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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Zeitschrift für Genozidforschung. 16. Jg. 2018, Heft 2
Fokus: Ganz normale Organisationen?
Taschenbuch von Mihran Dabag (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Mit der Studie »Ganz normale Organisationen. Zur Soziologie des Holocaust« hat der Bielefelder Soziologe Stefan Kühl im Jahr 2014 ein neues Modell zur Erörterung der Ermöglichungsrahmungen der Vernichtung der europäischen Juden vorgelegt. Kühls soziologische Untersuchungen verschieben dabei den Fokus von einer Betrachtung ideologischer Rahmungen der NS-Judenpolitik einerseits, von sozialpsychologisch oder individual- respektive kollektivbiographisch angelegten, täterzentrierten Perspektiven andererseits auf die Aspekte von Organisationslogiken. Diese sollen zur Erklärung von Massengewalt am Beispiel des Holocaust herangezogen werden. Seit dem Erscheinen der Studie hat sich hierzu in den Sozialwissenschaften wie auch in den Geschichtswissenschaften eine intensive Diskussion über die Erklärungskraft und die Grenzen dieser Perspektive entwickelt. Mit dem vorliegenden Themenheft möchte die Zeitschrift für Genozidforschung diese Diskussionen in Form einer strukturierten Kontroverse bündeln. Das Heft wird eröffnet mit einem programmatischen Artikel von Stefan Kühl, in dem die zentralen Aspekte seines Ansatzes nochmals vorgestellt werden. Auf diesen Artikel antworten Historiker, Soziologen und Sozialpsychologen mit Kommentaren, in denen Erklärungskraft, Reichweite und Grenzen des organisationssoziologischen Ansatzes kritisch diskutiert werden. In einem abschließenden Beitrag antwortet Stefan Kühl auf die kritischen Kommentierungen.Inhaltsverzeichnis:Stefan Kühl: Ganz normale Organisationen. Warum sich Hundertausende von Deutschen an der Durchführungdes Holocaust beteiligt habenArmin Nolzen: Organisation und Massenmord. Stefan Kühls Beitrag zu einer »Soziologie des Holocaust«Nicole Holzhauser: »Es läßt sich privat nicht mehr richtig leben.« - Vom Grauen organisierter NormalitätMarkus Holzinger: Der Holocaust und das Problem der Ebenen. Einige Bemerkungen zu Stefan Kühls »Soziologiedes Holocaust«Wolfgang Knöbl: Anmerkungen zu Stefan Kühls »Ganz normale Organisationen«Kristin Platt: Die Gewaltsituation. Zur Partizipation in kollektiver GewaltStefan Kühl: Antwort
Mit der Studie »Ganz normale Organisationen. Zur Soziologie des Holocaust« hat der Bielefelder Soziologe Stefan Kühl im Jahr 2014 ein neues Modell zur Erörterung der Ermöglichungsrahmungen der Vernichtung der europäischen Juden vorgelegt. Kühls soziologische Untersuchungen verschieben dabei den Fokus von einer Betrachtung ideologischer Rahmungen der NS-Judenpolitik einerseits, von sozialpsychologisch oder individual- respektive kollektivbiographisch angelegten, täterzentrierten Perspektiven andererseits auf die Aspekte von Organisationslogiken. Diese sollen zur Erklärung von Massengewalt am Beispiel des Holocaust herangezogen werden. Seit dem Erscheinen der Studie hat sich hierzu in den Sozialwissenschaften wie auch in den Geschichtswissenschaften eine intensive Diskussion über die Erklärungskraft und die Grenzen dieser Perspektive entwickelt. Mit dem vorliegenden Themenheft möchte die Zeitschrift für Genozidforschung diese Diskussionen in Form einer strukturierten Kontroverse bündeln. Das Heft wird eröffnet mit einem programmatischen Artikel von Stefan Kühl, in dem die zentralen Aspekte seines Ansatzes nochmals vorgestellt werden. Auf diesen Artikel antworten Historiker, Soziologen und Sozialpsychologen mit Kommentaren, in denen Erklärungskraft, Reichweite und Grenzen des organisationssoziologischen Ansatzes kritisch diskutiert werden. In einem abschließenden Beitrag antwortet Stefan Kühl auf die kritischen Kommentierungen.Inhaltsverzeichnis:Stefan Kühl: Ganz normale Organisationen. Warum sich Hundertausende von Deutschen an der Durchführungdes Holocaust beteiligt habenArmin Nolzen: Organisation und Massenmord. Stefan Kühls Beitrag zu einer »Soziologie des Holocaust«Nicole Holzhauser: »Es läßt sich privat nicht mehr richtig leben.« - Vom Grauen organisierter NormalitätMarkus Holzinger: Der Holocaust und das Problem der Ebenen. Einige Bemerkungen zu Stefan Kühls »Soziologiedes Holocaust«Wolfgang Knöbl: Anmerkungen zu Stefan Kühls »Ganz normale Organisationen«Kristin Platt: Die Gewaltsituation. Zur Partizipation in kollektiver GewaltStefan Kühl: Antwort
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783958321557
ISBN-10: 3958321550
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Dabag, Mihran
Platt, Kristin
Holzhauser, Nicole
Holzinger, Markus
Knöbl, Wolfgang
Redaktion: Dabag, Mihran
Platt, Kristin
Hersteller: Velbrück
Maße: 242 x 170 x 10 mm
Von/Mit: Mihran Dabag (u. a.)
Erscheinungsdatum: 05.02.2019
Gewicht: 0,27 kg
Artikel-ID: 111012623
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783958321557
ISBN-10: 3958321550
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Dabag, Mihran
Platt, Kristin
Holzhauser, Nicole
Holzinger, Markus
Knöbl, Wolfgang
Redaktion: Dabag, Mihran
Platt, Kristin
Hersteller: Velbrück
Maße: 242 x 170 x 10 mm
Von/Mit: Mihran Dabag (u. a.)
Erscheinungsdatum: 05.02.2019
Gewicht: 0,27 kg
Artikel-ID: 111012623
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