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Beschreibung
Bis in die jiingste Zeit hat sieh der Mensch ziemlich naiv dem technischen Fort schritt anvertraut, ohne viel danach zu fragen, was dieses Phanomen Technik eigent lich bedeutet und wie es in den Rahmen menschlichen Lebens einzugliedern sei. Die Erkenntnistheorie, die Frage nach dem Wissen-Konnen, gehort zu den klassischen und vielbearbeiteten Themen der Philosophie. Demgegeniiber hat die Frage nach dem Machen-Konnen, die Techniktheorie in der Geistesgeschichte nur eine geringe Rolle gespielt. Das ist erstaunlich, weil der Mensch mit seiner Technik Verande rungen seiner Lebensverhaltnisse schafft, die ihrerseits nachhaltig auf seine biolo gische wie geistige Entwieklung zuruckwirken. Der Einflu6 der Technik auf unser Leben, der Ansporn, die formende und bestimmende Kraft des Machen-Konnens im Laufe der Geschichte yom Faustkeil iiber den Streitwagen und das Schie6pulver bis zur Atomkraft, von den Hieroglyphen bis zum Fernsehen und zur Elektronik ist im Vergleieh zur bekannten Kriegs-, Wirtschafts- und Geistesgeschiehte noch wenig systematisch studiert worden. Aber die Technik ist seit der Menschwerdung der folgenschwere Griff nach der Wirklichkeit. Welche Miihe gibt sich die Philosophie, die Wirklichkeit zu begreifen, aber wie strittig sind auch heute noch ihre Fragestellungen. Der Technik geht es erst recht urn die Wirklichkeit, aber sie greift unmittelbar in ihr Geflige und bringt Verandertes, Neues hervor. Dnd es ist iiberraschend: Verwirklichen ist einfacher als die Wirklichkeit zu verstehen. Ergreifen geht schneller als Begreifen.
Bis in die jiingste Zeit hat sieh der Mensch ziemlich naiv dem technischen Fort schritt anvertraut, ohne viel danach zu fragen, was dieses Phanomen Technik eigent lich bedeutet und wie es in den Rahmen menschlichen Lebens einzugliedern sei. Die Erkenntnistheorie, die Frage nach dem Wissen-Konnen, gehort zu den klassischen und vielbearbeiteten Themen der Philosophie. Demgegeniiber hat die Frage nach dem Machen-Konnen, die Techniktheorie in der Geistesgeschichte nur eine geringe Rolle gespielt. Das ist erstaunlich, weil der Mensch mit seiner Technik Verande rungen seiner Lebensverhaltnisse schafft, die ihrerseits nachhaltig auf seine biolo gische wie geistige Entwieklung zuruckwirken. Der Einflu6 der Technik auf unser Leben, der Ansporn, die formende und bestimmende Kraft des Machen-Konnens im Laufe der Geschichte yom Faustkeil iiber den Streitwagen und das Schie6pulver bis zur Atomkraft, von den Hieroglyphen bis zum Fernsehen und zur Elektronik ist im Vergleieh zur bekannten Kriegs-, Wirtschafts- und Geistesgeschiehte noch wenig systematisch studiert worden. Aber die Technik ist seit der Menschwerdung der folgenschwere Griff nach der Wirklichkeit. Welche Miihe gibt sich die Philosophie, die Wirklichkeit zu begreifen, aber wie strittig sind auch heute noch ihre Fragestellungen. Der Technik geht es erst recht urn die Wirklichkeit, aber sie greift unmittelbar in ihr Geflige und bringt Verandertes, Neues hervor. Dnd es ist iiberraschend: Verwirklichen ist einfacher als die Wirklichkeit zu verstehen. Ergreifen geht schneller als Begreifen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung: Was ist Technikphilosophie?.- 1.1 Die Fragestellung.- 1.2 Das Problem der Technik heute.- 1.3 Die Technik als ein Stück von uns selbst.- 2 Physikalische und biologische Wurzeln der Technik.- 2.1 Der Umweg zum Ziel.- 2.2 Geregelte Systeme.- 2.3 Biologische und technische Entwicklung.- 2.4 Die Wendung nach außen und die Wendung nach innen.- 3 Geschichte der Technik - Evolution des Menschen.- 3.1 Das erwachende Ich und sein Gegenüber.- 3.2 Jäger- und Sammlergesellschaften.- 3.3 Agrarkulturen.- 3.4 Industriezivilisationen.- 4 Technik aus der Sicht des Individuums.- 4.1 Die Reflexionsstufen technischen Handelns.- 4.2 Wissenschaftliche und technische Forschung: Vergleich zweier Suchprozesse.- 5 Technik als soziales Phänomen.- 5.1 Organisationsformen technischer Zusammenarbeit in der Geschichte.- 5.2 Die moderne Technik I: Wettbewerbssysteme.- 5.3 Die moderne Technik II: Zentralverwaltungswirtschaft.- 5.4 Dritte Wege?.- 6 Der Technizismus der Neuzeit.- 6.1 Die technizistische Philosophie von Descartes bis Feuerbach.- 6.3 Der Einfluß der Technik auf das allgemeine Bewußtsein heute.- 6.4 Das Scheitern der technizistischen Philosophie.- 7 Die Überwindung des Technizismus und die ethische Bewältigung der Technik.- 7.1 Philosophische Besinnung auf die Technik.- 7.2 Die Kritik der Naturwissenschaft am cartesianischen Weltbild.- 7.3 Die Wiedergewinnung der Realität.- 7.4 Komplementäre Gemeinschaft.- Bildquellennachweis.- Begriffserläuterungen.- Personenregister.
Details
Erscheinungsjahr: | 1978 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Technik |
Rubrik: | Naturwissenschaften & Technik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
291 S.
8 s/w Illustr. 291 S. 8 Abb. |
ISBN-13: | 9783528083779 |
ISBN-10: | 3528083778 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sachsse, Hans |
Hersteller: |
Vieweg & Teubner
Vieweg+Teubner Verlag |
Maße: | 244 x 170 x 17 mm |
Von/Mit: | Hans Sachsse |
Erscheinungsdatum: | 01.01.1978 |
Gewicht: | 0,522 kg |
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung: Was ist Technikphilosophie?.- 1.1 Die Fragestellung.- 1.2 Das Problem der Technik heute.- 1.3 Die Technik als ein Stück von uns selbst.- 2 Physikalische und biologische Wurzeln der Technik.- 2.1 Der Umweg zum Ziel.- 2.2 Geregelte Systeme.- 2.3 Biologische und technische Entwicklung.- 2.4 Die Wendung nach außen und die Wendung nach innen.- 3 Geschichte der Technik - Evolution des Menschen.- 3.1 Das erwachende Ich und sein Gegenüber.- 3.2 Jäger- und Sammlergesellschaften.- 3.3 Agrarkulturen.- 3.4 Industriezivilisationen.- 4 Technik aus der Sicht des Individuums.- 4.1 Die Reflexionsstufen technischen Handelns.- 4.2 Wissenschaftliche und technische Forschung: Vergleich zweier Suchprozesse.- 5 Technik als soziales Phänomen.- 5.1 Organisationsformen technischer Zusammenarbeit in der Geschichte.- 5.2 Die moderne Technik I: Wettbewerbssysteme.- 5.3 Die moderne Technik II: Zentralverwaltungswirtschaft.- 5.4 Dritte Wege?.- 6 Der Technizismus der Neuzeit.- 6.1 Die technizistische Philosophie von Descartes bis Feuerbach.- 6.3 Der Einfluß der Technik auf das allgemeine Bewußtsein heute.- 6.4 Das Scheitern der technizistischen Philosophie.- 7 Die Überwindung des Technizismus und die ethische Bewältigung der Technik.- 7.1 Philosophische Besinnung auf die Technik.- 7.2 Die Kritik der Naturwissenschaft am cartesianischen Weltbild.- 7.3 Die Wiedergewinnung der Realität.- 7.4 Komplementäre Gemeinschaft.- Bildquellennachweis.- Begriffserläuterungen.- Personenregister.
Details
Erscheinungsjahr: | 1978 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Technik |
Rubrik: | Naturwissenschaften & Technik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
291 S.
8 s/w Illustr. 291 S. 8 Abb. |
ISBN-13: | 9783528083779 |
ISBN-10: | 3528083778 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sachsse, Hans |
Hersteller: |
Vieweg & Teubner
Vieweg+Teubner Verlag |
Maße: | 244 x 170 x 17 mm |
Von/Mit: | Hans Sachsse |
Erscheinungsdatum: | 01.01.1978 |
Gewicht: | 0,522 kg |
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