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Wer ist das Volk?
Eine republikanische Theorie der Sezession
Taschenbuch von Andreas Oldenbourg
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
VorwortAnfang der 1990er Jahre saß ich auf dem Vereinsgelände der SKG Frankfurt bei Erwachsenen. Die Väter meiner Mitspieler Joviça und Yusuf redeten über den Krieg im damaligen Jugoslawien. Joviças Vater meinte, dass er nicht verstehe, warum sich die Leute dort bekriegten: "Das sind doch alles Slawen." Der Vater von Yusuf entgegnete: "Nein, das sind alles Menschen."In dieser Arbeit steht weder die von Joviças Vater angeführte Kategorie der Ethnizität noch der von Yusufs Vater befürwortete Kosmopolitismus im Mittelpunkt. Stattdessen mache ich die republikanische Kategorie der Bürgerin zur Grundlage einer Sezessionstheorie. Anlass zu diesem Thema waren keine Kindheitserinnerungen, sondern meine Mitarbeit im Teilprojekt B9 Metaprobleme der Legitimität des DFG-Sonderforschungsbereichs 700 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Das vorliegende Buch beruht auf der Dissertation, die ich in diesem Rahmen verfasst und am Fachbereich für Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin verteidigt habe.Mein erster Dank gilt Bernd Ladwig für die Möglichkeit, im Rahmen des von ihm geleiteten Teilprojekts zu promovieren. Ich bin beileibe nicht der einzige, der bereits zu Studienzeiten davon profitierte, dass Bernd Ladwig an das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft kam und uns politische Theorie gelehrt hat. Weiterhin kenne ich kaum jemanden, der eigenständiges philosophisches Denken mit einer derart umfassenden Kenntnis politischer Theorien verbindet. Unerreicht bleiben seine rhetorischen Fähigkeiten. Ausgewirkt haben sich diese bis hin zum Untertitel des vorliegenden Buches.Danken möchte ich ebenso Robin Celikates. Für seine Betreuung dieser Arbeit ist die Bezeichnung eines Zweitgutachters nicht angemessen. Das gilt für seine Bereitschaft, Textteile in unterschiedlichen Stadien umfänglich zu kommentieren. Es gilt aber auch für seine Unterstützung in Momenten, von denen man beim Verfassen eines solchen Buches nicht verschont bleibt.Gerne bedanke ich mich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. So hat mir die großzügige Förderung des SFB 700 es ermöglicht, im Herbst 2012 ein Semester an der Princeton University bei Philip Pettit zu verbringen. Dank ihm habe ich verstanden, was in Philosophie und politischer Theorie möglich ist. In beiden Disziplinen kann er kein Vorbild sein, dafür umso mehr in seiner Freundlichkeit.Mit Christian Neuhäuser hatte ich das Glück, einen weiteren Betreuer meiner Doktorarbeit zu haben, auch wenn er das so nicht intendiert hat. Am Dortmunder Institut für Philosophie und Politikwissenschaft bot er mir das optimale Umfeld für die Fertigstellung dieses Buches. Wenn ich mittlerweile gelernt habe, politische Philosophie zu betreiben, dann dank unzähliger Gespräche mit ihm.Manchmal sind es wiederholte Nachfragen, manchmal sind es schriftliche Kommentare, gelegentlich sind es auch vereinzelte Hinweise, die Wichtiges lehren und in entscheidende Richtungen lenken. In diesen Hinsichten habe ich folgende Personen als besonders hilfreich in Erinnerung: Samantha Besson, Jan Brezger, Eva Deitert, Frank Dietrich, Dorothea Gädeke, Martina Herrmann, Johannes Icking, Tamara Jugov, Luise Müller, Peter Niesen, Frank Nullmeier, Markus Patberg, Alan Patten, Philipp Schink, Thorsten Thiel, Juri Viehoff und Christian Volk. Bei Sabine Kropp und Klaus Roth möchte ich mich für ihre Teilnahme in meiner Promotionskommission bedanken. Isabell Trommer danke ich dafür, dass sie diese Buchveröffentlichung für den Campus Verlag von Anfang an sehr umsichtig begleitet hat. Rebekka Siebers und Marius Thienenkamp danke ich für das Korrekturlesen des Manuskripts. Meinen Freunden und ehemaligen SFB-Kollegen Daniel Jacob und Cord Schmelzle danke ich für alles.Mein persönlicher Dank gilt meiner Familie, auf die ich mich immer verlassen kann, meinen Eltern Elina und Johst ebenso wie meinen Geschwistern Kati, Frank und Rita. Besonders danken möchte ich schließlich allen Freundinnen und Freunden, die mir im Laufe der
VorwortAnfang der 1990er Jahre saß ich auf dem Vereinsgelände der SKG Frankfurt bei Erwachsenen. Die Väter meiner Mitspieler Joviça und Yusuf redeten über den Krieg im damaligen Jugoslawien. Joviças Vater meinte, dass er nicht verstehe, warum sich die Leute dort bekriegten: "Das sind doch alles Slawen." Der Vater von Yusuf entgegnete: "Nein, das sind alles Menschen."In dieser Arbeit steht weder die von Joviças Vater angeführte Kategorie der Ethnizität noch der von Yusufs Vater befürwortete Kosmopolitismus im Mittelpunkt. Stattdessen mache ich die republikanische Kategorie der Bürgerin zur Grundlage einer Sezessionstheorie. Anlass zu diesem Thema waren keine Kindheitserinnerungen, sondern meine Mitarbeit im Teilprojekt B9 Metaprobleme der Legitimität des DFG-Sonderforschungsbereichs 700 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Das vorliegende Buch beruht auf der Dissertation, die ich in diesem Rahmen verfasst und am Fachbereich für Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin verteidigt habe.Mein erster Dank gilt Bernd Ladwig für die Möglichkeit, im Rahmen des von ihm geleiteten Teilprojekts zu promovieren. Ich bin beileibe nicht der einzige, der bereits zu Studienzeiten davon profitierte, dass Bernd Ladwig an das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft kam und uns politische Theorie gelehrt hat. Weiterhin kenne ich kaum jemanden, der eigenständiges philosophisches Denken mit einer derart umfassenden Kenntnis politischer Theorien verbindet. Unerreicht bleiben seine rhetorischen Fähigkeiten. Ausgewirkt haben sich diese bis hin zum Untertitel des vorliegenden Buches.Danken möchte ich ebenso Robin Celikates. Für seine Betreuung dieser Arbeit ist die Bezeichnung eines Zweitgutachters nicht angemessen. Das gilt für seine Bereitschaft, Textteile in unterschiedlichen Stadien umfänglich zu kommentieren. Es gilt aber auch für seine Unterstützung in Momenten, von denen man beim Verfassen eines solchen Buches nicht verschont bleibt.Gerne bedanke ich mich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. So hat mir die großzügige Förderung des SFB 700 es ermöglicht, im Herbst 2012 ein Semester an der Princeton University bei Philip Pettit zu verbringen. Dank ihm habe ich verstanden, was in Philosophie und politischer Theorie möglich ist. In beiden Disziplinen kann er kein Vorbild sein, dafür umso mehr in seiner Freundlichkeit.Mit Christian Neuhäuser hatte ich das Glück, einen weiteren Betreuer meiner Doktorarbeit zu haben, auch wenn er das so nicht intendiert hat. Am Dortmunder Institut für Philosophie und Politikwissenschaft bot er mir das optimale Umfeld für die Fertigstellung dieses Buches. Wenn ich mittlerweile gelernt habe, politische Philosophie zu betreiben, dann dank unzähliger Gespräche mit ihm.Manchmal sind es wiederholte Nachfragen, manchmal sind es schriftliche Kommentare, gelegentlich sind es auch vereinzelte Hinweise, die Wichtiges lehren und in entscheidende Richtungen lenken. In diesen Hinsichten habe ich folgende Personen als besonders hilfreich in Erinnerung: Samantha Besson, Jan Brezger, Eva Deitert, Frank Dietrich, Dorothea Gädeke, Martina Herrmann, Johannes Icking, Tamara Jugov, Luise Müller, Peter Niesen, Frank Nullmeier, Markus Patberg, Alan Patten, Philipp Schink, Thorsten Thiel, Juri Viehoff und Christian Volk. Bei Sabine Kropp und Klaus Roth möchte ich mich für ihre Teilnahme in meiner Promotionskommission bedanken. Isabell Trommer danke ich dafür, dass sie diese Buchveröffentlichung für den Campus Verlag von Anfang an sehr umsichtig begleitet hat. Rebekka Siebers und Marius Thienenkamp danke ich für das Korrekturlesen des Manuskripts. Meinen Freunden und ehemaligen SFB-Kollegen Daniel Jacob und Cord Schmelzle danke ich für alles.Mein persönlicher Dank gilt meiner Familie, auf die ich mich immer verlassen kann, meinen Eltern Elina und Johst ebenso wie meinen Geschwistern Kati, Frank und Rita. Besonders danken möchte ich schließlich allen Freundinnen und Freunden, die mir im Laufe der
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 449 S.
ISBN-13: 9783593510156
ISBN-10: 3593510154
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Oldenbourg, Andreas
Auflage: 1/2019
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 140 x 28 mm
Von/Mit: Andreas Oldenbourg
Erscheinungsdatum: 13.02.2019
Gewicht: 0,574 kg
Artikel-ID: 114894579
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 449 S.
ISBN-13: 9783593510156
ISBN-10: 3593510154
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Oldenbourg, Andreas
Auflage: 1/2019
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 140 x 28 mm
Von/Mit: Andreas Oldenbourg
Erscheinungsdatum: 13.02.2019
Gewicht: 0,574 kg
Artikel-ID: 114894579
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