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Beschreibung
ihr Wesen, iiber die Eigenart ihres Gebiets ins klare zu kommen, das ist in der Tat eins der Hauptstiicke und Grundstiicke der Erkennt nistheorie, wie sich ohne weiteres begreift aus der allumspannenden Weite der rein logischen Begriffe und der normativen Anwendung 5 der formallogischen Gesetze. Das formallogische Denken, das analytische im pragnantesten Sinn des W ortes, ist nach meinen Logischen Untersuchungen ein Denken auf Grund bloBer Bedeutungen. Es bezieht sich auf aIle und jede Gegenstandlichkeit (mag sie eine reale sein oder nicht) darum, 10 weil Gegenstande iiberhaupt fUr das Denken Gegenstande nur sind durch sein Bedeuten und weil Gesetze, die im Wesen der Bedeutun gen als solcher, die also in ihren wesentlichen Arten oder Formen griinden, notwendig fUr aIle bedeutungsmaBig so und so gefaBten bestimmten Gegenstandlichkeiten gelten miissen. 15 Da tritt uns also gleich zu Anfang der Begriff der Bedeutung e- gegen, der nun freilich so allerlei bedeuten kann und der KIarlegung allergroBte Schwierigkeiten bietet. Ihm werden wir und den mit ihm zusammenhangenden Begriffen und Phanomenen umfassende Be trachtungen zuwenden; solche Betrachtungen sind iibrigens auch, 20 unabhangig von dem Interesse an der klaren Bestimmung des Sinnes formaler Logik, fUr die Logik selbst und die Erkenntniskritik von selbstverstandlicher und aIlergroBter Wichtigkeit. So werden ver schiedene, obschon nahe zusammenhangende Interessen ihre Befrie digung finden konnen, und darauf habe ich es urn so mehr abgese- 25 hen, als ich ja weiB, welche Bemiihungen meine jungen Freunde in der Philosophischen Gesellschaft in den beiden letzten Semestern den Bedeutungsproblemen in ihren Diskussionen zugewendet haben.
ihr Wesen, iiber die Eigenart ihres Gebiets ins klare zu kommen, das ist in der Tat eins der Hauptstiicke und Grundstiicke der Erkennt nistheorie, wie sich ohne weiteres begreift aus der allumspannenden Weite der rein logischen Begriffe und der normativen Anwendung 5 der formallogischen Gesetze. Das formallogische Denken, das analytische im pragnantesten Sinn des W ortes, ist nach meinen Logischen Untersuchungen ein Denken auf Grund bloBer Bedeutungen. Es bezieht sich auf aIle und jede Gegenstandlichkeit (mag sie eine reale sein oder nicht) darum, 10 weil Gegenstande iiberhaupt fUr das Denken Gegenstande nur sind durch sein Bedeuten und weil Gesetze, die im Wesen der Bedeutun gen als solcher, die also in ihren wesentlichen Arten oder Formen griinden, notwendig fUr aIle bedeutungsmaBig so und so gefaBten bestimmten Gegenstandlichkeiten gelten miissen. 15 Da tritt uns also gleich zu Anfang der Begriff der Bedeutung e- gegen, der nun freilich so allerlei bedeuten kann und der KIarlegung allergroBte Schwierigkeiten bietet. Ihm werden wir und den mit ihm zusammenhangenden Begriffen und Phanomenen umfassende Be trachtungen zuwenden; solche Betrachtungen sind iibrigens auch, 20 unabhangig von dem Interesse an der klaren Bestimmung des Sinnes formaler Logik, fUr die Logik selbst und die Erkenntniskritik von selbstverstandlicher und aIlergroBter Wichtigkeit. So werden ver schiedene, obschon nahe zusammenhangende Interessen ihre Befrie digung finden konnen, und darauf habe ich es urn so mehr abgese- 25 hen, als ich ja weiB, welche Bemiihungen meine jungen Freunde in der Philosophischen Gesellschaft in den beiden letzten Semestern den Bedeutungsproblemen in ihren Diskussionen zugewendet haben.
Inhaltsverzeichnis
§ 1. Zum Thema der Vorlesung.- § 2. Das Verhältnis der Vorlesung zu den Logischen Untersuchungen.- 1. Kapitel. Wortlautbewusstsein und Bedeutungsbewusstsein.- § 3. Kontrastierung von Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- § 4. Phänomenologische Charakteristik der eigentümlichen Art des Zusammenhangs zwischen Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- 2. Kapitel. Bedeuten und Bedeutung.- § 5. Ablehnung des psychologistischen Bedeutungsbegriffs.- § 6. Die bedeutete Gegenständlichkeit und das Besagte als solches.- § 7. Satzbedeutung, Sachverhalt und Sachlage.- § 8. Der phänologische (phansische) und der phänomenologische (ontische) Bedeutungsbegriff.- 3. Kapitel. Der Sinn der Rede von der Gegenständlichen Beziehung der Vorstellungen.- § 9. Schwierigkeiten.- § 10. Nähere Ausarbeitung der Schwierigkeit, wie das Verhältnis von Bedeutung und Gegenstand schlechthin zu verstehen sei.- § 11. Die Synthesis der Identifikation.- § 12. Ergänzungen.- 4. Kapitel. Die Konstitution der Gegenstände-worüber.- § 13. Stand der Untersuchung.- § 14. Fixierung der Terminologie.- § 15. Die Identitätsprädikation bringt den Sinn der gegenständlichen Beziehung zum ersten Ausspruch.- § 16. Die Frage nach der Wahrheit der prädikativen Identifizierungsgedanken.- § 17. Die Bestimmung der vorstellenden Akte durch ihre Fähigkeit, in identifizierende Synthesis zu treten.- § 18. Die nominalen Akte als die eigentlich Gegenstand gebenden Akte. Die Möglichkeit der Nominalisierung.- § 19. Die nominale Vorstellung ist eine Grundfunktion innerhalb der vollen Aussage.- §20. Rekapitulation der vorangegangenen Überlegungen.- §21. Wahre und bloß vorgestellte gegenständliche Beziehung. Urteilen unter Assumtion.- 5. Kapitel. Die Kategorialen Gegenstände.- §22. Schlichtes -kategoriales - verbales Vorstellen. Kategoriale Form und kategoriale Materie.- § 23. Der Unterschied von Gegenstand-worüber und kategorialem Gegenstand. Nominalisierung und kategoriale Reflexion.- § 24. Die kategoriale Reflexion ist ein gebender Akt, wenn das zugrundeliegende Urteilen evident ist.- § 25. Rückblick auf den bisherigen Gang der Betrachtungen.- § 26. Die Korrelation von sprachlichem Ausdruck, phänologischen Wesen und Kategorialien.- § 27. Der wesentliche Unterschied der korrelativen Bedeutungsbegriffe.- § 28. Die im Wesen jedes kategorialen Aktes liegende Möglichkeit der assumtiven Wendung.- § 29. Das assumtive Kategoriale, die Gemeintheit als solche, ist jedem prädikativen Akt beizumessen.- §30. Ergänzungen.- 6. Kapitel. Die Bestimmung der blossen Bedeutung (im phansischen wie im ontischen Sinn).- §31. Kategorialer Gegenstand und kategoriales Wesen.- § 32. Bedeutung als propositionale Essenz oder Möglichkeit.- § 33. Vollkommenheitsstufen der Wesensgegebenheit.- §34. Deckungsverhältnisse.- §35. Die bloße ontische Bedeutung, der Satz im objektiv logischen Sinn, ist die leere Form des Kategorialen.- 7. Kapitel. Die wesentlichen Unterscheidungen der Urteile.- §36. Daseins- und Wesensurteile.- § 37. Modifikationen innerhalb der Sphäre des Wesensbewußtseins.- § 38. Sphären apriorischen Urteilens.- § 39. Evidenz der rein grammatischen und der rein logischen Urteile. Expliziter, artikulierter Vollzug der kategorialen Gliederungen und Formen.
Details
Erscheinungsjahr: | 1986 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke |
Inhalt: |
xxix
269 S. |
ISBN-13: | 9789024733835 |
ISBN-10: | 9024733839 |
Sprache: | Englisch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Panzer, U.
Husserl, Edmund |
Hersteller: |
Springer Netherland
Springer Netherlands Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke |
Maße: | 241 x 160 x 21 mm |
Von/Mit: | U. Panzer (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.12.1986 |
Gewicht: | 0,623 kg |
Inhaltsverzeichnis
§ 1. Zum Thema der Vorlesung.- § 2. Das Verhältnis der Vorlesung zu den Logischen Untersuchungen.- 1. Kapitel. Wortlautbewusstsein und Bedeutungsbewusstsein.- § 3. Kontrastierung von Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- § 4. Phänomenologische Charakteristik der eigentümlichen Art des Zusammenhangs zwischen Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- 2. Kapitel. Bedeuten und Bedeutung.- § 5. Ablehnung des psychologistischen Bedeutungsbegriffs.- § 6. Die bedeutete Gegenständlichkeit und das Besagte als solches.- § 7. Satzbedeutung, Sachverhalt und Sachlage.- § 8. Der phänologische (phansische) und der phänomenologische (ontische) Bedeutungsbegriff.- 3. Kapitel. Der Sinn der Rede von der Gegenständlichen Beziehung der Vorstellungen.- § 9. Schwierigkeiten.- § 10. Nähere Ausarbeitung der Schwierigkeit, wie das Verhältnis von Bedeutung und Gegenstand schlechthin zu verstehen sei.- § 11. Die Synthesis der Identifikation.- § 12. Ergänzungen.- 4. Kapitel. Die Konstitution der Gegenstände-worüber.- § 13. Stand der Untersuchung.- § 14. Fixierung der Terminologie.- § 15. Die Identitätsprädikation bringt den Sinn der gegenständlichen Beziehung zum ersten Ausspruch.- § 16. Die Frage nach der Wahrheit der prädikativen Identifizierungsgedanken.- § 17. Die Bestimmung der vorstellenden Akte durch ihre Fähigkeit, in identifizierende Synthesis zu treten.- § 18. Die nominalen Akte als die eigentlich Gegenstand gebenden Akte. Die Möglichkeit der Nominalisierung.- § 19. Die nominale Vorstellung ist eine Grundfunktion innerhalb der vollen Aussage.- §20. Rekapitulation der vorangegangenen Überlegungen.- §21. Wahre und bloß vorgestellte gegenständliche Beziehung. Urteilen unter Assumtion.- 5. Kapitel. Die Kategorialen Gegenstände.- §22. Schlichtes -kategoriales - verbales Vorstellen. Kategoriale Form und kategoriale Materie.- § 23. Der Unterschied von Gegenstand-worüber und kategorialem Gegenstand. Nominalisierung und kategoriale Reflexion.- § 24. Die kategoriale Reflexion ist ein gebender Akt, wenn das zugrundeliegende Urteilen evident ist.- § 25. Rückblick auf den bisherigen Gang der Betrachtungen.- § 26. Die Korrelation von sprachlichem Ausdruck, phänologischen Wesen und Kategorialien.- § 27. Der wesentliche Unterschied der korrelativen Bedeutungsbegriffe.- § 28. Die im Wesen jedes kategorialen Aktes liegende Möglichkeit der assumtiven Wendung.- § 29. Das assumtive Kategoriale, die Gemeintheit als solche, ist jedem prädikativen Akt beizumessen.- §30. Ergänzungen.- 6. Kapitel. Die Bestimmung der blossen Bedeutung (im phansischen wie im ontischen Sinn).- §31. Kategorialer Gegenstand und kategoriales Wesen.- § 32. Bedeutung als propositionale Essenz oder Möglichkeit.- § 33. Vollkommenheitsstufen der Wesensgegebenheit.- §34. Deckungsverhältnisse.- §35. Die bloße ontische Bedeutung, der Satz im objektiv logischen Sinn, ist die leere Form des Kategorialen.- 7. Kapitel. Die wesentlichen Unterscheidungen der Urteile.- §36. Daseins- und Wesensurteile.- § 37. Modifikationen innerhalb der Sphäre des Wesensbewußtseins.- § 38. Sphären apriorischen Urteilens.- § 39. Evidenz der rein grammatischen und der rein logischen Urteile. Expliziter, artikulierter Vollzug der kategorialen Gliederungen und Formen.
Details
Erscheinungsjahr: | 1986 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke |
Inhalt: |
xxix
269 S. |
ISBN-13: | 9789024733835 |
ISBN-10: | 9024733839 |
Sprache: | Englisch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Panzer, U.
Husserl, Edmund |
Hersteller: |
Springer Netherland
Springer Netherlands Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke |
Maße: | 241 x 160 x 21 mm |
Von/Mit: | U. Panzer (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.12.1986 |
Gewicht: | 0,623 kg |
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