Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Zwischen Baum und Borke
1946- 1953 : Flüchtlingskinder und Einheimische, erleben zusammen die Nachkriegszeit in der Landschaft Angeln in...
Taschenbuch von Klaus Zander
Sprache: Deutsch

14,80 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 1-2 Wochen

Kategorien:
Beschreibung
Die meisten Flüchtlinge waren erst nach Kriegsende in Schleswig-Holstein eingetroffen. Sie hatten dort die Einwohnerzahl so stark ansteigen lassen, dass auf vier Einheimische drei Flüchtlinge kamen und viele von ihnen blieben, bis in den 50er Jahren die großen Umsiedlungsaktionen nach Westdeutschland einsetzten.
Hier wird von den Menschen und ganz besonders von den Kindern erzählt, die im Juli 1946 mit ihren Müttern, als Flüchtlinge nach Süderbrarup in Schleswig-Holstein kamen.
Wegen der bedrückenden Wohnverhältnisse in den Lagern und zugewiesenen Zimmern konnten die Kinder der Flüchtlinge meistens nur draußen spielen. Aber auch da lagen sie ständig auf der Lauer um etwas zu ergattern, dass ihnen und ihren Müttern das Überleben erleichtern würde. Ob bei der Kohle oder den Briketts nachgeholfen wurde, damit sie von den Zügen fallen oder wenn Zuckerrüben oder Kartoffeln auf dem Bauernhof vom Wagen stibitzt, wurden, wobei der stets wachsame Hofhund geschickt abzulenken war, stets vermischte sich ihr Überlebensdrang mit Abenteuerlust und ganz normalen kindlichen Verhaltensweisen. In diesem Zwischenraum von Spielen, Neugier, Vergnügen, Abenteuer und Not spielte sich ihr Leben ab.
Die Wiederaufnahme des Schulbesuchs, zusammen mit den einheimischen Kindern, sorgte dann für etwas Normalität. So erlebten sie, nach all dem Schrecken doch noch eine Kinder- und Jugendzeit in dem noch dörflichen Charakter des Ortes, der alles was sie durchgemacht hatten, in eine unwirkliche Ferne rückte.
Für sie waren die Feste, wie Kindergilde mit Kuchenessen und Tanz oder der Weihnachtsbasar im alten Anglerhof mit Varieté, jetzt ein wichtiger Mittelpunkt des Jahres geworden. Das Baden in Bächen, moorigen Gewässern und in der Schlei, war das schiere Sommervergnügen.
So könnte man nach Art einer " Sentimental Journey " noch viele unwiederbringliche Momente aufzählen. Auch davon wurden alle, die hier ankamen geprägt, das nahmen sie mit, wohin sie auch später gingen.
Die meisten Flüchtlinge waren erst nach Kriegsende in Schleswig-Holstein eingetroffen. Sie hatten dort die Einwohnerzahl so stark ansteigen lassen, dass auf vier Einheimische drei Flüchtlinge kamen und viele von ihnen blieben, bis in den 50er Jahren die großen Umsiedlungsaktionen nach Westdeutschland einsetzten.
Hier wird von den Menschen und ganz besonders von den Kindern erzählt, die im Juli 1946 mit ihren Müttern, als Flüchtlinge nach Süderbrarup in Schleswig-Holstein kamen.
Wegen der bedrückenden Wohnverhältnisse in den Lagern und zugewiesenen Zimmern konnten die Kinder der Flüchtlinge meistens nur draußen spielen. Aber auch da lagen sie ständig auf der Lauer um etwas zu ergattern, dass ihnen und ihren Müttern das Überleben erleichtern würde. Ob bei der Kohle oder den Briketts nachgeholfen wurde, damit sie von den Zügen fallen oder wenn Zuckerrüben oder Kartoffeln auf dem Bauernhof vom Wagen stibitzt, wurden, wobei der stets wachsame Hofhund geschickt abzulenken war, stets vermischte sich ihr Überlebensdrang mit Abenteuerlust und ganz normalen kindlichen Verhaltensweisen. In diesem Zwischenraum von Spielen, Neugier, Vergnügen, Abenteuer und Not spielte sich ihr Leben ab.
Die Wiederaufnahme des Schulbesuchs, zusammen mit den einheimischen Kindern, sorgte dann für etwas Normalität. So erlebten sie, nach all dem Schrecken doch noch eine Kinder- und Jugendzeit in dem noch dörflichen Charakter des Ortes, der alles was sie durchgemacht hatten, in eine unwirkliche Ferne rückte.
Für sie waren die Feste, wie Kindergilde mit Kuchenessen und Tanz oder der Weihnachtsbasar im alten Anglerhof mit Varieté, jetzt ein wichtiger Mittelpunkt des Jahres geworden. Das Baden in Bächen, moorigen Gewässern und in der Schlei, war das schiere Sommervergnügen.
So könnte man nach Art einer " Sentimental Journey " noch viele unwiederbringliche Momente aufzählen. Auch davon wurden alle, die hier ankamen geprägt, das nahmen sie mit, wohin sie auch später gingen.
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 1
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 212
Titelzusatz: 1946- 1953 : Flüchtlingskinder und Einheimische, erleben zusammen die Nachkriegszeit in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein
Inhalt: 212 S.
ISBN-13: 9783737538046
ISBN-10: 3737538042
Sprache: Deutsch
Autor: Zander, Klaus
Auflage: 20. Aufl.
Hersteller: epubli
Maße: 210 x 148 x 12 mm
Von/Mit: Klaus Zander
Erscheinungsdatum: 21.03.2015
Gewicht: 0,281 kg
preigu-id: 112094323
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 1
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 212
Titelzusatz: 1946- 1953 : Flüchtlingskinder und Einheimische, erleben zusammen die Nachkriegszeit in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein
Inhalt: 212 S.
ISBN-13: 9783737538046
ISBN-10: 3737538042
Sprache: Deutsch
Autor: Zander, Klaus
Auflage: 20. Aufl.
Hersteller: epubli
Maße: 210 x 148 x 12 mm
Von/Mit: Klaus Zander
Erscheinungsdatum: 21.03.2015
Gewicht: 0,281 kg
preigu-id: 112094323
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte