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Verzeihung des Unverzeihlichen?
Ausflüge in Landschaften der Schuld und der Vergebung
Taschenbuch von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Moderne hat vielfache Ent­schuldungen im Blick auf Un­freiheiten der Täter ent­wickelt: Soziale, psychologische, patho­logische, gesellschaftspolitische Schranken engen den Ent­schei­dungsraum und damit die Schuld des Handelnden ein oder verstellen sie sogar gänzlich.
Auch unter naturwissenschaftlichen Vorzeichen wird heute erneut eine Schuldfähigkeit des Menschen bestritten: Handeln, Fühlen, Denken seien neurobiologisch festgelegt.
Dem stehen jedoch Argumente einer grundsätzlichen Schuldmöglichkeit des Menschen gegenüber - sogar bei verminderter Freiheit. Ist Verminderung von Freiheit vielleicht selbst schon ein Anzeichen von (eigener oder fremder) Schuld?
Betrachtet werden muss eine mögliche Schuld, die sich nicht mehr selbst oder mit Hilfe anderer entschuldet. Daher wird ein Wortspiel ausgeleuchtet: Im Absoluten gibt es Absolution. Und Vergebung (Absolution) als "reine Gabe" wurde zu Beginn des neuen Millenniums eingefordert.
Was kann das heißen, und wer spricht die Gabe zu? Von welchem "Raum" des Denkbaren her kann Vergebung thematisiert werden? "Gibt es" die Verzeihung des Unverzeihlichen nicht nur als Spiegelung des (vergeblich) Erhofften? Was ändert Vergebung am Geschehen und für die Opfer, wirklich und wirksam - oder geht es nur um die Psyche des Täters? Und ist Reue eine "Bedingung" - aber würde sie die "reine Vergebung" dann nicht wieder aufheben?
Ein Sturzbach an Fragen also, die so weit wie möglich in eine nachdenkliche Tiefe verfolgt werden.
Die Moderne hat vielfache Ent­schuldungen im Blick auf Un­freiheiten der Täter ent­wickelt: Soziale, psychologische, patho­logische, gesellschaftspolitische Schranken engen den Ent­schei­dungsraum und damit die Schuld des Handelnden ein oder verstellen sie sogar gänzlich.
Auch unter naturwissenschaftlichen Vorzeichen wird heute erneut eine Schuldfähigkeit des Menschen bestritten: Handeln, Fühlen, Denken seien neurobiologisch festgelegt.
Dem stehen jedoch Argumente einer grundsätzlichen Schuldmöglichkeit des Menschen gegenüber - sogar bei verminderter Freiheit. Ist Verminderung von Freiheit vielleicht selbst schon ein Anzeichen von (eigener oder fremder) Schuld?
Betrachtet werden muss eine mögliche Schuld, die sich nicht mehr selbst oder mit Hilfe anderer entschuldet. Daher wird ein Wortspiel ausgeleuchtet: Im Absoluten gibt es Absolution. Und Vergebung (Absolution) als "reine Gabe" wurde zu Beginn des neuen Millenniums eingefordert.
Was kann das heißen, und wer spricht die Gabe zu? Von welchem "Raum" des Denkbaren her kann Vergebung thematisiert werden? "Gibt es" die Verzeihung des Unverzeihlichen nicht nur als Spiegelung des (vergeblich) Erhofften? Was ändert Vergebung am Geschehen und für die Opfer, wirklich und wirksam - oder geht es nur um die Psyche des Täters? Und ist Reue eine "Bedingung" - aber würde sie die "reine Vergebung" dann nicht wieder aufheben?
Ein Sturzbach an Fragen also, die so weit wie möglich in eine nachdenkliche Tiefe verfolgt werden.
Über den Autor
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, bis Frühjahr 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden, ist nach ihrer Emeritierung in Dresden Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald; sie gründete und leitet dort das "Europäische Institut für Philosophie und Religion" (EUPHRat).
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 230
Inhalt: 234 S.
ISBN-13: 9783943897319
ISBN-10: 3943897311
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Text & Dialog GbR
Robert Heinen u. Ren‚ Kaufmann
Maße: 149 x 210 x 17 mm
Von/Mit: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Erscheinungsdatum: 20.10.2016
Gewicht: 0,41 kg
preigu-id: 107563613
Über den Autor
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, bis Frühjahr 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden, ist nach ihrer Emeritierung in Dresden Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald; sie gründete und leitet dort das "Europäische Institut für Philosophie und Religion" (EUPHRat).
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 230
Inhalt: 234 S.
ISBN-13: 9783943897319
ISBN-10: 3943897311
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Text & Dialog GbR
Robert Heinen u. Ren‚ Kaufmann
Maße: 149 x 210 x 17 mm
Von/Mit: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Erscheinungsdatum: 20.10.2016
Gewicht: 0,41 kg
preigu-id: 107563613
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