Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Völkerrecht zwischen normativem Anspruch und politischer Realität.
Festschrift für Karl Zemanek zum 65. Geburtstag.
Buch von Konrad Ginther (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Karl Zemanek wurde am 18. November 1929 in Wien geboren. Er studierte in Wien, Oxford, Paris und Saarbrücken und wurde 1952 an der Wiener Universität zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Nach zweijähriger Assistententätigkeit an der Universität des Saarlandes 1954 - 1956 habilitierte er sich 1957 bei seinem Lehrer und Mentor Alfred Verdross mit einer Arbeit über das Vertragsrecht Internationaler Organisationen an der Rechts- und Staatwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Schon ein Jahr später wurde er an dieser Fakultät zum außerordentlichen, 1964 zum ordentlichen Professor für Völkerrecht und Internationale Organisationen ernannt.

Neben seiner außergewöhnlich steilen wissenschaftlichen Laufbahn ist Karl Zemaneks jahrzehntelanges enges Verhältnis zur völkerrechtlichen Praxis hervorzuheben, das in dieser Intensität nur wenige Theoretiker des Völkerrechts aufweisen. Bereits 1959 gehörte er das erste Mal der österreichischen Delegation zur Generalversammlung der Vereinten Nationen an und vertrat Österreich dort im 6. Ausschuß. Seit 1967 wirkt er als Konsulent des Außenministeriums bei der Lösung völkerrechtlicher Fragen. Erwähnung verdienen ferner seine Entsendung als Vertreter Österreichs in den mit rechtlichen Fragen befaßten Unterausschuß des UN-Weltraumkomitees 1962 - 1976 sowie seine Ernennung zum stellvertretenden bzw. zu einem der beiden Leiter der österreichischen Delegation bei der Wiener Vertragsrechtskonferenz 1968/1969 bzw. bei der Konferenz über die Vertretung von Staaten in ihren Beziehungen mit Internationalen Organisationen 1975. Seine diplomatische Tätigkeit fand ihre Krönung in seiner Betrauung mit der Präsidentschaft der UN-Konferenzen in Wien über die Staatennachfolge in Verträge 1977/1978 sowie des Vertragsrechts der Internationalen Organisationen 1986.

Karl Zemanek zählt zu den auch international anerkannten österreichischen Gelehrten. Diese Wertschätzung fand insbesondere 1973 in seiner Aufnahme als assoziiertes und 1
Karl Zemanek wurde am 18. November 1929 in Wien geboren. Er studierte in Wien, Oxford, Paris und Saarbrücken und wurde 1952 an der Wiener Universität zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Nach zweijähriger Assistententätigkeit an der Universität des Saarlandes 1954 - 1956 habilitierte er sich 1957 bei seinem Lehrer und Mentor Alfred Verdross mit einer Arbeit über das Vertragsrecht Internationaler Organisationen an der Rechts- und Staatwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Schon ein Jahr später wurde er an dieser Fakultät zum außerordentlichen, 1964 zum ordentlichen Professor für Völkerrecht und Internationale Organisationen ernannt.

Neben seiner außergewöhnlich steilen wissenschaftlichen Laufbahn ist Karl Zemaneks jahrzehntelanges enges Verhältnis zur völkerrechtlichen Praxis hervorzuheben, das in dieser Intensität nur wenige Theoretiker des Völkerrechts aufweisen. Bereits 1959 gehörte er das erste Mal der österreichischen Delegation zur Generalversammlung der Vereinten Nationen an und vertrat Österreich dort im 6. Ausschuß. Seit 1967 wirkt er als Konsulent des Außenministeriums bei der Lösung völkerrechtlicher Fragen. Erwähnung verdienen ferner seine Entsendung als Vertreter Österreichs in den mit rechtlichen Fragen befaßten Unterausschuß des UN-Weltraumkomitees 1962 - 1976 sowie seine Ernennung zum stellvertretenden bzw. zu einem der beiden Leiter der österreichischen Delegation bei der Wiener Vertragsrechtskonferenz 1968/1969 bzw. bei der Konferenz über die Vertretung von Staaten in ihren Beziehungen mit Internationalen Organisationen 1975. Seine diplomatische Tätigkeit fand ihre Krönung in seiner Betrauung mit der Präsidentschaft der UN-Konferenzen in Wien über die Staatennachfolge in Verträge 1977/1978 sowie des Vertragsrechts der Internationalen Organisationen 1986.

Karl Zemanek zählt zu den auch international anerkannten österreichischen Gelehrten. Diese Wertschätzung fand insbesondere 1973 in seiner Aufnahme als assoziiertes und 1
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: G. Hafner, Entstehungsprozesse und Struktur des Völkerrechts. Einleitung - R. Bernhardt, Anmerkungen zur Rechtsfortbildung und Rechtsschöpfung durch internationale Gerichte - F. Cede, Das künftige Arbeitsprogramm der ILC - J. Crawford / T. Viles, International Law on a Given Day - H. F. Köck, UN-Satzung und allgemeines Völkerrecht. Zum exemplarischen Charakter von Art. 103 SVN - B. Simma, Die Erzeugung ungeschriebenen Völkerrechts: Allgemeine Verunsicherung, klärende Beiträge Karl Zemaneks - G. Hafner, Das Streitbeilegungsübereinkommen der KSZE: Cui bono? - W. Lang, Internationale Organisationen. Einleitung - J. Delbrück, Regionale Abmachungen: Friedenswahrung und Rechtsdurchsetzung; zum Problem der Allokation internationaler Rechtsdurchsetzungsmacht - P. Fischer, Is the European Community an International Organization? - K. Herndl, Zur Frage des rechtlichen Status der Entscheidungen eines Staatengemeinschaftsorgans: die "views" des Menschenrechtsausschusses - C. Schreuer, Die Bindung Internationaler Organisationen an völkerrechtliche Verträge ihrer Mitgliedstaaten - I. Seidl-Hohenveldern, Eurocontrol und EWG-Wettbewerbsrecht - W. Lang, Regimes and Organizations in the Labyrinth of International Institutions - K. Ginther, Staatenverantwortlichkeit. Einleitung - I. Brownlie, State Responsibility: The Problem of Delegation - P.-M. Dupuy, International Control and State Responsibility - R. Rosenstock, Crimes of States; an Essay - K. Ginther, Verantwortlichkeit, Haftung und Verantwortung im Völkerrecht - H. Neuhold, Völkerrecht und Außenpolitik. Einleitung - J. A. Frowein, Demokratie und Völkerrecht in Europa - R. Kirchschläger, Rechtsberater im Auswärtigen Dienst. Erinnerungen - D. Schindler, Ist das Neutralitätsrecht noch Teil des universellen Völkerrechts? - K. Skubiszewski, Poland's Political Dialogue with the European Community - S. Torres Bernárdez, The "Uti Possidetis Juris Principle" in Historical Perspective - H. Türk, Neutralität und Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen - H. Neuhold, Österreich in einem neuen Europa. Versuch einer Standortbestimmung
Details
Erscheinungsjahr: 1994
Fachbereich: Internationales & ausländ. Recht
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Buch
Seiten: 504
Inhalt: XXII
504 S.
Frontispiz
ISBN-13: 9783428081752
ISBN-10: 3428081757
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 8175
Autor: Ginther, Konrad
Hafner, Gerhard
Lang, Winfried
Neuhold, Hanspeter
Sucharipa-Behrmann, Lilly
Redaktion: Ginther, Konrad
Hafner, Gerhard
Lang, Winfried
Neuhold, Hanspeter
Sucharipa-Behrmann, Lilly
Herausgeber: Konrad Ginther/Gerhard Hafner/Winfried Lang u a
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: Frontispiz; XXII, 504 S.
Maße: 239 x 168 x 27 mm
Von/Mit: Konrad Ginther (u. a.)
Erscheinungsdatum: 07.11.1994
Gewicht: 0,82 kg
preigu-id: 111911298
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: G. Hafner, Entstehungsprozesse und Struktur des Völkerrechts. Einleitung - R. Bernhardt, Anmerkungen zur Rechtsfortbildung und Rechtsschöpfung durch internationale Gerichte - F. Cede, Das künftige Arbeitsprogramm der ILC - J. Crawford / T. Viles, International Law on a Given Day - H. F. Köck, UN-Satzung und allgemeines Völkerrecht. Zum exemplarischen Charakter von Art. 103 SVN - B. Simma, Die Erzeugung ungeschriebenen Völkerrechts: Allgemeine Verunsicherung, klärende Beiträge Karl Zemaneks - G. Hafner, Das Streitbeilegungsübereinkommen der KSZE: Cui bono? - W. Lang, Internationale Organisationen. Einleitung - J. Delbrück, Regionale Abmachungen: Friedenswahrung und Rechtsdurchsetzung; zum Problem der Allokation internationaler Rechtsdurchsetzungsmacht - P. Fischer, Is the European Community an International Organization? - K. Herndl, Zur Frage des rechtlichen Status der Entscheidungen eines Staatengemeinschaftsorgans: die "views" des Menschenrechtsausschusses - C. Schreuer, Die Bindung Internationaler Organisationen an völkerrechtliche Verträge ihrer Mitgliedstaaten - I. Seidl-Hohenveldern, Eurocontrol und EWG-Wettbewerbsrecht - W. Lang, Regimes and Organizations in the Labyrinth of International Institutions - K. Ginther, Staatenverantwortlichkeit. Einleitung - I. Brownlie, State Responsibility: The Problem of Delegation - P.-M. Dupuy, International Control and State Responsibility - R. Rosenstock, Crimes of States; an Essay - K. Ginther, Verantwortlichkeit, Haftung und Verantwortung im Völkerrecht - H. Neuhold, Völkerrecht und Außenpolitik. Einleitung - J. A. Frowein, Demokratie und Völkerrecht in Europa - R. Kirchschläger, Rechtsberater im Auswärtigen Dienst. Erinnerungen - D. Schindler, Ist das Neutralitätsrecht noch Teil des universellen Völkerrechts? - K. Skubiszewski, Poland's Political Dialogue with the European Community - S. Torres Bernárdez, The "Uti Possidetis Juris Principle" in Historical Perspective - H. Türk, Neutralität und Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen - H. Neuhold, Österreich in einem neuen Europa. Versuch einer Standortbestimmung
Details
Erscheinungsjahr: 1994
Fachbereich: Internationales & ausländ. Recht
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Buch
Seiten: 504
Inhalt: XXII
504 S.
Frontispiz
ISBN-13: 9783428081752
ISBN-10: 3428081757
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 8175
Autor: Ginther, Konrad
Hafner, Gerhard
Lang, Winfried
Neuhold, Hanspeter
Sucharipa-Behrmann, Lilly
Redaktion: Ginther, Konrad
Hafner, Gerhard
Lang, Winfried
Neuhold, Hanspeter
Sucharipa-Behrmann, Lilly
Herausgeber: Konrad Ginther/Gerhard Hafner/Winfried Lang u a
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: Frontispiz; XXII, 504 S.
Maße: 239 x 168 x 27 mm
Von/Mit: Konrad Ginther (u. a.)
Erscheinungsdatum: 07.11.1994
Gewicht: 0,82 kg
preigu-id: 111911298
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