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Bilanzierung langfristiger Fertigungsaufträge nach IFRS und HGB: Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen...
Taschenbuch von Marco Kienle
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Güter- und Kapitalmärkte gewinnen internationale Rechnungslegungsvorschriften, speziell die IFRS, für deutsche Abschlussersteller und -adressaten seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Gemäß Art.4 der EU-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Ministerrats vom 19.07.2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards müssen alle Unternehmen für Wirtschaftsjahre, die am oder nach dem 01.01.2005 beginnen, ihren Konzernabschluss nach IFRS erstellen.
Mit dem Bilanzrechtsreformgesetz vom 04.12.2004 hat der deutsche Gesetzgeber die Bestimmungen der IAS-Verordnung in nationales Recht umgesetzt. So wurde § 315 a HGB neu eingefügt, welcher gemeinsam mit der IAS-Verordnung den neuen rechtlichen Rahmen für die Konzernrechnungslegungspflicht nach IFRS in Deutschland bildet. Außerdem wurde festgelegt, dass Einzelabschlüsse nur zu Offenlegungszwecken nach IFRS aufgestellt und nicht zur Steuerbemessung und Ausschüttung herangezogen werden können, weshalb deutsche Unternehmen weiterhin einen HGB-Einzelabschluss aufstellen müssen. Allerdings zeigt die Bilanzierung langfristiger Fertigungsaufträge zwischen beiden Rechnungslegungssystemen gravierende Unterschiede auf, vor allem bzgl. der Dauer der Auftragsdurchführung. Da das Intervall der Rechnungslegung nicht mit jenem der Herstellung eines langfristigen Fertigungsauftrags übereinstimmt, stellt sich die Frage, welcher Jahresabschlussperiode der Gewinn bzw. der Verlust zuzurechnen ist. Während im System der IFRS mit IAS 11 eine explizite Vorschrift hierzu existiert, gibt es eine solche Vorschrift im deutschen Recht nicht. Insofern müssen sämtliche Lösungsansätze dem Realisationsprinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB gerecht werden.
Vor dem Hintergrund dieser Grundproblematik stellt die vorliegende Studie die Bilanzierung von Fertigungsaufträgen nach IFRS und HGB grundsätzlich dar, wobei die Vorstellung der unterschiedlichen Gewinnrealisierungskonzeptionen in diesen beiden Rechnungslegungssystemen ein Schwerpunktthema sein soll.
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung der Güter- und Kapitalmärkte gewinnen internationale Rechnungslegungsvorschriften, speziell die IFRS, für deutsche Abschlussersteller und -adressaten seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Gemäß Art.4 der EU-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Ministerrats vom 19.07.2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards müssen alle Unternehmen für Wirtschaftsjahre, die am oder nach dem 01.01.2005 beginnen, ihren Konzernabschluss nach IFRS erstellen.
Mit dem Bilanzrechtsreformgesetz vom 04.12.2004 hat der deutsche Gesetzgeber die Bestimmungen der IAS-Verordnung in nationales Recht umgesetzt. So wurde § 315 a HGB neu eingefügt, welcher gemeinsam mit der IAS-Verordnung den neuen rechtlichen Rahmen für die Konzernrechnungslegungspflicht nach IFRS in Deutschland bildet. Außerdem wurde festgelegt, dass Einzelabschlüsse nur zu Offenlegungszwecken nach IFRS aufgestellt und nicht zur Steuerbemessung und Ausschüttung herangezogen werden können, weshalb deutsche Unternehmen weiterhin einen HGB-Einzelabschluss aufstellen müssen. Allerdings zeigt die Bilanzierung langfristiger Fertigungsaufträge zwischen beiden Rechnungslegungssystemen gravierende Unterschiede auf, vor allem bzgl. der Dauer der Auftragsdurchführung. Da das Intervall der Rechnungslegung nicht mit jenem der Herstellung eines langfristigen Fertigungsauftrags übereinstimmt, stellt sich die Frage, welcher Jahresabschlussperiode der Gewinn bzw. der Verlust zuzurechnen ist. Während im System der IFRS mit IAS 11 eine explizite Vorschrift hierzu existiert, gibt es eine solche Vorschrift im deutschen Recht nicht. Insofern müssen sämtliche Lösungsansätze dem Realisationsprinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB gerecht werden.
Vor dem Hintergrund dieser Grundproblematik stellt die vorliegende Studie die Bilanzierung von Fertigungsaufträgen nach IFRS und HGB grundsätzlich dar, wobei die Vorstellung der unterschiedlichen Gewinnrealisierungskonzeptionen in diesen beiden Rechnungslegungssystemen ein Schwerpunktthema sein soll.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Titel: Bilanzierung langfristiger Fertigungsaufträge nach IFRS und HGB: Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Gewinnrealisierungskonzeptionen
Inhalt: 112 S.
ISBN-13: 9783954850921
ISBN-10: 3954850923
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 22963
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kienle, Marco
Hersteller: Igel Verlag
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Marco Kienle
Erscheinungsdatum: 24.06.2014
Gewicht: 0,191 kg
Artikel-ID: 105256606
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Titel: Bilanzierung langfristiger Fertigungsaufträge nach IFRS und HGB: Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Gewinnrealisierungskonzeptionen
Inhalt: 112 S.
ISBN-13: 9783954850921
ISBN-10: 3954850923
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 22963
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kienle, Marco
Hersteller: Igel Verlag
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Marco Kienle
Erscheinungsdatum: 24.06.2014
Gewicht: 0,191 kg
Artikel-ID: 105256606
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