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Im Herzen des liberalen Rechtsstaats und seiner Idee der Gerechtigkeit entdeckt de Lagasnerie ein Paradox: Um jemanden verurteilen zu können, muss eine individualistische Erklärung der Tat und ihrer Ursachen kreiert werden; aber zugleich wird jede Straftat als Aggression gegen die »Gesellschaft« und den »Staat« aufgefasst. Das Recht wird als die Herrschaft der Vernunft präsentiert - und produziert zugleich Deprivationen und Traumata. In einer mitreißenden Mischung aus Erzählung und theoretischer Analyse zeigt de Lagasnerie, dass die Justiz mehr ist als eine Antwort auf das Verbrechen: Die Szene des Tribunals ist ein Spiegel unseres Verhältnisses zum Staat und damit unseres Status als politisches Subjekt.
Im Herzen des liberalen Rechtsstaats und seiner Idee der Gerechtigkeit entdeckt de Lagasnerie ein Paradox: Um jemanden verurteilen zu können, muss eine individualistische Erklärung der Tat und ihrer Ursachen kreiert werden; aber zugleich wird jede Straftat als Aggression gegen die »Gesellschaft« und den »Staat« aufgefasst. Das Recht wird als die Herrschaft der Vernunft präsentiert - und produziert zugleich Deprivationen und Traumata. In einer mitreißenden Mischung aus Erzählung und theoretischer Analyse zeigt de Lagasnerie, dass die Justiz mehr ist als eine Antwort auf das Verbrechen: Die Szene des Tribunals ist ein Spiegel unseres Verhältnisses zum Staat und damit unseres Status als politisches Subjekt.
Geoffroy de Lagasnerie, geboren 1982, ist Philosoph und Soziologe. Seit 2013 ist er Professor für Philosophie an der École nationale supérieure d'arts de Cergy-Pontoise. Zusammen mit dem Schriftsteller und Soziologen Édouard Louis gehört er zu einem Kreis junger Pariser Intellektueller, die mit Aktionen für die Rechte Homosexueller und gegen eine neue Fremdenfeindlichkeit in der französischen Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt haben. Er ist Herausgeber der Reihe
à venir
bei Fayard und bloggt bei
Mediapart
.
Erscheinungsjahr: | 2017 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | Juger. L'État pénal face à la sociologie |
Inhalt: | 271 S. |
ISBN-13: | 9783518587096 |
ISBN-10: | 3518587099 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Französisch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Lagasnerie, Geoffroy de |
Übersetzung: | Schröder, Jürgen |
Hersteller: | Suhrkamp Verlag AG |
Maße: | 203 x 128 x 27 mm |
Von/Mit: | Geoffroy de Lagasnerie |
Erscheinungsdatum: | 11.09.2017 |
Gewicht: | 0,363 kg |
Geoffroy de Lagasnerie, geboren 1982, ist Philosoph und Soziologe. Seit 2013 ist er Professor für Philosophie an der École nationale supérieure d'arts de Cergy-Pontoise. Zusammen mit dem Schriftsteller und Soziologen Édouard Louis gehört er zu einem Kreis junger Pariser Intellektueller, die mit Aktionen für die Rechte Homosexueller und gegen eine neue Fremdenfeindlichkeit in der französischen Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt haben. Er ist Herausgeber der Reihe
à venir
bei Fayard und bloggt bei
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Erscheinungsjahr: | 2017 |
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Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | Juger. L'État pénal face à la sociologie |
Inhalt: | 271 S. |
ISBN-13: | 9783518587096 |
ISBN-10: | 3518587099 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Französisch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Lagasnerie, Geoffroy de |
Übersetzung: | Schröder, Jürgen |
Hersteller: | Suhrkamp Verlag AG |
Maße: | 203 x 128 x 27 mm |
Von/Mit: | Geoffroy de Lagasnerie |
Erscheinungsdatum: | 11.09.2017 |
Gewicht: | 0,363 kg |