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Beschreibung
Das öffentliche Interesse am Sozialistischen Patientenkollektiv Heidelberg regt sich zumeist anlässlich der Jahrestage von Anschlägen der RAF als angeblicher terroristischer Kaderschmiede. Anders als die sensationslustigen Gräuelgeschichten von den »Irren am Gewehr« möchte dieses Buch dazu beitragen, sich ernsthaft mit dem SPK auseinanderzusetzen als einem komplexen, dramatischen und erinnerungswürdigen Stück Zeit- und Psychiatriegeschichte und Geschichte der 68er-Bewegung.»Nachdem früher schon so viel über das SPK geschrieben worden ist, dass man meinen könnte, die Akten seien geschlossen, kommt nun Christian Pross mit diesem Werk, das ein Lehrstück dafür sein könnte, dass wir der historischen Wahrheit am nächsten kommen, wenn wir auf einen hinreichend großen zeitlichen Abstand zum Gegenstand - also hier der Psychiatriereform - achten. Zum anderen, wenn wir von einer hinreichend extremen, verrückten Perspektive aus schreiben, da es hier ja um die Vollständigkeit der Wahrnehmung [...] SPK-Nacherzählung von Christian Pross ist auch deshalb so glaubwürdig, weil sie nicht nur vom negativen wie positiven Potential der wohl schwierigsten Phase der Psychiatriereform ausgeht, sondern auch einen Ausblick auf die künftigen Reformphasen erlaubt.«Klaus Dörner
Das öffentliche Interesse am Sozialistischen Patientenkollektiv Heidelberg regt sich zumeist anlässlich der Jahrestage von Anschlägen der RAF als angeblicher terroristischer Kaderschmiede. Anders als die sensationslustigen Gräuelgeschichten von den »Irren am Gewehr« möchte dieses Buch dazu beitragen, sich ernsthaft mit dem SPK auseinanderzusetzen als einem komplexen, dramatischen und erinnerungswürdigen Stück Zeit- und Psychiatriegeschichte und Geschichte der 68er-Bewegung.»Nachdem früher schon so viel über das SPK geschrieben worden ist, dass man meinen könnte, die Akten seien geschlossen, kommt nun Christian Pross mit diesem Werk, das ein Lehrstück dafür sein könnte, dass wir der historischen Wahrheit am nächsten kommen, wenn wir auf einen hinreichend großen zeitlichen Abstand zum Gegenstand - also hier der Psychiatriereform - achten. Zum anderen, wenn wir von einer hinreichend extremen, verrückten Perspektive aus schreiben, da es hier ja um die Vollständigkeit der Wahrnehmung [...] SPK-Nacherzählung von Christian Pross ist auch deshalb so glaubwürdig, weil sie nicht nur vom negativen wie positiven Potential der wohl schwierigsten Phase der Psychiatriereform ausgeht, sondern auch einen Ausblick auf die künftigen Reformphasen erlaubt.«Klaus Dörner
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 131. Einleitung 151.1 Was war das SPK? 151.2 Eigene Motivation - Entstehungsgeschichte der Studie 191.3 Doppelrolle von Forscher und Zeitzeuge 231.4 Vorgehensweise - Forschungsfragen 251.5 Oral History 261.6 Die Zeitzeugengespräche 321.7 Interaktion mit den Zeitzeugen 351.8 Archivrecherchen 361.9 Auswertung der Daten 361.10 Abschließende Betrachtung 371.11 Danksagung 382. Die Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg 402.1 Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus und Neuanfang 402.2 Werkstatt der Psychiatriereform 422.3 Grenzen der Reform, Richtungsstreit 482.4 Die Psychiatrische Poliklinik 513. Vorgeschichte des SPK - Der »Fall Dr. Huber« 543.1 Schilderungen von Kollegen und Außenstehenden 553.2 Schilderungen von Patienten 573.3 Beziehung zu seinen Vorgesetzten 583.4 Außenseiterrolle 613.5 Studentenarzt Dr. Huber 663.6 Politisierung 693.7 Das Bündnis mit den Patienten 703.8 »Atmosphäre von Gereiztheit, Aggressivität, Ironie und Spannung« - Kritik an Hubers Gruppentherapie 733.9 Der Konflikt mit Kollegium und Klinikleitung 743.10 Die Kündigung und die Mobilisierung der Patienten 793.11 Der »Fall Dr. Huber« zieht Kreise 853.12 Zusammenfassung 914. Die Entstehung des SPK 934.1 Die Besetzung der Klinikverwaltung - Der Kompromiss 934.2 Das Ringen um die Umsetzung des Kompromisses 994.3 Scheitern des Kompromisses 1054.4 Überregionale Pressestimmen 1084.5 Die Hintergründe des Scheiterns 1104.6 Interne Auseinandersetzungen zwischen Patientenkollektiv und Unterstützern 1115. »Ein sozialistisches Patientenkollektiv setzt sich durch« 1155.1 Das turbulente Sommersemester 1970 1155.2 Die Besetzung des Rektorats 1175.3 Der Beschluss des Verwaltungsrats - Die Krisenintervention Prof. Richters 1205.4 Auseinandersetzung zwischen Medizinischer Fakultät und Rektorat 1225.5 Einschaltung des Kultusministeriums 1265.6 Das Richter-Gutachten - Die Suche der Fakultät nach Gegengutachtern 1285.7 Der Zulauf von Patienten 1326. Zeitgeist: Studentenbewegung - Hochschulreform - Psychogruppen - Grenzüberschreitungen 1356.1 Der »Heidelberger Winter« 1356.2 Das SPK - Alternative zum »subjektfeindlichen Materialismus« der Heidelberger Linken 1396.3 Die Hochschulreform - Obstruktion der Ordinarien 1436.4 Anteil des SDS am Scheitern von Rendtorffs Reformpolitik 1476.5 Instrumentalisierung des SPK im universitären Machtkampf 1496.6 SDS und SPK gegen die »58er« 1536.7 68er-Bewegung und Nationalsozialismus 1576.8 Psychotherapeutische Studentenberatungsstellen 1656.9 Psychogruppen 1676.10 Grenzüberschreitungen 1746.11 Psychiatriereform und Antipsychiatrie 1796.12 Bürgerinitiativen für psychisch Kranke 1837. Die Therapeutische Praxis des SPK 1877.1 Die Krankheitstheorie in der Selbstdarstellung des SPK 1877.2 Die Krankheitstheorie aus der Sicht ehemaliger Patienten 1897.3 Für und Wider der Krankheitstheorie - Die Analyse von Jörg Bopp 1917.4 Ambulanz Rohrbacherstraße - Klientel 1937.5 Therapeutische Praxis und Methode in der Selbstdarstellung des SPK 1967.6 Praxis und Methode aus der Sicht von Spazier, Brückner, Bopp und Kretz 1997.7 Zeitzeugenberichte: Das SPK - Zufluchtsort und Rettungsanker 2037.8 Therapie/Agitation durch Laientherapeuten 2077.9 »Linke Sozialstelle« mit Selbsthilfecharakter - Das SPK kompensiert einen Versorgungsnotstand 2107.10 Odyssee durch Kliniken und Arztpraxen 2127.11 Gehör für tabuisierte Themen 2147.12 Politische Aktivität und Arbeitskreise als Therapie 2177.13 Kritische Stimmen - »Verzahnung von Psychotherapie und Klassenkampf« 2217.14 »Am Leid vom einzelnen Patienten vorbeigeredet« 2257.15 Nichtakademiker im SPK: »Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Studierten« 2277.16 Überforderung der Laientherapeuten 2307.17 Kritik linker Studentengruppen am Therapiekonzept 2327.18 Bilanz der therapeutischen Praxis 2338. Gruppendynamik und Gruppenstruktur im SPK 2368.1 »Leitwolf« und »Guru« Dr. Huber 2368.2 Patienten als informelle Gruppenleiter 2388.3 Di
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeine Lexika |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 502 S. |
ISBN-13: | 9783884146729 |
ISBN-10: | 3884146726 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Pross, Christian |
Auflage: | 2. Aufl. |
Hersteller: | Psychiatrie-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Psychiatrie Verlag GmbH, Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, verlag@psychiatrie-verlag.de |
Maße: | 31 x 168 x 241 mm |
Von/Mit: | Christian Pross |
Erscheinungsdatum: | 14.10.2016 |
Gewicht: | 0,81 kg |
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 131. Einleitung 151.1 Was war das SPK? 151.2 Eigene Motivation - Entstehungsgeschichte der Studie 191.3 Doppelrolle von Forscher und Zeitzeuge 231.4 Vorgehensweise - Forschungsfragen 251.5 Oral History 261.6 Die Zeitzeugengespräche 321.7 Interaktion mit den Zeitzeugen 351.8 Archivrecherchen 361.9 Auswertung der Daten 361.10 Abschließende Betrachtung 371.11 Danksagung 382. Die Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg 402.1 Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus und Neuanfang 402.2 Werkstatt der Psychiatriereform 422.3 Grenzen der Reform, Richtungsstreit 482.4 Die Psychiatrische Poliklinik 513. Vorgeschichte des SPK - Der »Fall Dr. Huber« 543.1 Schilderungen von Kollegen und Außenstehenden 553.2 Schilderungen von Patienten 573.3 Beziehung zu seinen Vorgesetzten 583.4 Außenseiterrolle 613.5 Studentenarzt Dr. Huber 663.6 Politisierung 693.7 Das Bündnis mit den Patienten 703.8 »Atmosphäre von Gereiztheit, Aggressivität, Ironie und Spannung« - Kritik an Hubers Gruppentherapie 733.9 Der Konflikt mit Kollegium und Klinikleitung 743.10 Die Kündigung und die Mobilisierung der Patienten 793.11 Der »Fall Dr. Huber« zieht Kreise 853.12 Zusammenfassung 914. Die Entstehung des SPK 934.1 Die Besetzung der Klinikverwaltung - Der Kompromiss 934.2 Das Ringen um die Umsetzung des Kompromisses 994.3 Scheitern des Kompromisses 1054.4 Überregionale Pressestimmen 1084.5 Die Hintergründe des Scheiterns 1104.6 Interne Auseinandersetzungen zwischen Patientenkollektiv und Unterstützern 1115. »Ein sozialistisches Patientenkollektiv setzt sich durch« 1155.1 Das turbulente Sommersemester 1970 1155.2 Die Besetzung des Rektorats 1175.3 Der Beschluss des Verwaltungsrats - Die Krisenintervention Prof. Richters 1205.4 Auseinandersetzung zwischen Medizinischer Fakultät und Rektorat 1225.5 Einschaltung des Kultusministeriums 1265.6 Das Richter-Gutachten - Die Suche der Fakultät nach Gegengutachtern 1285.7 Der Zulauf von Patienten 1326. Zeitgeist: Studentenbewegung - Hochschulreform - Psychogruppen - Grenzüberschreitungen 1356.1 Der »Heidelberger Winter« 1356.2 Das SPK - Alternative zum »subjektfeindlichen Materialismus« der Heidelberger Linken 1396.3 Die Hochschulreform - Obstruktion der Ordinarien 1436.4 Anteil des SDS am Scheitern von Rendtorffs Reformpolitik 1476.5 Instrumentalisierung des SPK im universitären Machtkampf 1496.6 SDS und SPK gegen die »58er« 1536.7 68er-Bewegung und Nationalsozialismus 1576.8 Psychotherapeutische Studentenberatungsstellen 1656.9 Psychogruppen 1676.10 Grenzüberschreitungen 1746.11 Psychiatriereform und Antipsychiatrie 1796.12 Bürgerinitiativen für psychisch Kranke 1837. Die Therapeutische Praxis des SPK 1877.1 Die Krankheitstheorie in der Selbstdarstellung des SPK 1877.2 Die Krankheitstheorie aus der Sicht ehemaliger Patienten 1897.3 Für und Wider der Krankheitstheorie - Die Analyse von Jörg Bopp 1917.4 Ambulanz Rohrbacherstraße - Klientel 1937.5 Therapeutische Praxis und Methode in der Selbstdarstellung des SPK 1967.6 Praxis und Methode aus der Sicht von Spazier, Brückner, Bopp und Kretz 1997.7 Zeitzeugenberichte: Das SPK - Zufluchtsort und Rettungsanker 2037.8 Therapie/Agitation durch Laientherapeuten 2077.9 »Linke Sozialstelle« mit Selbsthilfecharakter - Das SPK kompensiert einen Versorgungsnotstand 2107.10 Odyssee durch Kliniken und Arztpraxen 2127.11 Gehör für tabuisierte Themen 2147.12 Politische Aktivität und Arbeitskreise als Therapie 2177.13 Kritische Stimmen - »Verzahnung von Psychotherapie und Klassenkampf« 2217.14 »Am Leid vom einzelnen Patienten vorbeigeredet« 2257.15 Nichtakademiker im SPK: »Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Studierten« 2277.16 Überforderung der Laientherapeuten 2307.17 Kritik linker Studentengruppen am Therapiekonzept 2327.18 Bilanz der therapeutischen Praxis 2338. Gruppendynamik und Gruppenstruktur im SPK 2368.1 »Leitwolf« und »Guru« Dr. Huber 2368.2 Patienten als informelle Gruppenleiter 2388.3 Di
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
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Fachbereich: | Allgemeine Lexika |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 502 S. |
ISBN-13: | 9783884146729 |
ISBN-10: | 3884146726 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Pross, Christian |
Auflage: | 2. Aufl. |
Hersteller: | Psychiatrie-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Psychiatrie Verlag GmbH, Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, verlag@psychiatrie-verlag.de |
Maße: | 31 x 168 x 241 mm |
Von/Mit: | Christian Pross |
Erscheinungsdatum: | 14.10.2016 |
Gewicht: | 0,81 kg |
Sicherheitshinweis