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Beute und Triumph
Zum kulturgeschichtlichen Umfeld antiker und mittelalterlicher Kriegstrophäen
Buch von Florens Deuchler
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Geschichte der vornapoleonischen Kriegsbeute ist noch nie umfassend dargestellt worden; so konnten auch keine Konstanten, Sonderformen oder Nach- und Nebenwirkungen gefunden werden. Dieser Band untersucht durch zeitgenössische Texte überlieferte Beuten und ihre Verwendung, etwa für zusätzlichen Sold, gegen den Hunger oder für kollektive Erinnerungsbauten (Tempel, Theater, Triumphbogen, Säulen), und verortet sie in ihren historischen Kontexten. Dies rückt herkömmliche, und zum Teil irrtümliche, Trophäenvorstellungen in ein neues Licht. Es stellt sich heraus, dass die schnell vergängliche Tagesbeute ökonomisch eine Nebenrolle spielt. Die wichtigste Beute stellen die Gefangenen dar, oft ganze Völkerschaften, die sofort oder mittelfristig als Sklaven verkauft werden können. Ein weiterer Aspekt der Gier nach Beute liegt darin, den Hunger der Truppen zu meistern. Die Jagd nach Vorräten hatte besonders bei Caesar, Alexander und während der Kreuzzüge eine dominante logistische sowie strategische Bedeutung, die hier in ganz neuen Zusammenhängen gesehen wird. Als besonders bemerkenswerten clash of civilization stellt die Publikation die Burgunderbeute von 1476 in ihren gesamteuropäischen Kontext.
Die Geschichte der vornapoleonischen Kriegsbeute ist noch nie umfassend dargestellt worden; so konnten auch keine Konstanten, Sonderformen oder Nach- und Nebenwirkungen gefunden werden. Dieser Band untersucht durch zeitgenössische Texte überlieferte Beuten und ihre Verwendung, etwa für zusätzlichen Sold, gegen den Hunger oder für kollektive Erinnerungsbauten (Tempel, Theater, Triumphbogen, Säulen), und verortet sie in ihren historischen Kontexten. Dies rückt herkömmliche, und zum Teil irrtümliche, Trophäenvorstellungen in ein neues Licht. Es stellt sich heraus, dass die schnell vergängliche Tagesbeute ökonomisch eine Nebenrolle spielt. Die wichtigste Beute stellen die Gefangenen dar, oft ganze Völkerschaften, die sofort oder mittelfristig als Sklaven verkauft werden können. Ein weiterer Aspekt der Gier nach Beute liegt darin, den Hunger der Truppen zu meistern. Die Jagd nach Vorräten hatte besonders bei Caesar, Alexander und während der Kreuzzüge eine dominante logistische sowie strategische Bedeutung, die hier in ganz neuen Zusammenhängen gesehen wird. Als besonders bemerkenswerten clash of civilization stellt die Publikation die Burgunderbeute von 1476 in ihren gesamteuropäischen Kontext.
Über den Autor
Florens Deuchler, Universität Genf.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 232
Inhalt: XI
218 S.
ISBN-13: 9783110414318
ISBN-10: 3110414317
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Deuchler, Florens
Hersteller: De Gruyter
Maße: 246 x 175 x 19 mm
Von/Mit: Florens Deuchler
Erscheinungsdatum: 28.08.2015
Gewicht: 0,58 kg
preigu-id: 104756312
Über den Autor
Florens Deuchler, Universität Genf.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 232
Inhalt: XI
218 S.
ISBN-13: 9783110414318
ISBN-10: 3110414317
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Deuchler, Florens
Hersteller: De Gruyter
Maße: 246 x 175 x 19 mm
Von/Mit: Florens Deuchler
Erscheinungsdatum: 28.08.2015
Gewicht: 0,58 kg
preigu-id: 104756312
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