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Vom Ende des Individuums zur Individualität ohne Ende
Taschenbuch von Hanns-Georg Brose
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Für Hinweise und Anregungen zu vorläufigen Fassungen dieses Textes danke ich Renate Mayntz, Angelika Rocklage, Rudolf Stichweh und Hartmut Wolf. 2 Genaugenommen wird hier nur die eine Hälfte der Argumentation wiedergegeben: näm­ lich die genetische Argumentation über die gesellschaftlichen Ursachen der Individualität der Person. Die ebenfulls vorzufindende funktionale Argumentation über die gesell­ schaftliche Erforderlichkeit von Individualität bleibt hier unberücksichtigt. Siehe daz- in Fortführung der zitierten Literatur - Schimank (1981: 20 - 26; 1983: 94 - 110). 3 Die im Folgenden gewählten begrifflichen Optionen zur Formulierung des Autopoiesis­ Konzepts können sich nicht auf ein allgemein verbreitetes einheitliches Begriffsverständ­ nis berufen. Das gibt es - noch? - nicht. Zur Diffusität und Uneinheitlichkeit dessen, was in den einschlägigen Diskussionen als Autopoiesis gefaßt wird. Vgl. jetzt auch Teub­ ner (1986). 4 Allerdings ist neuerdings in der Sozialisationstheorie das "Modell des produktiv reali­ tätsverarbeitenden Subjekts" als furschungsleitende Perspektive, die den konstruktivisti­ schen Charakter von Biographie und Identität betont, entwickelt worden. Siehe dazu Hur­ relmann (1983). 5 Ein Konzept, das in Eastons - 1965: Tl, 55156 - Theorie des politischen Systems bereits vorkommt, ohne jedoch in seiner theoretischen Tragweite erkannt zu werden. 6 Nicht zufiillig besteht eine Wahlverwandtschaft zwischen der Theorie autopoietischer Sy­ steme und konstruktivistischen Erkenntnistheorien -- vgl. Förster 1970; 1972; Ri­ chards/Glasersfeld 1979; Watzlawick (ed) 1981. 7 Vgl. hierzu jetzt auch, insbesondere am Fall der Kleinkindsozialisation, Gilgenmann 1986.
Für Hinweise und Anregungen zu vorläufigen Fassungen dieses Textes danke ich Renate Mayntz, Angelika Rocklage, Rudolf Stichweh und Hartmut Wolf. 2 Genaugenommen wird hier nur die eine Hälfte der Argumentation wiedergegeben: näm­ lich die genetische Argumentation über die gesellschaftlichen Ursachen der Individualität der Person. Die ebenfulls vorzufindende funktionale Argumentation über die gesell­ schaftliche Erforderlichkeit von Individualität bleibt hier unberücksichtigt. Siehe daz- in Fortführung der zitierten Literatur - Schimank (1981: 20 - 26; 1983: 94 - 110). 3 Die im Folgenden gewählten begrifflichen Optionen zur Formulierung des Autopoiesis­ Konzepts können sich nicht auf ein allgemein verbreitetes einheitliches Begriffsverständ­ nis berufen. Das gibt es - noch? - nicht. Zur Diffusität und Uneinheitlichkeit dessen, was in den einschlägigen Diskussionen als Autopoiesis gefaßt wird. Vgl. jetzt auch Teub­ ner (1986). 4 Allerdings ist neuerdings in der Sozialisationstheorie das "Modell des produktiv reali­ tätsverarbeitenden Subjekts" als furschungsleitende Perspektive, die den konstruktivisti­ schen Charakter von Biographie und Identität betont, entwickelt worden. Siehe dazu Hur­ relmann (1983). 5 Ein Konzept, das in Eastons - 1965: Tl, 55156 - Theorie des politischen Systems bereits vorkommt, ohne jedoch in seiner theoretischen Tragweite erkannt zu werden. 6 Nicht zufiillig besteht eine Wahlverwandtschaft zwischen der Theorie autopoietischer Sy­ steme und konstruktivistischen Erkenntnistheorien -- vgl. Förster 1970; 1972; Ri­ chards/Glasersfeld 1979; Watzlawick (ed) 1981. 7 Vgl. hierzu jetzt auch, insbesondere am Fall der Kleinkindsozialisation, Gilgenmann 1986.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung.- Biographisierung von Erleben und Handeln.- II. Theoretische Konzepte.- Normalbiographie und Individualität: Zur institutionellen Dynamik des gegenwärtigen Lebenslaufregimes.- Biographie als Autopoiesis - Eine systemtheoretische Rekonstruktion von Individualität.- Persönliche Identität und Lebenslauf - gesellschaftliche Voraussetzungen.- III. Zur Entwicklung der Semantik von Individualität und Selbstthematisierung.- Biographie und Lebenslauf.- Luther - Der Weg von der Kollektivität des Glaubens zu einem lutherisch-protestantischen Individualitätstypus.- IV. Nutzung und "Behandlung von Individualität und Biographie in therapeutischen Kontexten und sozialen Organisationen.- Die flüchtigen Therapien.- Intimität als Beruf. Biographische Interviews mit Psychotherapeuten.- Lebensstile als Selektionskriterien - Zur Funktion "biographischer Signale" in der Rekrutierungspolitik von Arbeitsorganisationen.- V. Identitätskonzepte und Biographie.- Konventionelle und reflexive Steuerung der eigenen Lebensgeschichte.- Eine exemplarische Fallrekonstruktion zum Typus versozialwissenschaftlicher Identitätsformation.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 292
Reihe: Biographie & Gesellschaft
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783322971838
ISBN-10: 332297183X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brose, Hanns-Georg
Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1988
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Biographie & Gesellschaft
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Hanns-Georg Brose
Erscheinungsdatum: 06.07.2012
Gewicht: 0,381 kg
preigu-id: 105704496
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung.- Biographisierung von Erleben und Handeln.- II. Theoretische Konzepte.- Normalbiographie und Individualität: Zur institutionellen Dynamik des gegenwärtigen Lebenslaufregimes.- Biographie als Autopoiesis - Eine systemtheoretische Rekonstruktion von Individualität.- Persönliche Identität und Lebenslauf - gesellschaftliche Voraussetzungen.- III. Zur Entwicklung der Semantik von Individualität und Selbstthematisierung.- Biographie und Lebenslauf.- Luther - Der Weg von der Kollektivität des Glaubens zu einem lutherisch-protestantischen Individualitätstypus.- IV. Nutzung und "Behandlung von Individualität und Biographie in therapeutischen Kontexten und sozialen Organisationen.- Die flüchtigen Therapien.- Intimität als Beruf. Biographische Interviews mit Psychotherapeuten.- Lebensstile als Selektionskriterien - Zur Funktion "biographischer Signale" in der Rekrutierungspolitik von Arbeitsorganisationen.- V. Identitätskonzepte und Biographie.- Konventionelle und reflexive Steuerung der eigenen Lebensgeschichte.- Eine exemplarische Fallrekonstruktion zum Typus versozialwissenschaftlicher Identitätsformation.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 292
Reihe: Biographie & Gesellschaft
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783322971838
ISBN-10: 332297183X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brose, Hanns-Georg
Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1988
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Biographie & Gesellschaft
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Hanns-Georg Brose
Erscheinungsdatum: 06.07.2012
Gewicht: 0,381 kg
preigu-id: 105704496
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