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Verfluchte Götter
Die Geschichte der Blasphemie
Buch von Gerd Schwerhoff
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In seiner großen Geschichte der Gotteslästerung von der Antike bis heute zeigt der Historiker Gerd Schwerhoff, wie sehr Blasphemie die Menschen seit jeher bewegt. Die weltweite Empörung über die Mohammed-Karikaturen und der Terroranschlag auf »Charlie Hebdo« 2015 haben deutlich gemacht: Gotteslästerung ist kein Relikt der Inquisition, sie ist heute aktueller als vor hundert Jahren. Wer herabsetzt, was für andere heilig ist, muss mit heftigen Reaktionen rechnen. Und wer sich gegen blasphemische »Hassreden« wehrt, kann viele Anhänger mobilisieren.
Gerd Schwerhoff erklärt, warum Menschen seit mehr als 2000 Jahren Gott, Propheten oder Heilige beleidigen. Und warum diese Worte und Taten die Gemüter so sehr erregen. Wir begegnen fluchenden, lästernden Bauern oder Reformatoren, die Marienfiguren und andere Heilige beleidigen und dafür mit dem Tod bestraft werden. Und wir lesen, wie der Aufklärer Voltaire gegen die Bestrafung der Gotteslästerung argumentiert, aber auch, warum eine junge Frau der Gruppe Femen vom Kölner Domkapitel wegen Verletzung religiöser Gefühle angezeigt wurde.
Fast immer werden die »da oben« werden von denen »unten« geschmäht. Es geht um Ohnmacht und Wut, gegen die Herrschenden, gegen einen scheinbar gleichgültigen Gott oder gegen andere Religionen. Und so sieht man auch die jüngsten Blasphemie-Fälle mit anderen Augen: Die Grenze zwischen Spott und Beleidigung ist fließend, die Schmähung ist immer Teil eines größeren Konflikts - und sie kann in extreme Gewalt münden.
Ein großer, souverän erzählter Bogen von der Antike (mit Judentum und frühem Christentum), über Mittelalter und frühe Neuzeit (mit Inquisition, Ketzerei und Reformation) bis zur Aufklärung und den aktuellen Konfrontationen im Spannungsfeld zwischen Christentum, Laizismus und Islam.
In seiner großen Geschichte der Gotteslästerung von der Antike bis heute zeigt der Historiker Gerd Schwerhoff, wie sehr Blasphemie die Menschen seit jeher bewegt. Die weltweite Empörung über die Mohammed-Karikaturen und der Terroranschlag auf »Charlie Hebdo« 2015 haben deutlich gemacht: Gotteslästerung ist kein Relikt der Inquisition, sie ist heute aktueller als vor hundert Jahren. Wer herabsetzt, was für andere heilig ist, muss mit heftigen Reaktionen rechnen. Und wer sich gegen blasphemische »Hassreden« wehrt, kann viele Anhänger mobilisieren.
Gerd Schwerhoff erklärt, warum Menschen seit mehr als 2000 Jahren Gott, Propheten oder Heilige beleidigen. Und warum diese Worte und Taten die Gemüter so sehr erregen. Wir begegnen fluchenden, lästernden Bauern oder Reformatoren, die Marienfiguren und andere Heilige beleidigen und dafür mit dem Tod bestraft werden. Und wir lesen, wie der Aufklärer Voltaire gegen die Bestrafung der Gotteslästerung argumentiert, aber auch, warum eine junge Frau der Gruppe Femen vom Kölner Domkapitel wegen Verletzung religiöser Gefühle angezeigt wurde.
Fast immer werden die »da oben« werden von denen »unten« geschmäht. Es geht um Ohnmacht und Wut, gegen die Herrschenden, gegen einen scheinbar gleichgültigen Gott oder gegen andere Religionen. Und so sieht man auch die jüngsten Blasphemie-Fälle mit anderen Augen: Die Grenze zwischen Spott und Beleidigung ist fließend, die Schmähung ist immer Teil eines größeren Konflikts - und sie kann in extreme Gewalt münden.
Ein großer, souverän erzählter Bogen von der Antike (mit Judentum und frühem Christentum), über Mittelalter und frühe Neuzeit (mit Inquisition, Ketzerei und Reformation) bis zur Aufklärung und den aktuellen Konfrontationen im Spannungsfeld zwischen Christentum, Laizismus und Islam.
Über den Autor
Gerd Schwerhoff, geboren 1957, ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Mit der Blasphemie beschäftigt er sich u. a. im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 'Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung', dessen Sprecher er ist
Zusammenfassung

- Gerd Schwerhoff forscht seit vielen Jahren über Gotteslästerung und ist einer der wichtigsten Kenner des Themas


- Ein Buch über rund 3.000 Jahre Geschichte, das auch die Gegenwart in neuem Licht erscheinen lässt

Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 528 S.
ISBN-13: 9783103974546
ISBN-10: 310397454X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 1023794
Einband: Gebunden
Autor: Schwerhoff, Gerd
Hersteller: FISCHER, S.
S. FISCHER Verlag GmbH
Abbildungen: 13 s/w-Abbildungen
Maße: 213 x 154 x 50 mm
Von/Mit: Gerd Schwerhoff
Erscheinungsdatum: 22.02.2021
Gewicht: 0,732 kg
Artikel-ID: 119118444
Über den Autor
Gerd Schwerhoff, geboren 1957, ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Mit der Blasphemie beschäftigt er sich u. a. im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 'Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung', dessen Sprecher er ist
Zusammenfassung

- Gerd Schwerhoff forscht seit vielen Jahren über Gotteslästerung und ist einer der wichtigsten Kenner des Themas


- Ein Buch über rund 3.000 Jahre Geschichte, das auch die Gegenwart in neuem Licht erscheinen lässt

Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 528 S.
ISBN-13: 9783103974546
ISBN-10: 310397454X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 1023794
Einband: Gebunden
Autor: Schwerhoff, Gerd
Hersteller: FISCHER, S.
S. FISCHER Verlag GmbH
Abbildungen: 13 s/w-Abbildungen
Maße: 213 x 154 x 50 mm
Von/Mit: Gerd Schwerhoff
Erscheinungsdatum: 22.02.2021
Gewicht: 0,732 kg
Artikel-ID: 119118444
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