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Zwei Krankengeschichten
»Rattenmann« / »Wolfsmann«
Taschenbuch von Sigmund Freud
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der vorliegende Band enthält die beiden wohl berühmtesten Krankengeschichten des Begründers der Psychoanalyse, die 1909 entstandene des »Rattenmanns« und die 1914 niedergeschriebene, aber erst 1918 veröffentlichte des »Wolfsmanns«. Der eine verdankt sein Pseudonym einer sadistischen Zwangsvorstellung, Anspielung auf eine orientalische Rattenstrafe; der andere erhielt seinen Decknamen aufgrund einer charakteristischen Angst vor Wölfen. Beide Patienten, an schwerer Neurose erkrankt, waren junge Männer, der »Rattenmann« Jurist, der »Wolfsmann« ein russischer Großgrundbesitzer.
In der Behandlung des »Rattenmanns« glückten Freud tiefe Einblicke in den Mechanismus von Zwangsvorstellungen und -handlungen, in den Ambivalenzkonflikt, also den Widerstreit von Liebe und Haß, sowie in die magische Vorstellung von der »Allmacht der Gedanken«. In der Behandlung des »Wolfsmanns« hingegen fesselte ihn vor allem die Aufdeckung einer »Kinderneurose«, welche er aus den Mitteilungen des erwachsenen Patienten erschloß. Das klinische Material gab Freud Beweise für die infantile Sexualität an die Hand; überdies ermöglichte es ihm, die psychoanalytischen Konzepte des »negativen Ödipus-komplexes« sowie der »Urszene« und der »Urphantasie« zu präzisieren.
Die Schriften sind nicht zuletzt Exempel der unvergleichlichen schriftstellerischen Fähigkeit Freuds, die gewaltige Stoffülle einer psychoanalytischen Behandlung in die Linearität einer Krankengeschichte zu bannen. In seiner gedankenreichen Einleitung bezeichnet Carl Nedelmann die beiden Texte zu Recht als »Dreh- und Angelpunkte der Erforschung des Unbewußten«; aus der Sekundär-literatur wird u. a. die aktuelle Kontroverse über die Verführungstheorie aufgegriffen.
Der vorliegende Band enthält die beiden wohl berühmtesten Krankengeschichten des Begründers der Psychoanalyse, die 1909 entstandene des »Rattenmanns« und die 1914 niedergeschriebene, aber erst 1918 veröffentlichte des »Wolfsmanns«. Der eine verdankt sein Pseudonym einer sadistischen Zwangsvorstellung, Anspielung auf eine orientalische Rattenstrafe; der andere erhielt seinen Decknamen aufgrund einer charakteristischen Angst vor Wölfen. Beide Patienten, an schwerer Neurose erkrankt, waren junge Männer, der »Rattenmann« Jurist, der »Wolfsmann« ein russischer Großgrundbesitzer.
In der Behandlung des »Rattenmanns« glückten Freud tiefe Einblicke in den Mechanismus von Zwangsvorstellungen und -handlungen, in den Ambivalenzkonflikt, also den Widerstreit von Liebe und Haß, sowie in die magische Vorstellung von der »Allmacht der Gedanken«. In der Behandlung des »Wolfsmanns« hingegen fesselte ihn vor allem die Aufdeckung einer »Kinderneurose«, welche er aus den Mitteilungen des erwachsenen Patienten erschloß. Das klinische Material gab Freud Beweise für die infantile Sexualität an die Hand; überdies ermöglichte es ihm, die psychoanalytischen Konzepte des »negativen Ödipus-komplexes« sowie der »Urszene« und der »Urphantasie« zu präzisieren.
Die Schriften sind nicht zuletzt Exempel der unvergleichlichen schriftstellerischen Fähigkeit Freuds, die gewaltige Stoffülle einer psychoanalytischen Behandlung in die Linearität einer Krankengeschichte zu bannen. In seiner gedankenreichen Einleitung bezeichnet Carl Nedelmann die beiden Texte zu Recht als »Dreh- und Angelpunkte der Erforschung des Unbewußten«; aus der Sekundär-literatur wird u. a. die aktuelle Kontroverse über die Verführungstheorie aufgegriffen.
Über den Autor
Sigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Fachbereich: Einzelne Psychologen
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 254
Reihe: Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
Inhalt: 254 S.
ISBN-13: 9783596104499
ISBN-10: 3596104491
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Freud, Sigmund
Auflage: 4. Auflage
Hersteller: S. Fischer Verlag
FISCHER Taschenbuch
Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
Maße: 190 x 125 x 18 mm
Von/Mit: Sigmund Freud
Erscheinungsdatum: 01.02.1996
Gewicht: 0,285 kg
preigu-id: 101767545
Über den Autor
Sigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Fachbereich: Einzelne Psychologen
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 254
Reihe: Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
Inhalt: 254 S.
ISBN-13: 9783596104499
ISBN-10: 3596104491
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Freud, Sigmund
Auflage: 4. Auflage
Hersteller: S. Fischer Verlag
FISCHER Taschenbuch
Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
Maße: 190 x 125 x 18 mm
Von/Mit: Sigmund Freud
Erscheinungsdatum: 01.02.1996
Gewicht: 0,285 kg
preigu-id: 101767545
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