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Wüstenbildung in der Sahelzone. Leitbilder der modernen Ursachenforschung
Taschenbuch von Hendrik Bergers
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 93%, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sahelzone bezeichnet das Gebiet südlich der Sahara, welches durch aride und semiaride Bedingungen gekennzeichnet ist. Es ist durch eine Savannenlandschaft mit einem jährlichen Durchschnittsniederschlag zwischen 200 und 400 mm geprägt und erstreckt sich vom Sudan im Osten über die gesamte Ost-West-Achse Afrikas bis zum Senegal. In den 1970er Jahren rückte die Sahelzone im Zusammenhang mit einem in (semi-) ariden Regionen weit verbreiteten Phänomen in den Fokus der Öffentlichkeit. Besonders im Sahel nahm die Desertifikation großräumige Ausmaße an. In diesem Rahmen ist die United Nations Conference of Desertification, welche 1977 in Nairobi abgehalten wurde, zu sehen. Diese widmet sich der Bekämpfung der Desertifikation und Landdegradation. Weltweit sind 250 Mio. Menschen von den Folgen der Desertifikation betroffen.
Dabei ist bereits die Definition der Desertifikation weder eindeutig noch unumstritten, wie die große Anzahl der verschiedenen Ansätze zeigt. Nicholson und Tucker beschreiben das Phänomen als einen Prozess der produktionsmindernden Landdegradation, deren Ursprung auf klein-räumlicher Ebene zu finden sei. Die offizielle UN-Definition hingegen orientiert sich am ¿biologischen Potential¿ eines Gebietes, bezieht sich also auf Indikatoren wie Vegetation oder das Vorkommen von Tieren. Endpunkt einer solchen Entwicklung seien wüsten-ähnliche Gegebenheiten. Mortimore und Turner fügen diesen biologischen Veränderungen damit einhergehende physische Transformationen hinzu und verweisen in ihrer Definition auf die Art der Landnutzung, welche in engem Zusammenhang mit der Desertifikation stehe. Nicholson und Tucker verweisen außerdem auf eine Definition, welche das Klima berücksichtigt. Desertifikation sei die Ausbreitung wüsten-ähnlicher Verhältnisse dort, wo den klimatischen Gegebenheiten nach keine Wüste zu finden sei.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, herauszuarbeiten, inwiefern sich die Desertifikationsforschung verändert hat und welches die Leitbilder und Determinanten der modernen Ursachenforschung in der Wissenschaft sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 93%, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sahelzone bezeichnet das Gebiet südlich der Sahara, welches durch aride und semiaride Bedingungen gekennzeichnet ist. Es ist durch eine Savannenlandschaft mit einem jährlichen Durchschnittsniederschlag zwischen 200 und 400 mm geprägt und erstreckt sich vom Sudan im Osten über die gesamte Ost-West-Achse Afrikas bis zum Senegal. In den 1970er Jahren rückte die Sahelzone im Zusammenhang mit einem in (semi-) ariden Regionen weit verbreiteten Phänomen in den Fokus der Öffentlichkeit. Besonders im Sahel nahm die Desertifikation großräumige Ausmaße an. In diesem Rahmen ist die United Nations Conference of Desertification, welche 1977 in Nairobi abgehalten wurde, zu sehen. Diese widmet sich der Bekämpfung der Desertifikation und Landdegradation. Weltweit sind 250 Mio. Menschen von den Folgen der Desertifikation betroffen.
Dabei ist bereits die Definition der Desertifikation weder eindeutig noch unumstritten, wie die große Anzahl der verschiedenen Ansätze zeigt. Nicholson und Tucker beschreiben das Phänomen als einen Prozess der produktionsmindernden Landdegradation, deren Ursprung auf klein-räumlicher Ebene zu finden sei. Die offizielle UN-Definition hingegen orientiert sich am ¿biologischen Potential¿ eines Gebietes, bezieht sich also auf Indikatoren wie Vegetation oder das Vorkommen von Tieren. Endpunkt einer solchen Entwicklung seien wüsten-ähnliche Gegebenheiten. Mortimore und Turner fügen diesen biologischen Veränderungen damit einhergehende physische Transformationen hinzu und verweisen in ihrer Definition auf die Art der Landnutzung, welche in engem Zusammenhang mit der Desertifikation stehe. Nicholson und Tucker verweisen außerdem auf eine Definition, welche das Klima berücksichtigt. Desertifikation sei die Ausbreitung wüsten-ähnlicher Verhältnisse dort, wo den klimatischen Gegebenheiten nach keine Wüste zu finden sei.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, herauszuarbeiten, inwiefern sich die Desertifikationsforschung verändert hat und welches die Leitbilder und Determinanten der modernen Ursachenforschung in der Wissenschaft sind.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Geografie
Genre: Geowissenschaften
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656709053
ISBN-10: 365670905X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Booklet
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bergers, Hendrik
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Hendrik Bergers
Erscheinungsdatum: 12.08.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105174482
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Geografie
Genre: Geowissenschaften
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656709053
ISBN-10: 365670905X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Booklet
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bergers, Hendrik
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Hendrik Bergers
Erscheinungsdatum: 12.08.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105174482
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