berichte über COVID-19-
Fälle in Deutschland der Frage widmen, wie die Wissenschaft ihrer Verantwortung bei der Beratung der Politik gerecht wird.
In Deutschland kommt dem Robert-Koch-Institut (RKI) die Rolle des wichtigsten Politikberaters zu. Es veröffentlicht Dossiers
und Kennziffern über die Seuche sowie täglich nach Örtlichkeiten differenzierte Zahlen über ihren Verlauf. Damit ist es nicht nur das maßgebliche Institut für die Gesundheitspolitik, sondern auch der Datenproduzent für die "Fachöffentlichkeit". Das Buch erhält eine zutiefst persönliche Note durch den Kampf der beiden Autoren, das RKI und - als dieses nicht reagiert - eine breitere wissenschaftliche Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass und wie die Reproduktionszahl als eine der Schlüsselgrößen für das Geschehen wissenschaftlich korrekt, d.h. entsprechend der einschlägigen epidemiologischen
Modelle, zu berechnen ist. Auffällig ist der Widerspruch zwischen dem Anspruch, eine Kennziffer zu haben, die der Politik
zeitnah, präzise und mit klarer Orientierung Auskunft über die sich schnell wandelnde Situationen im Seuchengeschehen gibt, und der andererseits zu beobachtenden Lässigkeit im Umgang mit der maßgeblichen Theorie und Methodik ihrer Ermittlung.

Das machtpolitisch gut erklärbare Verhalten des RKI, einiger Vertreter der Medien und der Politik veranlasst die Autoren, über verschiedene gesellschafts- und wissenschaftspolitische Aspekte der Corona-Krise nachzudenken. Dabei stoßen sie auf ein Gemisch aus Laienkenntnissen, Verschwörungstheorien, sich widersprechenden fachlichen Expertisen, gut gemeinten, aber schlecht durchdachten Kampagnen, aber auch auf den Bürgern vorenthaltene Fakten. Der Idealfall,
dass stichhaltige und handlungsleitende Argumente, auch wenn sie keine absoluten Wahrheiten darstellen, ihre Basis in einem dynamischen Prozess wissenschaftlicher Erkenntnis haben, wird dabei um Längen verfehlt. Das Buch spiegelt den selbst verschuldeten Prestigeverlust der Wissenschaft in der ersten großen Welle der Pandemie und die Folgen, die dies für den Kampf gegen einen unsichtbaren Feind hat.
Die Autoren des Buches sind Wirtschaftswissenschaftler, die sich seit dem Erscheinen der ersten Berichte über COVID-19-
Fälle in Deutschland der Frage widmen, wie die Wissenschaft ihrer Verantwortung bei der Beratung der Politik gerecht wird.
In Deutschland kommt dem Robert-Koch-Institut (RKI) die Rolle des wichtigsten Politikberaters zu. Es veröffentlicht Dossiers
und Kennziffern über die Seuche sowie täglich nach Örtlichkeiten differenzierte Zahlen über ihren Verlauf. Damit ist es nicht nur das maßgebliche Institut für die Gesundheitspolitik, sondern auch der Datenproduzent für die "Fachöffentlichkeit". Das Buch erhält eine zutiefst persönliche Note durch den Kampf der beiden Autoren, das RKI und - als dieses nicht reagiert - eine breitere wissenschaftliche Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass und wie die Reproduktionszahl als eine der Schlüsselgrößen für das Geschehen wissenschaftlich korrekt, d.h. entsprechend der einschlägigen epidemiologischen
Modelle, zu berechnen ist. Auffällig ist der Widerspruch zwischen dem Anspruch, eine Kennziffer zu haben, die der Politik
zeitnah, präzise und mit klarer Orientierung Auskunft über die sich schnell wandelnde Situationen im Seuchengeschehen gibt, und der andererseits zu beobachtenden Lässigkeit im Umgang mit der maßgeblichen Theorie und Methodik ihrer Ermittlung.

Das machtpolitisch gut erklärbare Verhalten des RKI, einiger Vertreter der Medien und der Politik veranlasst die Autoren, über verschiedene gesellschafts- und wissenschaftspolitische Aspekte der Corona-Krise nachzudenken. Dabei stoßen sie auf ein Gemisch aus Laienkenntnissen, Verschwörungstheorien, sich widersprechenden fachlichen Expertisen, gut gemeinten, aber schlecht durchdachten Kampagnen, aber auch auf den Bürgern vorenthaltene Fakten. Der Idealfall,
dass stichhaltige und handlungsleitende Argumente, auch wenn sie keine absoluten Wahrheiten darstellen, ihre Basis in einem dynamischen Prozess wissenschaftlicher Erkenntnis haben, wird dabei um Längen verfehlt. Das Buch spiegelt den selbst verschuldeten Prestigeverlust der Wissenschaft in der ersten großen Welle der Pandemie und die Folgen, die dies für den Kampf gegen einen unsichtbaren Feind hat.
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 282
Inhalt: 282 S.
ISBN-13: 9783731614579
ISBN-10: 373161457X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Quaas, Friedrun
Quaas, Georg
Hersteller: Metropolis Verlag
Metropolis-Verlag fr ™konomie, Gesellschaft und Politik GmbH
Maße: 208 x 138 x 25 mm
Von/Mit: Friedrun Quaas (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.12.2020
Gewicht: 0,376 kg
preigu-id: 119046719
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 282
Inhalt: 282 S.
ISBN-13: 9783731614579
ISBN-10: 373161457X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Quaas, Friedrun
Quaas, Georg
Hersteller: Metropolis Verlag
Metropolis-Verlag fr ™konomie, Gesellschaft und Politik GmbH
Maße: 208 x 138 x 25 mm
Von/Mit: Friedrun Quaas (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.12.2020
Gewicht: 0,376 kg
preigu-id: 119046719
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