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Beschreibung
Sehnsucht, Stigma, Protest. Nichtstun bedeutet niemals, nur nichts zu tun
Im Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. Hinter
Slogans wie »Recht auf Faulheit« oder Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich stets auch Dynamiken sozialen Ausschlusses und politischer Selbstverständigung.
Yvonne Robel zeichnet die wiederkehrenden Sehnsüchte, Ängste und Selbstermächtigungen nach, die die Wahrnehmung des Nichtstuns in der Bundesrepublik seit den 1950er Jahren prägen. Sie arbeitet heraus, wie Phänomene des Nichtstuns vor allem seit den 1980er Jahren als Lebensstil eingestuft, mit gesundheitsbezogenen Präventionsgedanken angereichert und mit einem veränderten Stellenwert des Individuums verbunden wurden. Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte einer Gegenwart, in der Muße, Faulheit und Müßiggang zu omnipräsenten Idealen in der neoliberalen Leistungsgesellschaft zu geraten scheinen.
Im Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. Hinter
Slogans wie »Recht auf Faulheit« oder Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich stets auch Dynamiken sozialen Ausschlusses und politischer Selbstverständigung.
Yvonne Robel zeichnet die wiederkehrenden Sehnsüchte, Ängste und Selbstermächtigungen nach, die die Wahrnehmung des Nichtstuns in der Bundesrepublik seit den 1950er Jahren prägen. Sie arbeitet heraus, wie Phänomene des Nichtstuns vor allem seit den 1980er Jahren als Lebensstil eingestuft, mit gesundheitsbezogenen Präventionsgedanken angereichert und mit einem veränderten Stellenwert des Individuums verbunden wurden. Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte einer Gegenwart, in der Muße, Faulheit und Müßiggang zu omnipräsenten Idealen in der neoliberalen Leistungsgesellschaft zu geraten scheinen.
Sehnsucht, Stigma, Protest. Nichtstun bedeutet niemals, nur nichts zu tun
Im Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. Hinter
Slogans wie »Recht auf Faulheit« oder Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich stets auch Dynamiken sozialen Ausschlusses und politischer Selbstverständigung.
Yvonne Robel zeichnet die wiederkehrenden Sehnsüchte, Ängste und Selbstermächtigungen nach, die die Wahrnehmung des Nichtstuns in der Bundesrepublik seit den 1950er Jahren prägen. Sie arbeitet heraus, wie Phänomene des Nichtstuns vor allem seit den 1980er Jahren als Lebensstil eingestuft, mit gesundheitsbezogenen Präventionsgedanken angereichert und mit einem veränderten Stellenwert des Individuums verbunden wurden. Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte einer Gegenwart, in der Muße, Faulheit und Müßiggang zu omnipräsenten Idealen in der neoliberalen Leistungsgesellschaft zu geraten scheinen.
Im Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. Hinter
Slogans wie »Recht auf Faulheit« oder Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich stets auch Dynamiken sozialen Ausschlusses und politischer Selbstverständigung.
Yvonne Robel zeichnet die wiederkehrenden Sehnsüchte, Ängste und Selbstermächtigungen nach, die die Wahrnehmung des Nichtstuns in der Bundesrepublik seit den 1950er Jahren prägen. Sie arbeitet heraus, wie Phänomene des Nichtstuns vor allem seit den 1980er Jahren als Lebensstil eingestuft, mit gesundheitsbezogenen Präventionsgedanken angereichert und mit einem veränderten Stellenwert des Individuums verbunden wurden. Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte einer Gegenwart, in der Muße, Faulheit und Müßiggang zu omnipräsenten Idealen in der neoliberalen Leistungsgesellschaft zu geraten scheinen.
Über den Autor
Yvonne Robel, geb. 1977, ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Publiziert hat sie u. a. zur Geschichte von Nichtarbeit und Freizeit, zu Erinnerungspolitiken und -kulturen sowie zu Antiziganismus.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte |
Inhalt: | 425 S. |
ISBN-13: | 9783835356085 |
ISBN-10: | 3835356089 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Robel, Yvonne |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Maße: | 230 x 153 x 35 mm |
Von/Mit: | Yvonne Robel |
Erscheinungsdatum: | 12.06.2024 |
Gewicht: | 0,636 kg |
Über den Autor
Yvonne Robel, geb. 1977, ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Publiziert hat sie u. a. zur Geschichte von Nichtarbeit und Freizeit, zu Erinnerungspolitiken und -kulturen sowie zu Antiziganismus.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte |
Inhalt: | 425 S. |
ISBN-13: | 9783835356085 |
ISBN-10: | 3835356089 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Robel, Yvonne |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Maße: | 230 x 153 x 35 mm |
Von/Mit: | Yvonne Robel |
Erscheinungsdatum: | 12.06.2024 |
Gewicht: | 0,636 kg |
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